Social Media fürs Unternehmen? Na klar! Neuigkeiten veröffentlichen, die Fans auf dem Laufenden halten, Kontakte pflegen. Doch dies erfolgreich umzusetzen, ist oft leichter gesagt als getan. Denn Social Media Management ist kein Selbstläufer. Die tägliche Überprüfung und Betreuung von Inhalten, Feedback und Statistiken ist dringend geboten. Aber wie kümmert man sich eigentlich wirkungsvoll um seine Community? Wir liefern sechs Tipps für das erfolgreiche Bestehen dieser Aufgabe!

1. Social Media Redaktionsplan

Redaktionelle Tätigkeiten sind ein wichtiger Grundstein des Online Brand Buildings. Die Community lebt von Inhalten. Durch sie wird schließlich die Kommunikation angeregt. Aber wie steuern ohne permanent Content zu suchen und zu erstellen?

Ein einfacher Weg, die User kontinuierlich mit Informationen zu versorgen, ist das vorausschauende Planen von Postings. So wird ein bestmöglicher Überblick eurer Themen gewährleistet. Außerdem steigt die Qualität somit erheblich. Zur Planung lassen sich, je nach individueller Bedarfslage, verschiedene Tools wie bspw. Sprout Social oder Hootsuite nutzen.

2. Spontanität

Echtzeit-Marketing ist total im Trend und liegt in der DNA von Social Media Plattformen. Deswegen sollte trotz des Redaktionsplans stets auch Platz für aktuelle Themen sein. Daher der Rat: Greift aktuelle Ereignisse, Trends oder Diskussionen auf und stellt einen kreativen Zusammenhang zu eurer Marke her. Die User werden mit Freude am Geschehen teilnehmen. Seht den Redaktionsplan also als Rahmen, aber seid im richtigen Moment spontan und weicht von ihm ab.

3. Interaktion mit Followern

Oftmals wird der soziale Aspekt von Social Media gegenüber dem Werbeeffekt vernachlässigt. Dabei wünschen sich User einen regen Austausch mit der Marke oder mit anderen Nutzern. Genau hier setzt das Community Management an. Schnelle Reaktionen, die schlagfertig, individuell und/oder informativ sind, fördern den Kommunikationsfluss. Copy-Paste ist selbstverständlich tabu.

Auch auf Fragen oder Beschwerden sollte zeitnah reagiert werden, um die Kundenzufriedenheit sicherzustellen. Wichtig ist, sich kommunikativ nicht über die Kunden zu stellen, sondern eine Ebene mit ihnen zu finden. Kurzum: Kommunikation auf Augenhöhe ist gefragt. 

Gut zu wissen? Einen Großteil der Kommunikation auf einem Kanal machen in den meisten Fällen nur ein paar wenige "Power-User" aus. Laut einer Studie wird ihnen allerdings zu wenig Aufmerksamkeit von Unternehmen geschenkt, was schade ist. Immerhin sorgen sie für die meiste Interaktion und dies sollte angemessen gewürdigt werden. 

4. Neue Follower rekrutieren

Neben dem regen Kontakt mit Fans und Followern gilt es auch, immer neue Nutzer anzuwerben. Ratsam ist das Konzipieren von kreativen Kampagnen in Kombination mit Social Media Ads. Auf diese Art werden neue Zielgruppen auf euren Kanal aufmerksam und ihr könnt eure Community gezielt ausbauen.

5. Feedback annehmen

Der eindeutige Vorteil von Social Media Kommunikation? User hinterlassen sofort Feedback, äußern Wünsche oder Kritik. Indem sie wertvolle Anregungen geben, entsteht Input für neue Inhalte. Inhalte, die stärker nutzerzentriert sind und die in Zukunft auch auf die Interaktion einzahlen.

6. Social Media Analyse

Neben dem direkten Feedback der User empfiehlt es sich sehr, jeden Kanal zu überwachen. Ein Blick in die Statistiken verrät, welche Beiträge und Themen gut beim Publikum ankamen. Erfolge und Misserfolge werden sichtbar – und mit ein bisschen Training lassen sich erhebliche Rückschlüsse für die weitere redaktionelle Planung ziehen. Auch ein Vergleich mit Mitstreitern kann hilfreich sein, um den Erfolg eurer Seite einzustufen. Denn Themengebiete, die bei der Konkurrenz gut ankamen, werden bei eurem Kanal höchstwahrscheinlich auch auf großes Interesse stoßen. Das Augenmerk auf die eigenen und fremden Aktivitäten zu lenken und diese zu analysieren, lohnt also allemal!

Dieser Artikel ist schon über 2 Jahre alt. Unter Umständen kann das, worüber wir geschrieben haben durchaus veraltet sein! 😉