3 gute Gründe für die professionelle Social Media Nutzung
1. Aufmerksamkeit erzeugen & (gratis) Reichweiten nutzen
Auf Social Media können Hochschulen, wenn richtig gemacht, ohne viel Geld bzw. Budget mehrere tausend Menschen weltweit erreichen und so mit recht einfachen Mitteln jede Menge Aufmerksamkeit in relevanten Zielgruppen generieren. Diese Aufmerksamkeit ist nicht nur nützlich bei der Akquise neuer Bewerber:innen und entsprechender Fachkräfte, sondern natürlich auch bei der Kommunikation mit Studierenden, Förder:innen oder Alumni.
Hinzu kommt, dass manche Zielgruppen und insbesondere die nachrückenden Generationen an Studierenden schneller und effektiver über digitale Medien und Kanäle wie YouTube, Instagram, TikTok und Twitch angesprochen werden können. Der Medienkonsum der unter 20-Jährigen findet nun mal primär online statt. Insofern ist es für Hochschulen essenziell, ihre Inhalte online zu platzieren und durch organische Postings, gepaart mit smarten Paid Strategien, die Aufmerksamkeit potenzieller Studieninteressierter auf sich zu ziehen.
2. Alleinstellungsmerkmale kommunizieren & Positionierung schärfen
Hochschulen können über die verschiedenen Plattformen spannende Stories erzählen und den User:innen aufschlussreiche Insights geben. Kanalübergreifend können sie sich durch eine konsequent in die Tat umgesetzte Storytelling-Strategie von anderen Hochschulen abheben. Zum Beispiel können sie in ihren Postings auf LinkedIn, Instagram & Co. die Schwerpunkte in Forschung und Lehre hervorheben und kontinuierlich das Profil der Hochschule schärfen. Dies gelingt übrigens nicht nur durch unbezahlte, also organische Inhalte, sondern auch durch den Einsatz von Social Media Ads und Sponsored Content. Auch durch gezielte Anzeigen mit bewusstem Targeting lassen sich ausgewählte Hochschul-Themen platzieren, was auf die Positionierung der Marke einzahlt.

3. Netzwerk ausbauen & Bindung schaffen
Dank regelmäßiger Social Media Aktivitäten werden nicht nur Informationen in die digitale Welt gestreut. Nein, durch den interaktiven Charakter der Netzwerke ergeben sich oft spontan ganz neue Kontakte und es entstehen wertvolle Dialoge mit Stakeholdern. Auf die Art lässt sich Nähe schaffen und entsprechende Bindungen in die gewünschten Zielgruppen ausbauen. Institutional Networking lautet das Losungswort. Und ja, inhaltliche Touchpoints und technische Möglichkeiten für einen persönlich und vertraut wirkenden Austausch sind über soziale Medien reichlich vorhanden. Ob nun professionelle Studierenden-Kommunikation via Instagram, strategisches Loyality Management in XING-Aluminigruppen oder die Generierung von Industriekontakten und Leads über LinkedIn, ist die strategische Zielsetzung erst mal klar definiert, können die kreativen Routen im Content Marketing gezeichnet werden.

3 Hacks für professionelle Postings
1. Behaltet Trends im Blick.
Um auf Social Media herauszustechen, sollte man mit den aktuellen Trends und den jeweiligen Konsumgewohnheiten der Zielgruppe vertraut sein. Hilfreich ist es, sich in die Zielgruppe hineinzuversetzen und zu begreifen, welche Inhalte, welche Formate und welche Aufbereitung sie wirklich packen. Relevante Fragen in dem Zusammenhang sind zum Beispiel: Wie sollen wir unsere Employer Brand präsentieren, sprich: welche Social Media Beiträge wecken hohes Interesse bei Bewerber:innen? Welche Informationen brauchen Drittmittelgeber und wie können wir ihnen soz. diese Infos in mundgerechten Häppchen servieren? Wie muss der Content für die Gen Z aussehen, um im Feed zu "poppen"? Wie müssen Videos geschnitten sein, um a) einer immer kürzer werdenden Aufmerksamkeitsspanne gerecht zu werden und b) welches Format brauchen sie in jeweiligem Netzwerk, um wirklich Reichweite zu erzielen?
Um diese Fragen zu beantworten, hilft es in der Regel, die Netzwerke zu observieren, sich mit den Medien auseinanderzusetzen und auch mit Studien beschäftigen. Auch ist es ratsam entsprechende Schulungen zu besuchen oder gemeinsam im Team einen Strategie-Workshop zu machen, um an den eigenen Themen zu arbeiten.
2. Definiert einen einzigartigen Look.
Farben, Formen und Schriften… das Auge isst sprichwörtlich mit, auch in sozialen Medien. Eine markentreue Gestaltung ist heutzutage für erfolgreiches Social Media Marketing essenziell und gehört zu einem professionellen Erscheinungsbild. Ähnlich dem Corporate Design Manual und visuellen Richtlinien sollte auch für Social Media ein Styleguide erstellt werden, damit der Look für gewisse Rubriken, Reihen und Serien klar definiert ist und User:innen die Inhalte beim Scrollen in ihren Feeds intuitiv zuordnen können. Dementsprechend sollte darauf geachtet werden, dass die Hochschule ein Social Brand Kit aufsetzt und sich Gedanken macht über zulässige Farbpaletten, Schriftarten und -schnitte, Störer-Formen und entsprechende Logo-Varianten für verschiedene Formate. So kommt letztlich ein unverwechselbares Design für quadratische Postings ebenso wie für Hochkant-Stories und Images im Querformat zustande. Alles für ein konsistentes und dennoch abwechslungsreiches Design, das der Zielgruppe im Gedächtnis bleibt und auch im Alltag flexibel umsetzbar ist.
3. Tools können weiterhelfen.
Eine Professionalisierung von Social Media Marketing geht auch immer mit einer Diversifizierung von Tools und entsprechenden Digital-Services einher. Ob nun eine Content Planung über das Facebook Creator Studio, das Terminieren von LinkedIn- und Pinterest-Posts über Hootsuite, SproutSocial und Canva oder die Arbeit mit Nischen-Apps wie Later und Storrito, all diese Hilfsmittel unterstützen das Business as Usual. Sie ermöglichen, die Veröffentlichung der Postings koordiniert (auch im Team) vorzunehmen, Regelmäßigkeit ins Posten zu bringen und die Beiträge im Voraus zu planen. Denn nur wer regelmäßig postet, schafft es auch, seine Reichweiten zu verstetigen und immer wieder für Traffic auf den eigenen Kanälen zu sorgen.
Ist-Analyse
Social Media Design
Professionelle Tools
Neben diesen drei Hacks können ansprechende Templates und Vorlagen für Postings die Arbeit im Social Media Hochschulmarketing erheblich vereinfachen und dafür sorgen, dass sich ein schnelles Arbeiten für Echtzeitmedien und ein beständiges Design nicht ausschließen. Hierzu braucht es jedoch ein gutes Konzept und ein paar einschlägige Grafikvorlagen... und falls Ihr hierfür noch Unterstützung sucht, dann schaut gerne auf unserer Seite „Social Media Design für Hochschulen & Non-Profits“ vorbei oder nutzt ganz easy direkt unseren Projekt-Starter. 😉
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