Dieser Artikel ist schon über 2 Jahre alt. Unter Umständen kann das, worüber wir geschrieben haben durchaus veraltet sein! 😉 


Ganz im Sinne des Viralen Marketings nutzen bereits einige Marken Instagram, YouTube und Snapchat. Sie sehen hier die Chance, Multiplikatoreffekte freizusetzen. Wie die virale Kampagnenarbeit konkret aussieht, zeigen die folgenden Best Practices.

YouTube

YouTube gilt zurecht als Klassiker des Viralen Marketings. Man denke an Gangnam-Style, Dumb Ways To Die oder Old Spice. Mittlerweile ist der Video-Kanal ein unverzichtbarer Bestandteilen moderner Digitalkampagnen. Virale Hits sind im Firmenkontext nicht unüblich. Großunternehmen wie Volkswagen wechseln über auf „die dunkle Seite der Macht” und nutzen die Strahlkraft der weltweit größten Video-Plattform.

Volvo nutzt YouTube

Auch die Aktion „Epic Split” vom schwedischen Auto-Konzern Volvo wurde zum Viral-Phänomen. Das einminütige Video zeigt den 80er Jahre Filmstar Claude Van Damme im Spagat zwischen zwei LKW. Die Message: Die größten Unebenheiten der Straße können dem neuen Fahrwerk der Trucks nichts anhaben. Die Kampagne wurde nicht nur über 77 Millionen mal angeschaut, sondern sorgte auch für vielfache Nachahmer und Parodien. Noch Monate nach dem Kampagnenstart wurde der Clip mit höchster Aufmerksamkeit belohnt und durch Nutzer viral verbreitet.

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Instagram

Die Foto-Sharing-App Instagram hat sich weltweit schon längst etabliert. Mit über 300 Millionen Nutzern hat sie eine größere Reichweite als manch internationale Erfolgsserie. Dies haben auch Marken erkannt. Nicht ohne Grund nimmt Instagram-Marketing Fahrt auf.

Unter dem Hashtag #Fiestagram startete bspw. der Autohersteller Ford mit dem Social-Media-Experten Scott Monty einen europaweiten Fotowettbewerb auf Instagram. Sechs Wochen lang wurde zuvor auf der Ford Fiesta Facebook-Seite und dem eigenen YouTube-Kanal zu der Aktion aufgerufen: „Snap a pic, add a filter, tag it with #Fiestagram and upload it on Instagram”. Neben Wochengewinnen verloste Ford zudem den neuen Fiesta als Hauptpreis.

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Erfolgreich sind solche Kreativkampagnen bei Instagram vor allem, wenn sie Crossmedia-Ansätze verfolgen. Neben Instagram als Zentrum der Aktion integrierte man auch Facebook, YouTube und Twitter. Dadurch stieg die Reichweite und Sichtbarkeit, was nachhaltig auf die Marke einzahlte.

Snapchat

Die Foto-Messaging-App ist weltweit auf Erfolgskurs: Über 50% der Nutzer sind zwischen 16 und 24 Jahren und schicken sich hierüber Bildnachrichten, die nach max. 10 Sekunden automatisch gelöscht werden. Damit ist Snapchat aktuell das jüngste soziale Netzwerk. Doch der deutsche Markt steht Snapchat noch etwas verhalten gegenüber. Insofern lohnt ein Blick über den Tellerrand, um die Kampagnen-Potenziale zu identifizieren.

Heineken nutzt Snapchat

Im Rahmen des Coachella Valley Music and Arts Festivals in Kalifornien setzte Heineken erstmals 2014 den Foto-Dienst ein. Die Besonderheit des Festivals? Es gibt einige Überraschungsgäste und vorab ist den Besuchern noch nicht bekannt, auf welchen Bühnen diese Special Acts überhaupt auftreten. Dies nutzte Heineken für eine Marketing-Kampagne der besonderen Art. Über den eigenen Snapchat-Account „HeinekenSnapWho” wurden Hinweise auf die Special Acts an Follower verschickt. Errät man den Artist, bekommt man Auftrittszeit und ‑ort exklusiv mitgeteilt. Snapchat-User hatten damit einen Vorteil gegenüber den anderen Festival-Besuchern. Gerade diese Exklusivität und die spielerische Umsetzung machte die Kampagne zu einem vollen Erfolg.

Lacoste nutzt Snapchat

Mit dem Account „Lacoste” auf Snapchat und der Kampagne #SpotTheCroc sorgt die französische Bekleidungsmarke für frischen Wind in der Marketing-Welt. Alle zwei Wochen wird ein 10-Sekunden-Clip an die Follower geschickt. Die ersten 10, die das versteckte Lacoste-Krokodil entdecken, bekommen 20% Rabatt auf den nächsten Kauf.

 

Crossmedia-Komponenten greifen auch bei dieser Aktion: Spezielle Kampagnen-Visuals in Kombination mit anleitenden Statusupdates finden sich in unterschiedlichen sozialen Netzwerken, so auf der hauseigenen Facebook-Seite. Dazu sagen wir: Daumen hoch!