Beim Thema Social Media Marketing kommen Technologie-Unternehmen im B2B-Bereich mittlerweile kaum mehr an Instagram vorbei. Und das ist auch gut so, denn keine andere Plattform bietet so viele unterschiedliche Möglichkeiten für Tech-Unternehmen, Aufmerksamkeit zu erregen, eine engagierte Community aufzubauen und Follower:innen in potenzielle Geschäftspartner:innen zu verwandeln. Wir zeigen, wie man es in 11 Schritten schafft, eine Instagram-Strategie für Technologie-Unternehmen zu entwickeln und konsequent zu verfolgen.

1. Klare Ziele für messbaren Erfolg

Sich klare Ziele zu setzen ist wichtig, um herauszufinden, wie eine Instagram-Strategie für B2B-Unternehmen im Technologiesektor ausgerichtet und gelenkt werden soll. Eines eurer Ziele könnte sein, Leads zu generieren, Mitarbeiter:innen zu binden, Investor:innen zu suchen oder mit potenziellen Kund:innen zu interagieren.

Bevor es losgeht, solltet ihr Selbstklärung betreiben. Denn von Employer Branding über Produktpräsentationen bis zur gezielten Ansprache von Entscheidungsträgern ist in diesem Kanal alles möglich.

2. Zielgruppen kennen und abstecken

Beschäftigt euch intensiv mit der Frage, wen ihr erreichen wollt. Dazu könnt ihr unter anderem Statistiken und Nutzungszahlen auswerten. Wusstet ihr eigentlich, dass Karussell-Posts auf Instagram derzeit die höchste Engagement-Rate bei Business Accounts haben? Und wusstet ihr, dass funny Reels nicht zwingend bei B2B-Accounts funktionieren? 🤔 Weitere spannende Facts findet ihr in diesem Artikel.

Berücksichtigt in dieser Analysephase nicht nur externe Zielgruppen wie etwa potenzielle Kund:innen, Investor:innen und Geschäftspartner:innen, sondern richtet den Blick auch auf interne, z.B. auf eure Mitarbeiter:innen. Vielleicht vermag Instagram ja nicht nur ein Kanal der Erweiterung, sondern der Bindung zu sein.

Doch ganz gleich, auf welche primären Zielgruppen es letztlich hinausläuft: Identifiziert stets deren Interessen, Bedürfnisse und Hintergründe – und versucht, ihre Entscheidungsprozesse nachhaltig in eure Überlegungen einzubeziehen. Ihr werdet das später für die Entwicklung eurer Content-Strategie brauchen.

3. Profil konzipieren und optimal einrichten

Instagram bietet die ideale Bühne, um euer Unternehmen, dessen Know-how und alles rund ums Team und Tech-Leadership zu präsentieren. Bedenkt schon beim Anlegen eures Business Accounts, wie ihr die Plattform konkret nutzen wollt.

Welche Features bieten sich an, um eure Projekte vorzustellen und Expertise zu beweisen? Wie soll der Feed aussehen? Wie sollen Reels gestaltet sein? Was wird in Instagram Stories passieren? Arbeitet bei der Content Creation unbedingt mit Branded Templates bzw. Markenvorlagen, damit euer Auftritt auch optisch ansprechend bleibt und mit eurem Unternehmen in Verbindung gebracht wird. ✨

Habt ihr noch keine Markenvorlagen? Oder braucht neue Ideen für euer Design? Teilt uns im Easy-Projekt-Starter doch gerne eure Vorstellungen mit und wir melden uns zeitnah bei euch. ☺️

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4. Unverwechselbarer Benutzername

Uniqueness ist auf Instagram großgeschrieben. Mit einem einzigartigen Benutzernamen, der in Verbindung zu eurem Unternehmen steht, erleichtert ihr die Auffindbarkeit und werdet besser in der Suche dargestellt. Aber manchmal ist es nicht möglich, den eigenen Unternehmensnamen zu nehmen, da dieser bereits vergeben ist oder mehrdeutig zu verstehen ist. Dann gilt es kreativ zu werden und zum Beispiel einen prägnanten Zusatz zu wählen.

