1. AIDA-Modell
Fangen wir mit diesem Klassiker an: dem AIDA-Modell. Dieses Stufenmodell könnt ihr bei der Content-Erstellung einsetzen, um systematisch Kaufentscheidungen zu beeinflussen und Präferenzen zu prägen.
Content Pieces für die vier Phasen von Attention. Interest. Desire. Action zu konzipieren, kann maßgeblich dazu beitragen, attraktive Marken-Inhalte zu gestalten, neugierig zu machen, Begehrlichkeiten zu erzeugen und Konsument:innen für sich zu gewinnen. Leicht verständlich und easy umsetzbar, erleichtert euch dieses Werbewirkungsmodell, die Aufmerksamkeit eurer Zielgruppen zu wecken, Interesse zu erzeugen, Verlangen hervorzurufen und eine Handlung auszulösen. 💡
2. Buyer-Persona-Modell
Guter Content ist immer zielgruppengerecht. Aber wie solltet ihr vorgehen, um die eigene Zielgruppe zu fassen und zu begreifen? Wir bei REBELKO erstellen in Kundenprojekten sog. Buyer-Personas, um die Treffsicherheit zu erhöhen. Bei der Anwendung dieses Modells werden fiktive Personen als typische Vertreter:innen der Zielgruppe definiert. Der Sinn dahinter ist es, Inhalte zu erstellen, die genau auf die verschiedenen Bedürfnisse, Interessen und Probleme der Audience abgestimmt sind. Berücksichtigt werden auch Pain Points und Gain Points sowie relevante Kontaktpunkte bzw. der Medienkonsum.
Durch die Arbeit mit dem Buyer-Persona-Modell wird sichergestellt, dass der erstellte Inhalt wirklich (zielgruppen-)relevant ist. Und das ist wiederum die beste Basis für erfolgreiche Kommunikation.

3. 4-MAT-Modell
Jeder Mensch funktioniert anders, verarbeitet Informationen auf verschiedene Weise und stellt sich bspw. auch in Gesprächen verschiedene Fragen. Genau diesen Umstand bezieht das sog. 4-MAT-Modell ein. So geht es davon aus, dass es grundsätzlich vier Typen von Zuhörenden gibt: den „Warum“, „Was“, „Wie“ und „Was wäre, wenn“-Typ.
Differierende Neigungen und Wahrnehmungen zu berücksichtigen und in die eigene Content Strategie zu integrieren, kann für Unternehmen und Organisationen absolut erfolgsentscheidend sein. Auf die Art können sie lernen, treffsicheren Content zu kreieren, der verschiedene Lernstile und unterschiedliche Formen der Informationsaufnahme einbezieht.
Apropos Unternehmen und Organisationen: Beim Content Marketing kommt es je nach Marke und Branche darauf an, wie man dieses gestaltet. Daher bieten wir bei REBELKO individuelle Workshops an, die sich gezielt an B2B-Unternehmen, Organisationen oder Hochschulen richten. Einen Überblick über unsere Seminare erhaltet ihr hier. 😊
4. Storytelling-Modell
Das Storytelling-Modell ist wirkungsvoll, um Inhalte anschaulich und spannend darzustellen und eine emotionale Verbindung zur Zielgruppe herzustellen. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten vorzugehen. Es kommt auf die Branche und auf den Inhalt an, welche Technik am ehesten zum Einsatz kommen sollte.
Bei einigen Unternehmen beinhaltet Storytelling die Einführung einer tragenden Figur, die Enthüllung eines Konflikts, die Darstellung von Herausforderungen und letztendlich die Präsentation einer Lösung. Das alles, um einen klaren Spannungsbogen zu haben und "skalierbare Geschichten" erzählen zu können.
„Strategisches Storytelling hilft Marken, sich differenziert zu positionieren und echte Relevanz zu erzeugen. Es verbindet Information mit Emotion, lenkt die Wahrnehmung und verankert Botschaften dort, wo sie Wirkung entfalten – in den Köpfen und Herzen der Zielgruppe.“
5. Pillar-Content-Modell
Das Ziel dieses Modells besteht darin, die Säulen eurer Content Strategie zu definieren und eure zentralen Themen zu bestimmen. Zunächst werden also Kernthemen, die für das Unternehmen von strategischer Bedeutung sind, identifiziert. Um diese clustern sich sodann Nebenthemen, die für die Zielgruppe relevant sind und vor allem via Google & Co. online recherchiert werden.
Danach geht es an die Erstellung von relevanten Inhalten... Klar, der Hauptinhalt hat großes Gewicht und er hat auch großes Potenzial. Die Kunst besteht darin, ihn direkt so zu konzipieren, dass er im Handumdrehen in kleinere Segmente teilbar ist, um in verschiedenen Kanälen und Formaten ausgespielt zu werden. Snackable soll's sein. 🍕
6. Skyscraper-Technik
Ganz hoch hinaus... Jeder, der mit seinem Content neue Rekorde aufstellen und herausragen möchte, sollte nun aufpassen. Die Skyscraper-Technik kann hier weiterhelfen. Um herauszustechen, muss zunächst eine gründliche Wettbewerbsanalyse durchgeführt und ein Prozess der Selbstklärung durchlaufen werden. Was bedienen bereits eure Konkurrent:innen? Wie gut sind ihre Inhalte? Wo könnten und solltet ihr erneut Hand anlegen, um Bestehendes zu optimieren?
Somit identifiziert ihr strategisch relevante Felder, sichtet schon vorhandene Inhalte und nehmt diese als Grundstein, um einen verbesserten, in die Tiefe und Breite gehenden Inhalt zu erstellen. Dieser neue Content übertrifft jenen der Konkurrenz, indem er zusätzliche Informationen und wissenswerte Aspekte bietet – und darüber hinaus aus einem frischen Blickwinkel geschrieben ist. Auch die Visualisierung spielt in dem Zusammenhang eine Rolle, denn attraktives Design unterstützt die Informationsaufnahme.
Durch diese Vorgehensweise wird sichergestellt, dass der erstellte Inhalt herausragend und einzigartig ist. Er überragt die Angebote der Wettbewerber und fällt auf, wie der höchste Wolkenkratzer – und das ist vor allem für die Sichtbarkeit in Suchmaschinen wichtig.

