Gefunden, gesehen, geteilt werden – Instagram ist die ideale Plattform, um Awareness zu schaffen, insbesondere für Hilfs- und Menschenrechtsorganisationen. Im Gegensatz zu profitorientierten Unternehmen, deren Fokus auf finanziellen Erträgen liegt, steht bei NPOs, NGOs und sozialen Organisationen das Ziel im Vordergrund, wahrgenommen zu werden und Unterstützung zu erhalten.
Eine überzeugende Präsenz in den sozialen Medien, allen voran auf Instagram, hat sich mittlerweile als eines der wirkungsvollsten Instrumente erwiesen, um die Ziele von Vereinen und Organisationen zu erreichen. Eine effektive Strategie ist hierbei entscheidend. In 24 Schritten zeigen wir, wie eine Instagram Strategie für Non-Profits erfolgreich entwickelt und umgesetzt werden kann.

1. Klare Mission, klare Ziele

Euer Instagram Kanal sollte auf den ersten Blick klarstellen, was eure Mission ist und was ihr gerne von eurem Follower:innen hättet. Wollt ihr Bewusstsein schaffen, Spenden sammeln oder Unterstützung mobilisieren? Je genauer ihr eure Ziele festlegt, desto effektiver könnt ihr auf sie hinarbeiten und sie erreichen.

2. Zielgruppe verstehen

Seid euch im Vorhinein bewusst, welche Menschen ihr braucht, um eure Mission zu erreichen. Analysiert daraufhin die Daten eurer Zielgruppe und versteht ihre Verhaltens- und Kommunikationsweisen auf Instagram. So könnt ihr eure Inhalte ansprechender und zielgerichteter erstellen. 🎯

3. Profil aufpimpen

Euer Instagram-Profil ist wie eine digitale Visitenkarte. Dieses sollte regelmäßig optimiert werden, indem ihr über eure Organisation aufklärt, über Neuigkeiten informiert oder aktuelle Projekte hinzufügt. Das hilft User:innen, euch zu verstehen und zu unterstützen.

Erstellt Inhalte in einem konsistenten Design, das auf eure Brand abgestimmt ist, um aufzufallen und im Gedächtnis der Nutzer:innen zu bleiben. Das Optische ist essenziell, wenn es um die Entwicklung einer treffsicheren Instagram Strategie für NGOs und NPOs geht.

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4. Starker Name

Ein Benutzername gibt eurem Instagram Profil eine Identität. Wählt einen Namen, der leicht zu merken ist und eure Organisation widerspiegelt.

Gerade bei Organisationen, die an vielen Orten auf der Welt tätig sind oder verschiedene Bereiche haben, ist das erfolgsentscheidend. Nehmt bspw. Größen wie Greenpeace oder Amnesty International. Schon in eurem Instagram Handle solltet ihr kenntlich machen, wo ihr sitzt und/oder wofür ihr euch konkret einsetzt.

5. Aussagekräftiges Profilbild

Verwendet ein klares Bild, das die Mission eurer Organisation repräsentiert. Ein auffälliges Profilbild ist wichtig für eine erfolgreiche Instagram-Strategie für Non-Profits, da es Vertrauen schafft und die Aufmerksamkeit potenzieller Unterstützer:innen auf sich zieht.

Achtet vor allem, wenn ihr euer Logo nutzt darauf, dass es für das quadratische Format optimiert ist und dass die Kontraste ausreichend sind.

6. Links in Bio nutzen

Packt wesentliche Informationen zu eurer Organisation in die Biografie, darunter auch Links zu Spendenaktionen, aktuellen Projekten, zu Petitionen oder Vor-Ort-Aktionen. Stellt sicher, dass eure Community stets Zugang zu den neuesten Informationen hat, indem ihr die Links aktualisiert. 🔗 🔄

7. Story Highlights für Projekte

Story Highlights sehen nicht nur gut aus. Sie sind auch praktisch, um wichtige Projekte und Initiativen dauerhaft hervorzuheben. Sie dienen als Schnellzugriff für Profil-Besucher:innen und geben diesen einen strukturierten Überblick.

