Klar, um TikTok sinnvoll im Marketing zu nutzen, braucht man zunächst ein Verständnis von der Plattform, den Nutzungsgewohnheiten der eigenen Zielgruppen und darüber hinaus auch von speziellen Trends. Im Folgenden erfahrt ihr ein paar wissenswerte Hintergründe zur Plattform und dann geht's auch schon über zu unseren 5 Top-Tipps, damit die Planung eurer nächsten TikTok-Kampagne ein voller Erfolg wird.
Das muss man vorab über TikTok wissen.
1. TikTok ist auf Platz 7 der meist genutzten Social Media Plattformen weltweit.
2. User:innen wird ein nie endender Video Feed angezeigt, der ständig an das individuelle Seh-Verhalten angepasst wird.
3. TikTok unterscheidet sich von anderen Social Media Plattformen, deshalb können erfolgversprechende Doings anderer Apps nicht einfach übernommen werden.
4. Es gibt über 100.000 TikTok Influencer:innen weltweit, allerdings haben Creator mit 15K Follower oder weniger eine höhere Engagement Rate als User:innen mit höherer Followerschaft.
5. 90 % der User:innen öffnen die App mehrmals am Tag, 55 % agieren sogar selbst als Content Creator und laden Inhalte hoch.
1. BAU-Content Strategie
Wenn man anfängt, Content Ideen für die eigene TikTok-Kampagne zu sammeln und zu planen, sollte auf eine BAU-Content Strategie gesetzt werden. BAU steht für Business as Usual und beschreibt, wie der Name schon verrät, das Einplanen von wiederkehrenden Content Pieces und Serien. Dabei ist es hilfreich, in Reihen und Rubriken zu denken. Egal ob regelmäßige Faktenchecks, Umfragen oder das Teilen von Impressionen aus eurem Unternehmen — hier könnt ihr euch kreativ ausleben. Setzt von Anfang an einen Redaktionsplan auf. Das erleichtert die Arbeit enorm und führt zu einer verstetigten Content-Produktion.
2. Challenges & User-generated Content (UGC)
Neben standardmäßigen Content-Pieces solltet ihr auch versuchen, Challenges in die Planung eurer TikTok-Kampagne zu integrieren und User-generated Content zu erzeugen. UGC verbessert nicht nur die Bindung zu eurer Zielgruppe, sondern liefert Sichtbarkeit, Reichweite und hohe Engagement-Raten gleich mit. Ein Versuch ist es definitiv wert. Damit die Challenges erfolgreich sind, solltet ihr allerdings euch vorab folgende Fragen stellen:
- Wer sind meine Zielgruppen und was macht sie aus?
- Welchen Content lädt meine Zielgruppe auf ihren eigenen Kanälen hoch?
- Was sind möglichst niedrigschwellige Themen, die für unsere Marke stehen?
- Welche Themen geben den Raum, selbst kreativen Content zu produzieren?
3. Influencer:innen Kooperationen
Um erfolgreiche TikTok-Kampagnen umzusetzen, kann es sinnvoll sein auch Influencer:innen mit ins Boot zu holen. Richtig gemacht, bringen sie nicht nur ihre Reichweite mit, sondern auch eine authentische Empfehlung, die bei potenziellen Kund:innen auf Anklang stößt. Dabei kann die Einbindung der ausgewählten Influencer:innen ganz unterschiedlich aussehen.
- Was soll die Aufgabe der Influencer:innen sein?
- Geht es um die Vorstellung eines Produkts? Möchte man ein Testimonial für die nächste Brand-Kampagne gewinnen? Oder ist man auf der Suche nach einer zentralen Figur für kreative Challenges?
- Welche Personen kommen thematisch infrage? Welche haben einen hohen Brand Fit?
- Was ist das Budget und wie viele Influencer:innen möchte ich in meine Kampagne involvieren?
- Gibt es thematisch passende Influencer:innen, jedoch einen Outreach in bislang unerreichte Communities haben?
Albert Einstein
(natürlich)
4. Paid Media: Werbeunterstützung
Ja, auch auf TikTok könnt ihr Werbeunterstützung nutzen, um eure Kampagne sichtbarer zu machen und zielgerichtet auszuspielen. Scheut euch nicht davor, Werbung zu schalten. Neben Owned und Earned Media ist Paid Media ein wichtiger Baustein, um eure TikTok-Kampagnen auf das nächste Level heben.
- Was ist mein Budget?
- Welches Ziel möchte ich erreichen? Höhere Views meiner Videos, mehr Bekanntheit oder sogar mehr Traffic auf meine Website?
- Wem soll die Kampagne ausgespielt werden?
- Wen kann ich im Targeting besonders ansprechen?
5. Crosschannel Features
Neben TikTok sollten auch andere Plattformen und Formate genutzt werden, um auf eure laufende TikTok-Kampagne aufmerksam zu machen. Egal ob auf der Webseite, auf Twitter, Instagram oder im hauseigenen Newsletter, indem ihr andere Kanäle nutzt, könnt ihr ohne viel Mehraufwand die Reichweite und Sichtbarkeit euerer Kampagne steigern.
- Welche weiteren Medien sorgen für eine Conversion hin zu TikTok?
- Wo kann man zielgruppengerechte Teaser einbauen? Was muss dafür produziert werden?
- Welcher Content bietet sich auf welcher Plattform an, um auf die Kampagne hinzuweisen?
Unser Fazit!
Unser Fazit!
Mit diesen fünf Hebeln steht euren künftigen TikTok-Kampagnen nichts mehr im Weg. Also traut euch, legt los und nutzt die Chancen der Plattform, um eure Reichweite zu erhöhen und eure Marke gezielt nach vorne zu bringen. Und wenn ihr strategische Unterstützung braucht, schreibt uns gerne eine E-Mail.
Dieser Artikel ist schon über 2 Jahre alt. Unter Umständen kann das, worüber wir geschrieben haben durchaus veraltet sein! 😉
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