Ablauf
Die verschiedenen Phasen im Strategieprozess. Für nachhaltige Kommunikation und effektives Marketing.
Eins sei vorweggesagt: Viele Wege führen nach Rom – und ähnlich wie bei diesem Sprichwort führen auch verschiedene Wege zum Konzepterfolg. Und dennoch gibt es meist eine Basisklaviatur, die allen Kommunikationskonzepten gemein ist. So bestehen diese eigentlich immer aus einer vorgelagerten Analyse-Phase, gefolgt von einer strategischen Konzeptionsphase und einer operativen Konzeption der Kommunikationsmaßnahmen, damit es im Anschluss in die Ausgestaltung und Umsetzung des Konzeptes gehen kann.
Analyse
Vom Briefing über die Auswertung der Datenlage und interner Umfragen bis zum Audit bestehender Maßnahmen.
Strategie
Von smarten Zielen über Zielgruppen und deren Bedürfnisse bis zu Botschaften & Claims.
Operations
Von der Kanalsondierung über den effektiven Media-Mix mit konkreten Budgets bis zum realistischen Timetable.
Exemplarischer Aufbau
Ist die Auswertung- und Sondierungsphase abgeschlossen und sind die ersten internen Gespräche geführt, kann es an die Strukturierung des Kommunikationskonzeptes gehen. Selbst wenn die möglichen Herangehensweisen je nach konkreter Aufgabenstellung oder auch nach Branche variieren können, gibt es meist eine erprobte Didaktik für die Verschriftlichung der Konzeption – und die hat sie in der Praxis bewährt. Deswegen haben wir euch hier eine exemplarische Best-of-Gliederung zusammengestellt. Denn diese Punkte sollte euer Kommunikationskonzept unbedingt enthalten.
- Die Situationsanalyse bildet die Grundlage, um den Status quo zu erfassen.
- Die Kommunikationsziele definieren klar, was mit der Strategie erreicht werden soll.
- Dialoggruppen und Zielgruppen werden identifiziert und analysiert.
- Die Backstory und Storyline legen den strategischen Rahmen fest.
- Tonalität und Sprache sorgen für Konsistenz in der Kommunikation.
- Botschaften, Messages und Claims vermitteln die zentralen Inhalte.
- Der Kommunikations- und Media-Mix bestimmt die Kanäle und Formate.
- Look und visuelle Gestaltung runden das Konzept gestalterisch ab.
- Budgetierung und Terminierung sorgen für Planungssicherheit.
Strategisch auf den Punkt: Tipps für den Strategie-Part
Auf die Plätze, fertig, los! Die Rahmenbedingungen sind klar, die Marktrecherchen vollzogen, die Ziele gesetzt und die Dialoggruppen konkret abgesteckt. Jetzt geht es nahtlos in die Strategiephase über. Auftakt dieser ist oft ein strategischer Brainstorming-Workshop. Dabei empfiehlt es sich, die wesentlichen Ergebnisse aus der Analyse-Phase mit allen Beteiligten zu teilen und diese zu Beginn des Workshops prägnant zu präsentieren.
Auf die Art haben alle den gleichen Wissensstand und können sich zielgerichtet über das Narrativ, die Kernbotschaften, die Backstory und allgemeine Storyline austauschen. Außerdem können in einem solchen Setting auch die ersten Ideen für Slogans, Claims und Taglines besprochen werden und es lässt sich ein gemeinsames Verständnis für die Brand-Voice bzw. die gewünschte Tonaltität schaffen.
Lust auf mehr Input zum Thema "Kommunikationsstrategien"? Dann haben wir hier eine umfassende Anleitung geschrieben und erklären, wie erfolgreiche Kommunikationsstrategien entwickelt werden.
Das Operative konzeptionieren
Nun gehts ans Eingemachte, an die eigentliche Ausgestaltung der Kommunikations- und Marketingstrategie. Wie sieht die Strategie in der Praxis aus? Auf welchen Feldern spielt sie sich ab? Welche Kanäle werden wie bedient? Jetzt kommt der wirklich spannende Teil, in dem auch kreativ gearbeitet werden darf.
