1. Struktur und Konsistenz: Der rote Faden
Euer Unternehmensimage sowie eure Werte und Botschaften sollten sich wie ein roter Faden durch euer Instagram Feed ziehen. Eure Follower:innen sollten auf den ersten Blick erkennen, dass es sich um eure Marke handelt.
Und so gelingt’s: Gestaltet euren Feed in einem konsistenten Look. Entwickelt einen Styleguide, in dem Farben, Formen, Schriftarten, Sprache, Copys und Tonalität festgelegt sind. Das festgelegte Design erstreckt sich dann auf eure Bilder, Grafiken, Posts, Reels und Storys. Denkt dabei auch unbedingt an die Coverbilder für eure Reels – dafür gibt es nämlich eine eigene Übersicht, bei der eure Marke ebenfalls wiedererkennbar sein sollte.
2. Nicht „überstylen“
Lauft nicht jedem Trend hinterher. Wichtig ist eine Balance zwischen Ästhetik und Authentizität. Zu viel Bearbeitung kann euren Markenauftritt auf Instagram unnatürlich wirken lassen, während eine persönliche Note und Echtheit Vertrauen aufbauen und die Verbindung zu eurer Zielgruppe stärken kann. Gar kein visuelles Konzept oder zu viele verschiedene Looks, die sich stark voneinander unterscheiden, wirken sich kontraproduktiv auf die Wiedererkennbarkeit eurer Marke aus.
Achtet darauf, dass euer Feed nicht zu überladen aussieht und bringt Abwechslung rein, z.B. durch Fotostrecken, auf denen Gesichter zu sehen sind. Weitere Ideen für abwechslungsreiche Beiträge sind informative Posts, ein Blick hinter die Kulissen, inspirierende Zitate, die eure Unternehmenswerte teilen, Themenwochen, Kund:innen-Geschichten, Produktvorstellungen oder Tutorials.
Nutzt alle möglichen Funktionen der Plattform für euer Instagram Branding, wie z.B. die Story-Highlights. Hier könnt ihr Inhalte zu bestimmten Themen posten. Aber auch im Feed ist es möglich, Rubriken zu bilden und an bestimmten Tagen im Monat sogenannte „Themenposts“ zu veröffentlichen. Das lässt sich übrigens anschaulich in Karussell-Beiträgen zeigen. Wie Instagram Branding in der Praxis aussieht, könnt ihr auch an unseren Kundencases CI Romero und der Ernst-Abbe-Hochschule Jena nachlesen.
Ihr braucht Unterstützung bei der Planung und Umsetzung eures Social Media Contents? Teilt uns in unserem Projekt-Starter doch gerne eure Vorstellungen mit und wir schauen, wie wir helfen können. 🤝
3. Prägnante Texte, passende Hashtags
Instagram ist eine visuelle Plattform, weshalb eure Texte prägnant und relevant sein sollten. Bedeutet: Eure Texte sollten den Bild-/Videoinhalt ergänzen und Mehrwert bieten.
Damit sich eure Follower:innen eure Texte auch durchlesen, ist ein aufmerksamkeitserregender Einstieg wichtig. Das kann z.B. durch eine Fragestellung, eine Statistik oder eine direkte Ansprache passieren. Ein gutes Storytelling ist eine Voraussetzung für gute Captions.
Auch Emojis sind ein wichtiger Bestandteil des Instagram Brandings, da sie die Texte auflockern und Emotionen hervorrufen können. Durch Emojis können Beiträge freundlicher und zugänglicher wirken. Ihr solltet eure Emojis aber gezielt einsetzen. 📌
Am Ende solltet ihr relevante Hashtags nutzen, um die Sichtbarkeit eurer Beiträge zu erhöhen. Verwendet trendige Hashtags, um eure Reichweite zu steigern. Ihr könnt auch Marken-Hashtags erstellen, die eure Community in ihren eigenen Postings verwenden kann.
4. Kurzvideos auch wirklich kurz halten
Reels und Storys sind eine fantastische Möglichkeit, eure Reichweite zu steigern und eure Marke auf Instagram authentisch und kreativ zu präsentieren. Doch um erfolgreich zu sein, müsst ihr eines schaffen: die Aufmerksamkeit eurer Zuschauer:innen sofort zu gewinnen. In den ersten paar Sekunden entscheidet sich, ob euer Video angeschaut wird – oder ob weitergescrollt wird.
Bringt eure Kernbotschaft also schnell und klar auf den Punkt. Unterstützt eure Inhalte durch packende Einstiege, wie eine überraschende Frage, eine mutige Aussage oder einen visuellen Wow-Effekt. Ergänzt eure Videos mit ansprechender Musik, subtilen Effekten und prägnanten Captions, die eure Message verstärken.
Doch denkt daran: Meist ist weniger mehr. Und Ein gut produziertes Kurzvideo mit einer starken Botschaft und hoher visueller Qualität hinterlässt einen nachhaltigeren Eindruck als ein langes Video, das die Zuschauenden nicht fesselt. Nutzt diese kurze Zeitspanne effektiv – sie kann der Schlüssel zu mehr Engagement und einer stärkeren Markenpräsenz sein.
5. Einfache Navigation, auch in Stories
Bei der Planung und Erstellung eures Instagram-Contents solltet ihr euch immer in die Perspektive eurer Follower:innen versetzen: Können sie sich einfach und intuitiv durch eure Inhalte navigieren? Sind eure Stories anklickbar und gut strukturiert? Kommen alle wichtigen Informationen auf den ersten Blick zur Geltung?
Besonders in Stories ist eine klare und einfache Navigation entscheidend. Platziert wichtige Informationen idealerweise im unteren Drittel des Bildschirms – genau dort, wo die Augen und Daumen der Nutzer:innen auf Mobilgeräten aktiv sind. Das macht eure Inhalte nicht nur zugänglicher, sondern erhöht auch die Wahrscheinlichkeit, dass sie gesehen und angeklickt werden.
Ein weiterer Tipp: Nutzt die Story-Highlights, um euren Follower:innen eine dauerhafte Orientierung zu bieten. Mit passenden Kategorien und beschreibenden Icons können Nutzer:innen schnell relevante Inhalte finden. So schafft ihr nicht nur Übersichtlichkeit, sondern macht euren Markenauftritt auch langfristig professioneller und einladender.
Fazit
Für ein erfolgreiches Instagram Branding sind Kreativität und Konsistenz entscheidend. Schafft hierfür einen klaren, wiedererkennbaren Stil, der sich wie ein roter Faden durch euren Markenauftritt auf Instagram zieht. Jenseits der visuellen Ästhetik sind eure Messages, inkl. Copy-, Hashtag- und Stories-Strategie, extrem wichtig, um systematisch Markenvertrauen aufzubauen. 🎯 Und wenn ihr jetzt euer Instagram Branding voranbringen möchtet, lasst uns gemeinsam eure Strategie entwickeln – jetzt Projekt-Starter ausfüllen oder bei unseren Schulungen & Workshops vorbeischauen.
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