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In den letzten Jahren haben viele Firmen und Unternehmen die Welt der sozialen Medien für sich entdeckt – Tendenz steigend. Laut einer amerikanischen Studie nutzen mittlerweile sogar 94% aller Unternehmen Social Media. Hauptanliegen sind in der Regel das Promoten der eigenen Marke oder die direkte Kommunikation mit den Kunden.

Während sich Facebook, Twitter und Co. bereits fest im B2C-Bereich etabliert haben, stehen B2B-Unternehmen Social Networks jedoch gerade am Anfang oft kritisch gegenüber. Bringt uns Social Media überhaupt etwas und erreichen wir da die richtige Zielgruppe? Diese Fragen hört man nicht selten.

Umso interessanter sind nun konkrete Zahlen, die eine Infografik von GoodData, ein amerikanisches Startup,  liefert. Demnach ist die Social Media-Nutzung von B2B-Unternehmen in den letzten drei Jahren enorm gestiegen. Beachtliche 87% der B2B-Marken haben soziale Medien heute in ihren Marketing-Mix integriert. Das beliebteste Netzwerk im B2B-Bereich ist LinkedIn, gefolgt von Twitter, Facebook, YouTube und schließlich Google+.

Aber um erfolgreich zu sein, bedarf es natürlich mehr, als Profile auf verschiedenen Plattformen zu haben. Wie schon die Infografik verrät, ist Zeit ein wesentlicher Faktor, der auch im B2B eine große Rolle spielt. Ein gewisses Kontingent sollte daher fest in den Arbeitsalltag eingeplant werden. Die Studie zeigt, dass sich die Social Media-Aktivitäten der Mehrheit (37%) momentan lediglich auf ein bis fünf Stunden in der Woche beschränken. Interessant ist, dass diejenigen, die bereits Erfahrungen mit Social Media gesammelt haben, bereit sind deutlich mehr Zeit zu investieren. So planen bspw. 77% der Marketer, die seit mindestens 3 Jahren im Social Net aktiv sind, mehr als 6 Stunden wöchentlich für Social Media Marketing ein.

Unternehmen sollten sich also einerseits Zeit nehmen, aber gleichzeitig auch geben. Denn Social Media ist kein Sprint, sondern ein Marathon. So braucht es Zeit bis sich die Erwartungen erfüllen und die Ziellinie überquert wird. Eine klare Definition der angestrebten Ziele sowie eine gute Kenntnis seines Publikums sind dabei enorm hilfreich.

Erst kürzlich hat t3n fünf Best Practice Beispiele für B2B-Kommunikation auf Facebook vorgestellt. Ein Blick lohnt sich, denn schnell wird deutlich, dass die Kommunikation zwischen Geschäftspartnern besser funktioniert als viele denken.