Egal ob B2C oder B2B, ganz gleich ob internationale Non-Profit-Organisation oder lokaler Hidden-Champion, Branding und Marketing sind zwei wichtigste Säulen moderner Wirtschaftseinheiten. Obwohl viele glauben, dass Branding und Marketing dasselbe sind, handelt es sich in Wirklichkeit um zwei unterschiedliche Dinge. Zwei Tätigkeitsfelder, die eine Schlüsselrolle für das Wachstum spielen können. In diesem Artikel gehen wir genauer auf die Bedeutung der beiden Begriffe ein und zeigen die Gemeinsamkeiten, aber auch die Unterschiede auf. Erfahrt mehr darüber, wie die beiden Disziplinen zueinander stehen und worauf es bei Branding oder Marketing wirklich ankommt.

Branding: Was versteht man darunter?

Branding bezeichnet den Prozess der Markenbildung und der anschließenden Markenführung. Damit ist u.a. die Schaffung eines einzigartigen Namens, prägnanten Symbols, konsistenten Design-Konzepts und einer unverwechselbaren Marken-Stimme gemeint. Diesen Prozess durchlaufen Unternehmen und Organisationen, damit Stakeholder das eigene "Produkt" schneller identifizieren können, es mit typischen Attributen assoziieren und eine Vertrauensbeziehung aufbauen. Letztlich investiert man also in Markenbildung und Profilschärfung, um sich von Wettbewerbern zu unterscheiden und von anderen Playern auf dem Markt signifikant abzuheben – und das eben nicht nur visuell.

Branding ist mehr als nur das Sichtbare. Im Branding verschafft sich die Markenidentität ihren Ausdruck. Immerhin geht es darum, ein einzigartiges, emotional aufgeladenes Image zu entwickeln und zu pflegen. Dazu können dann Farben, Logos, Slogans, Claims und Sounds, ja sogar typische Verhaltensmuster oder Redewendungen der Mitarbeitenden gehören. Das Ziel des Brand Managements ist, dass Marke konsequent und konsistent kommuniziert wird. Das alles, damit sie sich einprägt, sodass sie schneller erkannt und erinnert wird. Im übertragenen Sinne ist also, ein starkes Branding jene Wahrnehmung, die von der Zielgruppe gelernt ist – und das schafft perspektivisch wirklich Werte.

Marketing: Was versteht man darunter?

Marketing liefert indessen die Routen, die direkt zu den Konsument:innen führen und soll die Nachfrage steigern. So umfasst Marketing die Konzeption und Umsetzung von bekanntheits- und verkaufsfördernden Maßnahmen. Marketer:innen sorgen also dafür, dass die Marken-Botschaften an die Zielgruppen über die verschiedensten Kanälen kommuniziert werden. Grundsätzlich müssen sie über eine Vielzahl an Medien und Kanälen informiert sein und jede Menge Know-how haben. Denn das Marketing-Management verantwortet ein breites Feld, darunter bspw. Plakat-Werbung, genauso wie Direktwerbung oder Social Media Kampagnen auf Instagram oder LinkedIn.

“A brand is the set of expectations, memories, stories and relationships that, taken together, account for a consumer’s decision to choose one product or service over another.”

— Seth Godin

Und welche Unterschiede gibt es?

Wie man bereits merkt, sind Marketing und Branding nicht dasselbe, auch wenn es verschiedene Kontaktpunkte in der Praxis gibt. Um es kurz zu machen: Systematisches Branding prägt Botschaften und Inhalte. Das unterstützt die Wiederkennung, stärkt das Vertrauen in eine Marke und erhöht letztlich die Kaufbereitschaft genauso wie die Loyalität. Ja, Markenaufbau und -pflege tangieren nicht allein das Informationelle. Sie spielen sich nicht nur auf einer logischen Ebene, sondern auch auf einer emotionalen.

Branding ist nicht das Verkaufen im Hier und Jetzt, sondern ein mittel- bis langfristiger Invest.

inhalte eines kommunikationskonzepts REBELKO AGENTUR AACHEN SOCIAL MEDIA DESIGN MARKETING KAMPAGNEN 06 IMAGE CC0

Marketing hat hingegen die Aufgabe, das Produkt oder die Dienstleistung an relevanten Touchpoints stattfinden zu lassen. Marketing soll sozusagen die Marke erst so richtig bekannt machen, über Alleinstellungsmerkmale informieren und die Verkaufsförderung unterstützen. Daher kann Marketing auch schon recht kurzfristig seine Wirkung entfalten und bspw. wie in B2B-Unternehmen dazu genutzt werden, qualitative Leads, Whitepaper-Downloads oder Anmeldungen zu Webinaren zu generieren.

Wie man merkt, gibt es Unterschiede zwischen beiden Arbeitsfeldern – aber auch jede Menge Gemeinsamkeiten, gerade wenn es zum Beispiel um die Konzeption von Brand Awareness Kampagnen sollten und müssen Marketing & Brand Manager:innen ganz eng zusammenarbeiten, um wirklich erfolgreiche Maßnahmen und Aktionen auf den Weg zu bringen.

Wir hoffen, ein bisschen Lichts in Dunkel gebracht zu haben. Und falls euch das Zusammenspiel beider Disziplinen interessiert, haben wir noch abschließend Good News! Denn im REBELKO Blog findet ihr noch diesen spannenden Artikel über "Die Zukunft des Marketings: Branding wird integriert". Enjoy! 🤩

Hi. Hola. Hallo.

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