Wie das gemeint ist? 🕵️‍♀️ Hier kommt unser Tipp zu Veranschaulichung: Gebt einfach mal in die Instagram Suche IBM ein. Neben dem internationalen Company Channel und einigen regionalen Accounts existiert auch ein offizieller Kanal namens lifeatIBM, in dem es vor allem um Kultur und Mitarbeitenden-Themen geht.

5. Logo verwenden als Profilbild

So ähnlich verhält es sich mit dem Profilbild. Üblicherweise ist die Verwendung des Logos die beste Option. Denn dadurch kommt die Markenidentität besser zum Vorschein. Stellt hierbei sicher, dass euer Logo in kleineren Rund-Format auf Instagram gut erkennbar ist und sich auch vom Hintergrund entsprechend abhebt.

Das Profilbild bzw. Logo muss nicht nur beim Blick auf euer Profil überzeugen; es muss auch im Feed leicht erkennbar sein. Also passt es ggf. noch einmal farblich an oder nehmt eine invertierte Variante für Instagram.

6. Zielgerichtetes Navigieren mit Bio-Links

Die Bio ist nicht nur Heimat für eine kurze Beschreibung. In ihr könnt ihr auch wertvolle Links platzieren – und sogar mehrere. Die Bio ist damit der Ort, um  bspw. auf Fachartikel, Fallstudien, Whitepapers oder Webinare hinzuweisen. 🔗 Vergesst jedoch nicht auf eure Website zu verlinken, denn sie ist in der Regel gerade bei Tech-Companies immer noch der kommunikative Anker.

Und wenn ihr merkt, dass die vorgegebene Anzahl von Links in der Bio nicht ausreicht, nutzt bspw. externe Dienste wie lnk.bio oder linktr.ee... und denkt immer dran: Auch in Stories lassen sich Links platzieren. 🤗

7. Durchdachte Content-Strategie für den Feed

In der Tech-Branche ist es entscheidend, Expertise, Leistungen und Mindset sichtbar und greifbar zu machen. Je planvoller man hier vorgeht, desto eher kann man von Wettbewerb abheben.

Eure Instagram Inhalte sollten abwechslungsreich sein und einer klaren Content Strategie folgen. Plant eure Beiträge strategisch für mehr Sichtbarkeit, bildet Rubriken und Reihen für euren Feed und postet in regelmäßigen Abständen. Ein Redaktionsplan ist immer sinnvoll, insbesondere wenn mehrere Personen an der Content Creation beteiligt sind.

Vergesst bei all der Planung aber nicht, auch authentische Einblicke zu gewähren. Lasst bspw. Mitarbeitende vor der Kamera in Instagram Reels erklären, wie eure Technologie echte Probleme löst oder wie ihr im Team neue Produkte entwickelt. Integriert darüber hinaus glaubhafte Erfolgsgeschichten von Kund:innen und teilt diese mit der Instagram Community. So schafft ihr mehr Vertrauen in eure Marke.

8. Instagram Stories & Highlights für Projekte und vieles mehr

In Instagram Stories könnt ihr über Neuigkeiten aus eurem Unternehmen berichten, Einblicke hinter die Kulissen gewähren und in direktem Kontakt mit euren Follower:innen treten. Sie sind eine tolle Möglichkeit, euch von eurer menschlichen Seite zu zeigen und eine stärkere Bindung zu eurer Zielgruppe aufzubauen. 