Regelmäßig eure Story Highlights zu überprüfen und sehr alte Stories zu entfernen, können wir empfehlen, um neuen Besucher:innen in Windeseile eure Themenschwerpunkte und Aktionsfelder zugänglich zu machen und so einen größeren Follow-Anreiz zu schaffen.

8. Emotional – mit Impact

Arbeitet mit starken Emotionen und setzt nur bloß auf eine sachliche Informationsweitergabe. Wie das funktionieren kann? Zeigt z.B. Geschichten von Menschen, die von eurer Organisation unterstützt wurden. Das sorgt für Empathie und Engagement – und ist unerlässlich für die Instagram-Strategie von NPOs und NGOs. ✨

9. Starke Content-Strategie

Eine konsistente und starke Content Strategie zu haben, gehört auch auf Instagram dazu und ist nicht verzichtet. Denn sie hilft dabei, das Medium systematisch zu bespielen und Besucher:innen zu signalisieren: Das sind wir. Dafür stehen wir. So könnt ihr die Community zum Handeln motivieren. 🤩

Ihr habt noch keine Content Strategie oder braucht neue Ideen? In unserem Workshop dreht sich alles um Social Media für NPOs, NGOs und soziale Organisationen. 👉 Jetzt informieren oder direkt anfragen. 😊

10. Authentischer Auftritt mit authentischem Branding

Authentizität schafft Vertrauen. Verwendet Bilder und Geschichten, die die Realität eurer Arbeit und das Tun zeigen. Authentisches Branding erzeugt Verständnis dafür, wie ihr als Organisation denkt und fühlt – und das ist unbezahlt. Es fördert eine tiefere Bindung und führt dazu, dass euch die Community treu bleibt.

11. Bewegende Captions

Vertieft visuelle Inhalte mit bewegenden Captions und wählt eine Tonality, die zu euch als Organisation passt. Heißt: Lernt, mit einer Stimme zu sprechen und lernt, leicht verständlich zu sprechen. Die Sprache der Zielgruppe zu verstehen und anzunehmen, ist dabei immer von Vorteil.

12. CTAs sinnvoll platzieren

Integriert klare Aufforderungen in eure Beiträge, um Follower:innen zum Handeln zu bewegen. Nutzt Call-to-Actions und unmissverständliche Aufrufe auch, damit sich andere aktiv einbringen und eure Mission unterstützen. 🫴 Ruft die Community z.B. dazu auf, zu spenden, Inhalte zu teilen oder an Umfragen in Instagram Stories teilzunehmen.

13. Die richtigen Hashtags verwenden

Relevante #Hashtags helfen, eure Sichtbarkeit zu erhöhen. Darunter zählen sowohl populäre als auch spezifische Hashtags, die mit euren Werten und eurer Mission in Verbindung stehen.

Ihr möchtet wissen, wie ihr Hashtags inklusiver gestaltet und barrierefreier auf Social Media kommuniziert? Dann schaut auch gerne in diesem Artikel von uns vorbei.😍

14. Kreative Instagram Reels

Kurzvideos auf Instagram sind die perfekte Gelegenheit, um eure Botschaft auf kreative Weise zu vermitteln. Sie können Informationen auch schneller und verständlicher vermitteln als Texte.

Aaaaaber: Qualitativ hochwertigen Reels Content zu erzeugen, will gelernt sein und muss gut in die Strategie verankert werden, um sich nicht zu verzetteln. Auch hier bietet es sich an, mit einem Redaktionsplan zu arbeiten.

15. Einblicke in Erfolge & Behind-the-Scenes

Eine gute Instagram Strategie für Non-Profits kennzeichnet sich durch alltägliche Einblicke mit Instagram Stories, die Follower:innen immer auf dem neuesten Stand halten. Berichtet von Erfolgen und Herausforderungen und führt Zuschauer:innen hinter die Kulissen eurer Projekte.

16. Sticker, Links & Co. in Stories geschickt einsetzen

Interaktive Elemente erhöhen das Engagement und machen Stories mit ganz einfachen Mitteln interessanter. Durch Sticker, Links und Co. könnt ihr eure Community auf wichtige Aktionen aufmerksam machen. Darüber hinaus könnt ihr eure Follower:innen sogar mit kreativen Quiz-Features "erziehen" und Educational Content spielerisch vermitteln.

