Fakten sind gut, Emotionen noch besser. Und wenn beides aufeinandertrifft, spricht man von erfolgreichem Marketing. 😉 Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass zu gutem Marketing auch psychologisches Basiswissen gehört. Euch als B2B-Unternehmen sollte in dem Zusammenhang die Macht von Emotionen besonders bewusst sein. Ihr solltet wissen, wie ihr Gefühle bei eurer Zielgruppe auslöst. Denn sie beeinflussen Kaufentscheidungen maßgeblich. Im Marketing nennen wir das emotional Appeal. Mit inspirierenden Geschichten, starken Bildern und berührenden Inhalten könnt ihr euer Publikum emotional erreichen und an euch binden.
Jetzt fragt ihr euch sicherlich: Wie finden wir Zugang zu den Gefühlen unserer potenziellen Kundschaft? Wie gestalten wir unseren Content, damit diese Gefühle geweckt werden? Und wie schaffen wir es, mit Emotionalität unsere Marketingziele zu erreichen? Wir zeigen's euch!

Den Ursprung finden 🧠

Um Gefühle zu wecken, muss man erstmal wissen, wo sich diese verstecken. Ihren Ursprung finden Emotionen im Gehirn, im limbischen System. Hier entstehen Empfindungen wie Liebe, Freude, Dankbarkeit, Überraschung, Angst, Wut und viele weitere. Wir empfinden diese Gefühle im Alltag, nutzen sie aber auch, um wichtige Entscheidungen zu treffen, darunter auch Kaufentscheidungen.

Eine Studie der Marketingexperten Joeri Van den Bergh and Mattias Behrer zeigt, dass der emotionale Bereich des Gehirns sensorische Informationen 20 % schneller verarbeiten kann, als der kognitive Bereich. In einer Zeit, in der die Aufmerksamkeitsspanne immer weiter schrumpft, ist es wichtiger denn je, Personen direkt zu adressieren und in Millisekunden zu erreichen. Wenn wir also quasi die Schnellstraße bauen möchten, ist der gezielte Einsatz von Emotionen überaus hilfreich.

Wenn ihr wisst, wo sich diese aufhalten, könnt ihr sie effektiv aktivieren, um die richtigen Menschen anzusprechen und zum Zielvorhaben zu führen. 🎯

Nicht ohne eine Strategie 💡

Diese Erkenntnis klingt ganz schön verführerisch, nicht wahr? 😄 Am liebsten will man sofort loslegen und wild rumexperimentieren. Das ist aber die falsche Herangehensweise. Macht stattdessen einen Plan, in dem ihr festhaltet, auf welche Art und Weise ihr eure Botschaften emotional vermitteln wollt.

Vielleicht passt nicht jede Emotion zu euren Marketingzielen und -zielgruppen. Es geht nicht darum, irgendeine Emotion auszulösen, sondern die passenden Gefühle, die euer Publikum ansprechen und eure Mission verfolgen. Daher ist eine Strategieentwicklung im ersten Schritt unverzichtbar. Erst dann könnt ihr überlegen, wie ihr Inhalte gestaltet, damit sie eben die gewünschten Reaktionen auslösen und eure Maßnahmen sozusagen konvertieren.

Dazu gehört selbstverständlich mehr, als nur emotionale Appelle und Call-to-Actions ins Marketing zu integrieren. Fragt euch im ersten Schritt, welche die Kernbotschaften und Kerngeschichten sind. Was möchtet ihr wo und wie erzählen? Diese und viele weitere Fragen in der Strategieentwicklung zu beantworten, ist essenziell, um als B2B-Unternehmen erfolgreiche Marken aufzubauen. Falls ihr hierbei Unterstützung braucht, dann gerne melden. 😊

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Von der Theorie in die Praxis

Ihr wisst nun, dass das limbische System für unsere Gefühle verantwortlich ist. Ihr wisst auch, dass es eine Strategie braucht, die die passenden Emotionen für eure Marketingziele identifiziert. Aber wie setzt ihr diese Erkenntnisse in die Praxis um?

Es gibt viele verschiedene Wege, das gesamte Spektrum an Emotionen anzusprechen – sei es visuell, textlich oder haptisch. Doch was ihnen in der Regel allen gemein ist, ist die Erzählung einer Geschichte. Und nein, keine Märchengeschichten, sondern Geschichten, die sich um eure Buyer Personas und deren Bedürfnisse drehen. Stichwort: Storytelling. Und falls ihr euch nichts darunter vorstellen könnt: Hier könnt ihr nachlesen, wie erfolgreiches Storytelling richtig funktioniert.

Baut ihr eine emotionale Brücke zur potenziellen Kundschaft und leistet auch nach dem Kaufprozess eine entsprechende Betreuung, können langfristige Beziehungen entstehen – nachhaltig positiv eben. 🤩

Und mit diesen 3 Tipps gelingt's:

1. Storytelling mit Purpose: Emotionale Geschichten zu erzählen, wie oben bereits angedeutet, ist eines der besten Mittel, um Glaubwürdigkeit und Vertrauen zu schaffen. Es ist jedoch wichtig, dass sie entsprechend aufgebaut sind. Und hier kommt Purpose Marketing ins Spiel. Zeigt, dass es euch nicht nur um schnelle Profite geht, sondern dass ihr auch die Welt bzw. das Leben eurer Kund:innen besser machen möchtet. Sinn, Zweck und Unternehmenswerte sollten also nicht zu kurz kommen. Aber Achtung: Habt den Mut zu prägnanten Storylines. Emotionen können nämlich auch durch leicht verständliche Sinnbilder und Geschichten transportiert werden. 🫶

2. Audio-Inhalte für mehr Menschlichkeit: Sich von der menschlichen Seite zu zeigen, kann auf vielen Ebenen Überzeugungskraft entfalten – fachlich wie auch persönlich. Und das klappt ganz hervorragend durch den Einsatz der Stimme. 🗣️ Gerade im B2B können kreative Audio-Formate wie Podcasts oder Audiograms viel in den Hörenden auslösen und Emotionen wecken. Sie bereichern die Kommunikation und können eure Botschaften einmal mehr verstärken. 💪

3. Interaktive Formate einbinden: Durch einfaches Zuhören können bereits emotionale Reaktionen ausgelöst werden. Noch besser ist es aber, wenn ihr Interaktionsmöglichkeiten für eure Zielgruppen schafft. Ob vor Ort an einem Messestand oder virtuell durch Umfragen, Webinare, VR-Anwendungen oder Livestreams – lasst sie an eurem Content aktiv teilhaben. Denn interaktive Elemente in digitalen Medien oder physischen Produkten wirken oft wie ein unmittelbarer Katalysator; sie können die emotionale Beteiligung maßgeblich fördern und darüber hinaus sogar das Belohnungssystem aktivieren. 🫂

Fazit

Im B2B-Marketing stehen nicht nur Produkte oder Dienstleistungen im Vordergrund, sondern der Mensch und seine Emotionen. Gezielt mit Emotional Appeal zu arbeiten, ermöglicht es, über die rein informative Ebene hinauszugehen, Kaufentscheidungen im B2B herbeizuführen und Loyalitäten zu schaffen. Es ist jedoch wichtig zu wissen, was zu tun ist und worauf zu achten ist. Dies erfordert Know-how in verschiedenen Disziplinen und jede Menge strategisches Geschick.

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