Das Markensteuerrad ist ein kompaktes Modell, das es Unternehmen ermöglicht, ihre Marken-Kompetenz herauszuarbeiten, sich strategisch zu positionieren und relevante Alleinstellungsmerkmale auf verschiedenen Ebenen zu entwickeln. In Prozessen rund um Markenbildung und Branding nutzen wir es immer wieder – und wir sind begeistert von dieser Navigationshilfe. Heute erklären wir, was es damit auf sich hat und geben ein paar Insights. Im Wesentlichen umfasst es vier Komponenten.

1. Marken­-Nutzen

Ein bedeutender Faktor beim Aufbau und der Pflege einer Marke ist der Marken­-Nutzen. Es geht darum, welchen Nutzen eine Marke den Kund:innen bietet und wie sie sich von anderen Marken unterscheidet. Differenzierung ist nun mal ein Schlüssel zum Erfolg.

Eine klare und eindeutige Botschaft erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Kundschaft mit der Marke identifiziert und ihr langfristig treu bleibt. Fragt euch: Was zeichnet mein Produkt, meine Dienstleistung, meine Organisation aus? Was hebt uns ab? Welchen Mehrwert stiften wir?

2. Marken-Attribute

Marken-Attribute beschreiben die persönlichen Eigenschaften einer Marke, die sie besonders und unnachahmlich machen. Es geht darum, herauszufinden, was die Brand einzigartig macht und was ihr (mit Recht) zugeschrieben wird.

Nehmen wir einmal an, ihr möchtet eine Finanz-Beratermarke für mittelständische Unternehmen aufbauen. Dann sind durchaus relevante Eigenschaften, gewissenhaft, vertrauenswürdig, solide und zuverlässig zu sein... 👉 Und, entstehen schon Bilder im Kopf? Auch ohne viele Worte zu verlieren: Ihr wisst, wohin die Reise geht. 😉

Kurzum: Über die eigenen Attribute sollte man sich stets im Klaren sein. Immerhin sind sie maßgeblich für Kommunikation und Marketing. Durch sie schafft man es letztlich, eine Identität als Marke aufzubauen – eine starke Marke, die Strahlkraft hat, wiedererkannt wird und sich vom Wettbewerb abhebt.

Dr. Rebecca über das Marken-Modell

"Wir brauchen etwas, was uns den Weg weist. Da finde ich, ist das Markensteuerrad nach Esch eine gute Methode, um sich dem Thema zu nähern", so die Kommunikations- und Marketing Expertin in ihrer YouTube Serie 5 Minuten mit Dr. Rebecca.

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3. Marken-Tonalität

Wie möchte ich klingen? Wie höre ich mich an im gesprochenen und geschriebenen Wort? Wie ist mein Tone, wie ist meine Sprache?

In Sachen Marken-Tonalität werden sich bewusst diese Fragen gestellt und es wird sich i.d.R. ausgiebig in Workshops darüber unterhalten, wie das Unternehmen bzw. das Produkt wirken soll. Und da nun einmal Sprache ein mächtiges Kommunikationsmittel ist, hat sie auch in der Marken-Entwicklung eine tragende Rolle.

Nur wenn die Tonalität an allen Touchpoints widerspruchsfrei und unverwechselbar ist, entsteht ein runder Eindruck – dann gelingt auch die Markenprägung.

4. Marken-Bild

Das Marken-Bild ist sozusagen das Gesicht der Marke. Hier geht es darum, das Produktangebot und den rationalen wie emotionalen Marken-Nutzen angemessen darzustellen. Schließlich ist es wichtig, dass ein glaubhaftes Bild nach außen getragen wird und dass das dieses konsistent widerspiegelt, was die Marke ausmacht.

In dem Zusammenhang müssen uns fragen: Kommt unser Produktangebot gut rüber? Versteht der Kunde die Marke auf Anhieb, ist sie wiedererkennbar? Werden unsere Werte auch wirklich visuell kommuniziert? Sind all unsere Nutzenpunkte und unsere Attribute auch entsprechend präsentiert? Wirkt das Ganze in der Summe stimmig? Passen die Farben, die Font, etc.?

All diese Fragen sind entscheidend in visuellen Branding-Strategien und somit ist diese Komponente vom Markensteuerrad nicht zu vernachlässigen.

Zum Video auf YouTube

Das komplette Video mit Dr. Rebecca zum Thema "Markensteuerrad als Navigationshilfe" findet sich hier.

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