Dieser Artikel ist schon über 2 Jahre alt. Unter Umständen kann das, worüber wir geschrieben haben durchaus veraltet sein! 😉 


Der Name sagt eigentlich schon alles: Facebook. Im weltweit größten Social Network, dreht sich wortwörtlich alles um Gesichter. Angefangen beim Profilbild bis hin zu Verlinkungen in den Alben anderer User:  Die Welt zeigt Gesicht. Was für den Einzelnen keine große Herausforderung darstellt, wird zu einem wichtigen Faktor, wenn es um die Online-Kommunikation von Stiftungen geht. Denn häufig begeistern und engagieren wir uns nur dann für ein Thema, wenn wir wissen, wer dahinter steht.

Die Laureus Sport for Good Stiftung begegnet dieser Herausforderung mit einer Facebook-App. Gegen einen Spendenbetrag von 10 Euro, werden Fotos der Unterstützer in das Logo der Organisation integriert. Unter dem Motto„Wir sind Laureus – bist du es auch?“ haben sich bereits zahlreiche User dort verwewigt. Um das eigene Profil zu schärfen, setzt man zusätzlich auf Prominenz. Ob Wladimir und Vitali Klitschko, Franziska van Almsick oder Ralf Schuhmacher, sie alle sind Laureus. Wer noch mehr über die Fürsprecher erfahren möchte, kann sich in der so genannten Botschafter-App informieren. Zur gelungenen Selbstdarstellung im Mitmachweb trägt außerdem eine Online-Kampagne bei, die 2012 zusammen mit Focus Online ausgerufen wurde. Über YouTube konnten User ihre homemade Sport-Videos einreichen, über Gewinner und Verlierer des Laureus Social Media Preises entschied die Community.

Durch die Summe dieser Maßnahmen erhält die Stiftung mehr als nur „ein” Gesicht. Allerdings könnten die Menschen hinter der Organisation – sprich die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen – an so mancher Stelle etwas mehr in Szene gesetzt werden, auch der ein oder andere persönliche Post würde den positiven Gesamteindruck noch unterstreichen. Grundsätzlich ändert das aber nichts: Man meistert die Herausforderung Social Web sportlich!