Dieser Artikel ist schon über 2 Jahre alt. Unter Umständen kann das, worüber wir geschrieben haben durchaus veraltet sein! 😉 


Die Zahlen sind jetzt schon beeindruckend und bei den 300 Millionen aktiven Nutzern aktuell soll noch lange nicht Schluss sein. Erst vor zwei Wochen verkündete Instagram das Ziel von einer Milliarde Nutzern. Dass hier großes Marketing-Potenzial liegt, ist bei vielen Unternehmen und Organisationen bereits angekommen. Auch wir merken in Kundengesprächen deutlich, wie das Interesse an der professionellen Nutzung des Foto-Netzwerks zunimmt. Um zu zeigen, was auf der Plattform möglich ist, stellen wir heute vier kreative Instagram-Kampagnen vor.

BarkBox

Tierfotos und Internet – man hat das Gefühl, beide wurden füreinander erfunden. Content mit Katzen, Schweinen oder – wie in diesem Fall – Hunden ist äußerst beliebt und aus dem Netz nicht wegzudenken. Umso besser, wenn man diese Inhalte nutzen kann, um das eigene Produkt in Szene zu setzen. So geschehen bei BarkBox, dem Anbieter einer monatlichen Überraschungsbox für Hunde. Frauchen und Herrchen (a.k.a. die Kunden) wurden dazu aufgefordert, ihren Vierbeiner mit der neuen Box und dem passenden Hashtag #BarkBox via Instagram zu präsentieren. Die besten Fotos werden auf der Website des Unternehmens eingebunden – ein Incentive, der funktioniert. So konnte man gleichzeitig die Community bei Instagram aktivieren und das Produkt platzieren, aber auch alle anderen Webseiten-Besucher an der Aktion teilhaben lassen.

Barkbox_Blog
Screenshot von barkbox​.com

 

LoveGreatBritain

Einfache Idee, einfache Umsetzung: Englands schöne Seiten der ganzen Welt präsentieren und bekannter zu machen. Das dachte sich die Regierung des United Kingdom und rief dazu auf, Fotos der Insel auf Instagram mit dem Hashtag #LoveGreatBritain zu versehen. Ob diese von Einheimischen oder Touristen stammen, spielt dabei keine Rolle. Imageverbesserung und größere Reichweite durch tolle Bilder, die man nicht mal selber schießen und hochladen muss. Im redaktionell betreuten Kanal @LoveGREATBritain werden die schönsten Bilder gesammelt und mit reichlich Interaktion belohnt.

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Pret A Manger

Ebenfalls aus dem Vereinigten Königreich stammt unser Beispiel für eine gute Crossmedia-Kampagne. Pret A Mangers Hot Food Tour wurde nämlich durch den Einsatz von Instagram und Paid Content begleitet und sorgte so für Aufmerksamkeit. Hierfür rekrutierte das Unternehmen lokale Instagram-Nutzer in den jeweiligen Haltestationen ihrer UK-Rundreise. Sie sollten Fotos des Trucks oder des Essens in ihren Accounts mit dem Hashtag #HotPret veröffentlichen. Diese nutzte die Sandwich-Kette auf Instagram, Facebook und Twitter in Kombination mit lokal geschalteten Werbeanzeigen. Mithilfe des Targetings und der Bilder wurde der nächste Standort promoted. Eine clevere Idee, um die konkrete Zielgruppe vor Ort anzusprechen und die Tour auch online zum Erlebnis zu machen.

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We’re on our way, Newcastle! #HotPret #pret #pretamanger #Newcastle

Ein von Pret (@pretamangeruk) gepostetes Foto am

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Ben & Jerry’s

Das letzte Beispiel ist schon etwas in die Jahre gekommen, aber ein Klassiker des professionellen Instagram-Marketings. Das amerikanische Vorzeige-Unternehmen Ben & Jerry’s wollte im Jahr 2012 eine ungewöhnliche Kampagne durchführen und entwickelte diese innovative Marketing-Aktion. Unter dem Hashtag #captureeuphoria wurden Eis-Fans weltweit dazu aufgerufen, lustige, schöne und vor allem kreative Fotos zu posten. Die Bilder, die dem Unternehmen am besten gefielen, wurden weiter verwendet. Und zwar nicht irgendwie, sondern in einer lokalen Werbekampagne im Heimatort des jeweiligen Instagram-Nutzers! Eine tolle Idee, die für begeisterte Reaktionen sorgte. Das Video zeigt den Ablauf:

https://​youtu​.be/​x​M​3​V​a​2​p​3​Kqw

Einfache, mobile Handhabung, guter User-Generated Content, große Reichweite und positive Imagepflege – Instagram kann ein enorm effektives Tool im Online-Marketing sein. Die oben beschriebenen Kampagnen zeigen, wie man der Community Impulse gibt und ihre Kreativität freisetzt. Wenn dies alles dann auch noch auf die eigene Marke einzahlt, hat man gute Arbeit geleistet.