7. Content-Cluster-Modell
Bei diesem Ansatz geht es darum, thematisch zusammenhängende Inhalte zu erstellen und miteinander zu verlinken. Durch diese Vorgehensweise wird den Suchmaschinen signalisiert, dass die Website eine zuverlässige und vertrauenswürdige Quelle ist. Dadurch kann sich das Ranking der Website verbessern. Durch die Verknüpfung verwandter Inhalte wird den Suchmaschinen gezeigt, dass umfassende Kenntnisse im jeweiligen Fachgebiet vorliegen und hochwertige Informationen bereitstehen. Dies trägt zu einer höheren Sichtbarkeit in den Suchergebnissen bei.
Wird das Ganze sodann mit Pillar Content kombiniert, kann auch im "Reallife" bzw. im physischen Raum einiges in Bewegung gebracht werden. Durch einen smarten Mix beider Content-Modelle können recht zügig relevante Print-Produkte, Artikel für Fachzeitschriften und lesenswerte Info-Broschüren entstehen.
Fazit
Solche Modelle im strategischen und kreativen Prozess zu nutzen, fördert die Qualität und Quantität in der Content Produktion. Sie können dazu beitragen, Inhalte von hoher Zielgruppen-Relevanz zu erstellen, systematisch Brand Awareness zu erzeugen und eure Marketingziele zu erreichen. Indem ihr eure Konzeption und Arbeit auf bewährte Methoden und Strategien stützt, lassen sich schneller Inhalte entwickeln, welche die Bedürfnisse, Interessen und Erwartungen der Zielgruppe erfüllen und die letztlich eure Marke nachhaltig positiv verankern.
Um ein passendes Content Modell zu finden, muss vorher natürlich der Markenkern erstmal stehen. Denn erst, wenn ihr wisst, wer ihr seid, was euch ausmacht und wen ihr ansprechen wollt, könnt ihr strategische und effiziente Entscheidungen für euer Content Marketing treffen. Ihr braucht noch eine Branding Strategie? Dann könnte dieser Workshop hier interessant für euch sein. Falls ihr euch eine objektive und professionelle Prüfung eurer bisherigen Content Strategie wünscht, dann schreibt uns einfach eine E-Mail. 🙌
Ihr möchtet euer Content Marketing neu aufsetzen?
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Dann lasst uns gerne kennenlernen und austauschen. Trust us! 🙂 Wir wissen, wovon wir sprechen.

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