Hochschulen und Universitäten brauchen eine klare Positionierung
Marken durchdringen das Handeln. Marken beeinflussen die Wahrnehmung. Marken stiften Sinn und stehen für gewisse Werte. Sie sind die Manifestation einer klaren Visions- und Missionsarbeit.
In der Privatwirtschaft prägen Marken die Wahrnehmung der Konsument:innen. Doch wie verhält es sich, wenn man eben nicht durch die klassischen Marktmechanismen wie „Angebot und Nachfrage“ reguliert wird und auch die Kategorien „Preis und Qualität“ nicht prägend für die eigene Positionierung sind?
Immerhin haben wir in Deutschland das Privileg, dass eine akademische Ausbildung in der Regel gratis zur Verfügung steht. D.h. als potenzielle Studieninteressierte haben nur gewisse qualifkatorische Voraussetzungen zu erfüllen und dann kann’s auch schon an die Hochschule beziehungsweise Universität der Wahl gehen.
Heißt das nun, dass Branding im Hochschulkontext irrelevant ist?
Nein, ganz im Gegenteil. Denn gerade weil wir uns nicht über den Preis platzieren können und positionieren können, müssen wir aktive Markenarbeit leisten und unsere Werte, Grundannahmen und Benefits stringent und konsistent nach außen kommunizieren.
Für Bildungseinrichtungen ist es also besonders wichtig, systematisch an der eigenen Marke zu arbeiten, eine starke Brand aufzubauen und diese kontinuierlich zu pflegen. Nur so schaffen es Hochschulen und Universitäten, sich dauerhaft von den Mitbewerbern an Bildungsmarkt (auch den privaten Anbietern) abzuheben, sich zu differenzieren und die eigenen Zielgruppen auch emotional an sich zu binden.
Branding hat Strahlkraft
Ohne jeden Zweifel ist die Markenentwicklung und Markenführung für Hochschulen essenziell, um Botschaften und Besonderheiten fest in den Köpfen der Zielgruppen zu verankern. Denn wie gesagt: Marken beeinflussen die Art, wie wir Dinge wahrnehmen, die Art, wie wir uns artikulieren und die Art, wie wir uns verhalten.
Marken haben dabei Strahlkraft nach außen, genauso wie nach innen. Im Hochschulkontext heißt das eben auch, dass die Marke entsprechend an die Mitarbeitenden kommuniziert werden sollte – und das nicht nur einmalig, sondern dauerhaft. Schließlich gleichen Marken, die nicht von den Mitarbeitenden gelebt werden, eher einer Hülle. Und wenn die Werte nicht vorgelebt werden, fehlt es Brands schnell an Substanz.
Dann sind sie zwar vielleicht schön anzusehen und glänzen durch ein tolles Corporate Design, sie sind aber nicht inhaltlich fundiert. Denn ohne die entsprechenden Botschaften genießen wenig Brands nun mal wenig Glaubwürdigkeit. Dann versäumen Hochschulen und Universitäten das Potenzial, nachhaltig Vertrauen aufzubauen und Reputationsvorsprünge auszubauen.
Die Hochschule Jena macht's vor.
Ihr interessiert euch für das Thema und möchtet Inspirationen zu einer smarten Marken-Kampagne haben? Dann schaut euch gerne unsere preisgekrönte Studierendenkampagne #werdeERNSTi an, die wir als Agentur für die Ernst-Abbe-Hochschule Jena konzipiert und realisiert haben.
Hi. Hola. Hallo.
Deep dive gefällig?
Wer nun noch tiefer einsteigen möchte, kann auch gerne eine E-Mail an Dr. Rebecca schreiben. Als langjährige Speakerin oder Beraterin gibt sie gerne ihr strategisches Wissen weiter und unterstützt euch.
Meldet euch gerne per E-Mail oder klickt euch einen Zoom-Termin über Calendly!
Dieser Artikel ist schon über 2 Jahre alt. Unter Umständen kann das, worüber wir geschrieben haben durchaus veraltet sein! 😉
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