Neben den schnell vergänglichen Stories könnt ihr zudem auch mit Highlights arbeiten. Der Geheimtipp: Erstellt spezielle Story Highlights, um eure Projekte oder Produkte gekonnt in Szene zu setzen. Mit wenigen Handgriffen werden sie wie zu einem digitalen Portfolio, dass Technologie, Innovationen und Branding vereint. Das ist essenziell für erfolgreiche Instagram-Strategien im B2B-Umfeld. 🌟

9. Informative Captions & starke Instagram Copies

Auf Instagram wird nicht viel gelesen? Fehlanzeige! ❌ Lasst euch von diesem Instagram Mythos nicht beirren, denn Bildunterschriften und Texte sind in dem Medium seit jeher wichtig – schließlich will der Algorithmus ja lernen, was euer Thema ist und die Zielgruppe will es übrigens auch. 🙃 Also nutzt die Texte unter euren Beiträgen, um Informationen auf inspirierende Art und Weise zu vermitteln.

Vergesst dabei nicht, klare Handlungsaufforderungen zu formulieren. Mit einem durchdachten Call-to-Action könnt ihr die Interaktionen gezielt erhöhen und so zu mehr Sichtbarkeit gelangen. Nutzt zudem die Gelegenheit, eure Zielgruppe besser kennenzulernen, und testet zwischendurch verschiedene Handlungsaufforderungen aus. So könnt ihr eure Strategie kontinuierlich optimieren und eine tiefere Bindung zu eurer Community aufbauen.

10. Hashtags zwischen Branche und Brand

Hashtags sind weiterhin ein wichtiges Mittel, um die Sichtbarkeit auf Instagram zu erhöhen, Themen-Relevanz zu zeigen und eure Zielgruppe zu vergrößern. Nutzt zum Beispiel branchenspezifische Hashtags, die bereits im Umlauf sind, um eure Inhalte effektiver zu vermarkten. 👉 Haltet zudem im Hinterkopf, dass Hashtags keine Einbahnstraße sind. Ganz im Gegenteil: Sie können sogar echte Konversationsbooster sein, wenn es um Branchen-Austausch, Veranstaltungen und Events geht.

Unser Tipp: Legt euch am besten eine Liste mit gängigen Hashtags an, kombiniert diese zusätzlich mit ausgewählten Branded Hashtags. So schlagt ihr gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: Ihr müsst erstens das Rad nicht immer wieder neu erfinden und könnt zweitens von potenziellen Geschäftspartner:innen, Interessierten und Mitarbeitenden besser gefunden werden. 🔎

11. Analyse & Optimierung

Nach dem Posting ist vor der Analyse... Unabhängig ob im Feed oder in den Stories, Instagram bietet ein eigenes Tool-Set, um die Performance eurer Beiträge zu analysieren. Dadurch könnt ihr regelmäßig auswerten und sehen, wie viel Engagement, Impressionen, Klicks etc. ihr erzielt. Auf die Art erfahrt ihr, welche Themen bereits gut funktionieren.

Datenbasiert könnt ihr also lernen, ob ihr zum Beispiel verstärkt eure Technologie-Führerschaft kommunizieren solltet, noch mehr Mitarbeitende vor die Kamera stellt oder ob sich die Zielgruppen mehr Karussell-Postings wünschen. Kurzum: Durch die Auswertungen bekommt ihr ein Gespür dafür, wie sich eure Instagram Strategie noch optimieren lässt. 📈

Fazit

Und jetzt seid ihr dran: Nehmt euch die Anleitung zur Hilfe und entwickelt Schritt-für-Schritt eine erfolgreiche Instagram Strategie. Aber Achtung: Die 11 Schritte zu durchlaufen, ist nicht mal so nebenbei oder auf die Schnelle gemacht. Denn allein schon die Planung, Koordinierung, Erstellung und Auswertung aufzusetzen, nimmt Zeit in Anspruch. 💯 Und wenn ihr Unterstützung bei eurer Instagram Strategie oder der gesamten Umsetzung eures Instagram Marketings braucht, dann schreibt uns gerne per E-Mail an. 😊

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