Die Zeiten, in denen Content Marketing als Fast Moving Marketing Trend bezeichnet wurde, sind definitiv vorbei. Seit Jahren ist erfolgreiches Content Marketing vielmehr ein Must-have für Unternehmen. Von KMU bis zu Corporate Playern, Firmen unterschiedlicher Branchen und Größen investieren in die Konzeption und Erstellung zielgruppen-relevanter Messages und Formate. Aber warum ist die Erstellung und Verbreitung von attraktiven Inhalten so enorm wichtig?

Ganz einfach! Wenn man's richtig anstellt, bringt Content Marketing eine Menge an Vorteilen mit sich. Marken-Bekanntheit, Reichweiten-Steigerung, Kundenbindung, Profil-Schärfung, verbesserte SEO und mittelfristige Sales-Potenziale sind dabei nur ein paar Stichworte. Damit euer Content zum "King" wird, kommen hier ein paar hilfreiche Grundlagen und Tipps.

Ziele des Content Marketing Ansatzes

Zum Beginn steht eine einfache Frage im Raum: Was möchtet ihr mit Content Marketing erreichen? Mehr Besucher auf eurer Webseite? Höhere Umsätze? Eine größere Bekanntheit? Wichtig ist, dass ihr euch festlegt, damit die Ergebnisse später messbar sind und ihr Maßnahmen ergreifen könnt. Aber auch das Wissen, wo ihr aktuell steht, ist nicht außer Acht zu lassen. Wird Online Marketing schon über mehrere Touchpoints betrieben oder fangt ihr gerade erst an? Was macht die Konkurrenz und wie bringt sie ihre Themen ins Gespräch? Sind diese Fragen geklärt, kann es weiter gehen.

Zielgruppen systematisch abstecken

Wenn von eurer Zielgruppe gesprochen wird, habt ihr bestimmt ein recht klares Bild vor Augen - zumindest was Geschlecht, Alter und allgemeine Interessen angeht. Jetzt wird's aber etwas schwieriger: Wo halten sich eure Zielgruppen auf, so dass ihr sie am richtigen Ort bzw. über den richtigen Kanal erreichen könnt? Wie lassen sich ihre Interessen, Einstellungen und Werte mit euren Brand Messages matchen? Wollt ihr "nur" eure Bestandszielgruppe erreichen oder möglicherweise sogar neue Personenkreise ansprechen?

Egal, wie eure Antworten ausfallen: Die Ergebnisse und Auswertungen eurer Aktivitäten werden offenlegen, ob ihr richtig lagt oder ob ihr noch ein wenig an der Zielgruppen-Segmentierung feilen müsst. Doch ganz gleich zu welchem Schluss ihr zu einem späteren Zeitpunkt kommen werdet, euer Unternehmen wird von der strategischen Grundlagen-Arbeit profitieren – garantiert!

Medien-Einsatz und Content Creation

Beim Thema Content Marketing fällt den meisten wohl als erstes das Erstellen von Magazin- oder Blog-Beiträgen ein. Und ja, längere Texte zu verfassen, ist eine tolle Möglichkeit, Content zu sondieren und zu verarbeiten. Aber es ist längst nicht die einzige Option. Insofern unser Tipp: Denkt über den Tellerrand hinaus und versetzt euch in die Lange eurer User:innen. Was würden eure Zielgruppen gerne konsumieren?

Wie wäre es da zum Beispiel mit Podcasts, Erklärvideos, Interviews, Infografiken, Webinaren oder sogar mit Whitepapern zu euren Kern-Themen? Den Formaten und Darreichungsformen sind kaum Grenzen gesetzt! Wofür ihr euch letztendlich entscheidet, hängt natürlich von eurer Branche, eurem Unternehmen, Ressourcen und eurer Audience ab. Aber ihr seht, ihr dürft kreativ werden. 😉

Mehrwert und Relevanz als Erfolgsschlüssel

Mehrwert ist der Dreh- und Angelpunkt des Content Marketings. Kein noch so aufwendig produzierter Beitrag wird eurem Unternehmen nutzen, wenn er für die Zielgruppe keinen Mehrwert bietet. Spätestens hier wird klar, warum es so wichtig ist, die Zielgruppe genau zu kennen oder treffsichere Content Personas zu erstellen. Nur so könnt ihr einschätzen, welche Themen einen Mehrwert bieten und welche nicht.

Eine kleine Hilfestellung vorab: Denkt immer daran, dass ihr die Experten seid. Ihr habt das Wissen meist schon inhouse. Nutzt es, macht es sichtbar und gebt es weiter. Bietet eurer Zielgruppe Lösungen, Hilfestellungen und Neuigkeiten – rund um eure Branche und ihre Interessen.

Verbreitung: Content Marketing heißt smarte Distribution

Ist der Content erst einmal produziert, geht es an seine Verbreitung. Schließlich habt ihr eine Menge Arbeit investiert. Umso wichtiger ist es, dass euer Content gefunden und konsumiert wird. Aber wie? Streut ihn auf verschiedenen Social Media Plattformen und Online-Portalen. Dort hält sich die Zielgruppe auf und sucht aktiv nach Informationen oder Hilfestellungen.

Und wem die organische Streuung noch nicht ausreicht, der kann über die Schaltung von Google Ads oder Social Media Ads nachdenken, um die Zugriffe auf die produzierten Beiträge zu erhöhen.

Optimierung: Botschaften und Formate analyisieren

Der Content wurde konzipiert, realisiert, terminiert und ausgesteuert... So weit, so gut. Aber wie ist er angekommen? Um euer Content Marketing sukzessive zu verbessern, solltet ihr immer wieder Bilanz ziehen und analysieren, welche Inhalte wo und wie wahrgenommen wurden. Schaut in diverse Statistiken und stellt sicher, wie eure Texte, Bilder, Videos und andere Assets gelesen, gesehen, geliked oder geteilt wurden. Nur so könnt ihr den Content Marketing Ansatz schrittweise optimieren und zu neuen Höhen führen.

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Dieser Artikel ist schon über 2 Jahre alt. Unter Umständen kann das, worüber wir geschrieben haben durchaus veraltet sein! 😉