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Kluge Köpfe braucht das Land. Doch wo sind die zu finden? Die klassische Printanzeige hat ausgedient, die zukünftigen Arbeitnehmer und Digital Natives informieren sich im Internet. So auch, wenn sie auf der Suche nach neuen Jobs, Herausforderungen oder beruflichen Kontakten sind.

Einige Stiftungen haben dies bereits erkannt und sind zwecks Recruiting ins Social Web gezogen. Vor allem Business-Plattformen bieten optimale Voraussetzungen für die Personalsuche 2.0. Interessen, Netzwerke, Projekte: So manches Xing-Profil ist einfach aussagekräftiger als eine klassische Bewerbungsmappe. Personaler sehen schnell, ob der potenzielle Kandidat zur eigenen Stiftung passt oder nicht, können Kontakt aufnehmen oder eine eigene Stellenanzeige schalten.

Darüber hinaus dienen Xing, LinkedIn & Co. auch der Selbstdarstellung von Arbeitgebern. Gut positioniert trägt eine aussagekräftige Unternehmensseite und/oder eine eigene Gruppe zum Empfehlungs- und Dialogmarketing bei. Auch hier gilt: Je interessanter und spannender der Content, desto mehr Mitglieder werden durch die digitale Mund-zu-Mund-Propaganda auf die Stiftung aufmerksam. Potenzielle Arbeitnehmer können direkt reagieren und in Kontakt treten. Zudem werden durch solche Maßnahmen, auch die MitarbeiterInnen gezielt vernetzt, was einmal mehr zur Schärfung des eigenen Stiftungsprofils beiträgt.

Nicht nur in Sachen Personalsuche und Employer Branding, sondern auch fürs Fundraising bietet B2B-Marketing einige Vorteile. Denn Unterstützer und Sponsoren gewinnt man heute im Internet. Aber Vorsicht: Spam-Gefahr! „Friendraising” kommt vor Fundraising. Nur dadurch können berufliche Verbindungen entstehen, die ihr Stiftungsanliegen (auch finanziell) befördern.

Trotz all dieser Vorteile stehen Business-Netzwerke gerade bei nicht-kommerziellen Unternehmen noch immer im Schatten von Facebook. Teilweise zu unrecht, wie wir finden! Wir hoffen, in Zukunft mehr Stiftungen bei Xing, LinkedIn & Co. anzutreffen.