„Uns kann man auf allen Social Media Plattformen finden, das reicht doch!“ – falsch gedacht. Für Unternehmen und Organisationen reicht die alleinige Präsenz auf Plattformen wie Facebook, Instagram, LinkedIn und YouTube nicht mehr aus. Wenn ihr plant, eure Marke erfolgreich zu führen und nach außen zu tragen, solltet ihr sie konsequent auf Social Media platzieren und eine Social Media Branding-Strategie entwickeln. Und dazu gehört mehr als die reine Präsenz und das regelmäßige Veröffentlichen von Inhalten.
Im Webinar „Digitale Markenführung auf Social Media“ hat unsere Chefstrategin Dr. Rebecca Belvederesi-Kochs gezeigt, wie Branding im Social Media Kontext richtig funktioniert. Sie gab Antworten auf Fragen wie: Wie kann ich meine Marke konsistent kommunizieren? Wie kann ich sie in den sozialen Medien führen? Und wie genau funktioniert Marke im digitalen Raum? Ein paar Antworten und Impulse fassen wir in diesem Artikel zusammen. 💪

Warum ist Markenführung im Social Media Zeitalter wichtig?

Marke und Social Media sind kaum noch voneinander zu trennen. Mit einer systematischen Herangehensweise steigert ihr die Wiedererkennung, Sichtbarkeit, Reichweite und Reputation der Marke in sozialen Medien und könnt eure allgemeinen Marketingziele effektiver erreichen.

Eine Marke erfolgreich im Social Web zu positionieren, bedeutet jedoch auch die Bedürfnisse der Nutzer:innen und die Erfordernisse der jeweiligen Plattformen zu berücksichtigen. Erst so wird es möglich, dass User:innen eine emotionale Bindung zur Brand aufbauen, mit Marken-Inhalten interagieren und nachhaltig positive Marken-Assoziationen haben. "Dabei ist Social Media Branding im besten Fall darauf ausgelegt, Vertrauen aufzubauen und Expertise in einem gewissen Bereich zugeschrieben zu bekommen", so unsere Geschäftsführerin Dr. Rebecca Belvederesi-Kochs.

Welche Komponenten hat die Markenführung in sozialen Medien?

Möchte man eine erfolgreiche Social Media Branding-Strategie für soziale Medien entwickeln, ist es zunächst wichtig, die Dimensionen und Ebenen zu verstehen. In dem Zusammenhang können die klassischen Einsatzfelder der Marken-Arbeit auch auf Social Media übertragen werden – und das sind die folgenden fünf.

1. Markenidentität

Die Markenidentität ist das Fundament einer erfolgreichen Social Media Branding Strategie. Logo, Farben und Schriftarten sind in den sozialen Medien die Kennzeichen eurer Marke, die euch wiedererkennbar machen und einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

2. Markenpositionierung

Sich von der Konkurrenz abzuheben, ist eine wichtige Voraussetzung für Sichtbarkeit auf Social Media. Markenpositionierung bedeutet, eure Einzigartigkeit klar und deutlich darzustellen und sie in der Content-Strategie widerzuspiegeln.

3. Markenkommunikation

In der Welt des Social Media Brandings dreht sich alles um Kommunikation und Engagement. Eure Posts sollten nicht nur Informationen vermitteln, sondern auch zum Dialog anregen. Aktive Interaktion und authentische Kommunikation sind der Schlüssel zu einer erfolgreichen Markenkommunikation.

4. Markenerlebnis

User:innen sollten mit eurer Marke interagieren, diese gleichzeitig aber auch erleben. Bedeutet: Positive Emotionen beim Konsumieren eurer Inhalte führen zu einem positiven Markenerlebnis. Dies gilt sowohl für eure Posts als auch für direkte Interaktionen.

5. Markenüberwachung

Eure Marke zu „überwachen“ bedeutet nichts anderes, als eurem Publikum zuzuhören und zeitnah auf Kritik und Lob zu reagieren. Nutzt die Tools der sozialen Medien, um Daten zu sammeln und auszuwerten. Dadurch erhaltet ihr Feedback, wie eure Marke wahrgenommen wird, was wiederum dabei hilft, die Social Media Performance kontinuierlich zu optimieren.

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„Wenn wir Branding konsequent umsetzen, sparen wir uns letztlich jede Menge Zeit und Energie. Denn dann haben wir unsere Markenbotschaften stets im Blick und wissen, welcher Content inhaltlich und visuell auf unser Vorhaben einzahlt.“

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Wie können sich Marken mediengerecht positionieren?

Social Media Branding geschieht meistens nicht nur auf einem Social Media Kanal. Deshalb ist es wichtig, sich im Vorhinein im Klaren zu sein, wie eure Marke auf den verschiedenen Socials kommuniziert. Wichtige Fragen, die ihr euch stellen solltet, sind folgende:

– Wie differenzieren wir uns von anderen Unternehmen?

Welche Themen treiben wir voran?

– Wie ist unsere Brand Voice?

Welchen Tonalität wünschen wir im geschrieben und gesprochenen Wort?

– Wie zeigen wir uns visuell auf verschiedenen Social Media Kanälen?

– Wie gestalten wir Grafiken, Fotos und Videos möglichst konsistent?

Ja, Social Media Branding umfasst mehr nur das visuelle Erscheinungsbild, obwohl dieses selbstverständlich einen großen Einfluss auf die Marken-Wahrnehmung hat. Denn meist ist es das Asset, das die Aufmerksamkeit der User:innen auf sich zieht, neugierig macht und den Klickreiz aktiviert. 🔗 Und genau deswegen muss man wissen, wie die einzelnen Netzwerke und Plattformen funktionieren, wo z.B. Schutzräume, Overlays und Hotzones sind.

Darüber hinaus ist wie beim klassischen Branding auch die Widerspruchsfreiheit sowohl visuell als auch sprachlich sehr wichtig, um die Brand Experience in sozialen Medien rundzumachen. Dr. Rebecca erklärt das wie folgt: "Wenn wir in den Visuals leicht kommunizieren, dürfen unsere Copies nicht schwer zu lesen sein... Wenn wir in Videos sympathisch und professionell herüberkommen, sollte die Caption nicht herablassend-bevormundend klingen. Konsistenz ist eben auch hier gefragt."

Fazit

Markenführung auf Social Media ist alles andere als trivial. Das eigene Team auf Kurs zu halten und jederzeit einfach, klar und konsistent, aber auch abwechslungsreich und visuell ansprechend zu kommunizieren, ist schon eine Herausforderung – und das Tag für Tag. Dabei ist die Entwicklung einer Social Media Branding Strategie prozessorientiert und multidimensional. Sie berührt verschiedene Ebenen und es ist ratsam, eine praktikable Strategie für die Konzeption und Kreation von attraktiven Branded Content zu entwickeln. Und falls ihr noch Support braucht, besucht gerne unseren 👉 Easy Projekt Starter oder klickt ein kurzes Zoom-Kennenlernen via Calendly.

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