17. Zur richtigen Zeit posten

Analysiert die Aktivitätszeiten eurer Zielgruppe und plant eure Beiträge entsprechend. Durch das Posten zu optimalen Zeiten erhöht ihr die Wahrscheinlichkeit, dass eure Inhalte gesehen und geteilt werden. And one more time: Ein Redaktionsplan ist auch hierfür essenziell. ☝️

18. Engagement fördern mit Challenges, Spendenaktionen, etc.

Startet Challenges, Kreativwettbewerbe, Spendenaktionen oder oder oder, um Awareness zu erzeugen und die Sichtbarkeit eurer NPO in relevanten Zielgruppen zu steigern. 🔅 Und wenn euch das Thema interessiert, dann schaut auch gerne bei der NPO Academy vorbei. Dort gibt unsere Chefstrategin Dr. Rebecca Belvederesi-Kochs ein Social Media Kampagnen-Seminar, das extra auf die Bedarfe von Vereinen und gemeinnützigen Organisationen ausgerichtet ist.

19. Auf nutzergenerierte Inhalte setzen

Nicht nur selber posten, sondern auch User-generated Content stärker berücksichtigen und zielführend nutzen – das ist Teil einer jeden umfassenden Social Media Strategie. So auch auf Instagram.

Konkret heißt das: Teilt Beiträge eurer Unterstützer:innen und zeigt, dass ihre Beteiligung und Kreativität geschätzt werden. Fordert zudem Ehrenamtliche und Freiwillige auf, regelmäßig über eure Organisation zu berichten. Sinnfluence kann so einfach sein! 👏

20. Kooperationen mit Influencer:innen

Kollaboriert mit bekannten Persönlichkeiten, um an Reichweite zu gewinnen und die Chance auf Viralität zu erhöhen. Sucht nach Partner:innen in Form von Influencer:innen, die eure humanitären Ziele unterstützen, und plant gemeinsame Aktionen oder Projekte.

Vergesst aber auch nicht, eure Partnerorganisationen abzuholen und bspw. bei Gemeinschaftskampagnen mit entsprechendem Content auszustatten.

21. Direkte Interaktionen mit Instagram Live

Instagram Live bietet eine wunderbare Möglichkeit, in Echtzeit mit eurer Community zu interagieren – authentisch und nah. Nutzt Live-Sessions für Q&A, Roundtables, Berichte über laufende Projekte oder exklusive Einblicke in eure Arbeit. 👀

22. Von Instagram-Werbung profitieren

Gezielte Werbung auf Instagram kann eure Reichweite enorm steigern und euch dabei unterstützen, die richtigen Menschen zu erreichen. Nutzt passende Werbemöglichkeiten, um passende Partner:innen, Unterstützer:innen und Förder:innen zu finden.

23. Ergebnisse analysieren, Strategie optimieren

Nur mit regelmäßigen Analysen eures Instagram Auftritts könnt ihr eure Strategie und euer Instagram Marketing optimieren. Nutzt hierfür Analyse-Tools, wie das von Instagram selbst. Identifiziert Trends, versteht, welche Inhalte gut funktionieren, und passt eure Strategie entsprechend an.

24. Flexibel & anpassungsfähig bleiben

Bleibt flexibel und bereit, eure Strategie anzupassen. Die Instagram-Landschaft ändert sich ständig, und durch regelmäßige Anpassungen bleibt ihr im Spiel und auf dem Weg zu einer erfolgreichen Veränderung.

Fazit

Mit diesen 24 Schritten schafft ihr es, nachhaltig in den Köpfen eurer Instagram-Follower:innen präsent zu sein, eure Mission wirkungsvoll zu kommunizieren, Awareness zu schaffen und letztendlich eure definierten Ziele zu erreichen. 🌟

Wichtig ist, eine klare Strategie zu entwickeln und diese konsequent zu verfolgen. Ein gut ausgebildetes Team mit funktionierenden Workflows ist jedoch mindestens genauso wichtig. 💪 Und wenn ihr auf der Suche nach Unterstützung seid, einfach per E-Mail melden oder unseren Easy Projekt-Starter nutzen. Wir sind da – und freuen uns, unsere Expertise einzubringen.

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