Schreibt die Maßnahmen auf und haltet fest, welche Taktiken bis wann umzusetzen sind und was alles zur Zielerreichung erforderlich ist. In diesem Stadium rücken folgende Leitfragen in den Mittelpunkt:
- Was wofür zu tun ist
- Wie man es macht und bis wann man es tut
- Welche Medien/Kanäle in welcher Form zu bespielen sind
- Wie sind Owned Media, Paid Media, Earned Media und Live Media gewichtet sind
- Wie hoch die jeweiligen Budgets sind (Kreativ-Spending für Fotografen, Agentur usw. und Media-Spending für Anzeigenbuchung oder Influencer)
- Wer die Verantwortung für welche Maßnahmen trägt
- Wie die Erfolgsmessung zu erfolgen hat
Optional kann auch hier der gewünschte Look skizziert werden. Nehmen wir mal an, die nächste Awareness-Kampagne steht vor der Tür... Da liegt's nahe, den Look & Feel inklusive wesentlicher Dos and Don'ts für interne und externe Zwecke festzuhalten und eine Art visueller Guideline mit ausgewählten Demo-Designs direkt mit ins Konzept zu integrieren. Denn wie sagte eins Thomas Watson Jr. so bezeichnend? "Good design is good business." 😉
Und weil es gerade so gut zum Thema passt: Die operativen Maßnahmen lassen sich übrigens hervorragend visuell darstellen. Griffig und übersichtlich in Form von Checklisten, Schaubilder und Tabellen können so wesentliche Schritte und Prozesse für das gesamte Team nachvollziehbar gemacht werden.
Welche Form hat eigentlich ein solches Konzept?
Gut, erwischt. Bei REBELKO sind wir nicht nur auf der Inhaltsebene stark, sondern auch auf Branding- und Gestaltungsebene. Für unsere Chefstrategin Dr. Rebecca ist ein Kommunikationskonzept nicht nur ein Plan auf Papier – es ist ein Werkzeug, um Klarheit und Konsistenz zu schaffen. Daher bedeutet die Erstellung strategischer Konzepte für uns im Tagesgeschäft nicht automatisch massige Textproduktion. Häufig verpacken wir Botschaften in visuell ansprechende Präsentationen oder ergänzen längere Textabschnitte durch unterstützende Designelemente wie Icons, Diagramme oder Typografie-Highlights. Letztlich zählt nicht die Textmenge, sondern die Wirkung der Inhalte – und genau hier setzen wir an.😉
Strategische Konzepte müssen also keine Textwüsten sein. Besonders wenn in der Konzeptionsphase bereits kreative Ideen entstehen, lohnt es sich, diese visuell zu untermauern – sei es in Form von Präsentationsslides oder einer interaktiven Workshop-Gestaltung. So lassen sich Inhalte nicht nur klarer vermitteln, sondern auch besser verankern.
Auch für interne kreative Vermittlungsmaßnahmen ist das essenziell: Ob durch Team-Workshops, interaktive Trainings oder visuell aufbereitete Leitfäden – wir sorgen dafür, dass Kommunikationsstrategien verstanden, gelebt und nachhaltig umgesetzt werden.
Fazit
Ein starkes Kommunikationskonzept ist der Schlüssel für nachhaltige Marketing- und PR-Erfolge. Es definiert klare Ziele, Zielgruppen und Botschaften, sorgt für Konsistenz und gibt Orientierung für alle Maßnahmen – von der Strategie bis zur Umsetzung. Wer seine Kommunikation strategisch ausrichtet, kann nicht nur Reichweite aufbauen, sondern echte Wirkung erzielen.
Ihr wollt eure Kommunikationsstrategie gezielt weiterentwickeln? Mit unseren Beratungspaketen unterstützen wir euch individuell – von der Strategieentwicklung bis zur kreativen Umsetzung? Also nicht verzagen, REBELKO fragen. 😀 Meldet euch gerne per E-Mail oder nutzt unseren Easy Projekt-Starter!
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