Internationale Social Media Strategien aufzusetzen und zum Erfolg zu führen, ist kein leichtes Unterfangen. Ob nun B2B oder B2C, viele Unternehmen tun sich schwer damit, passende Ansätze zu finden. Gut, dass unsere Geschäftsführerin Dr. Rebecca Belvederesi-Kochs bei dem Thema das ein oder andere aus der Praxis mitgeben kann. Am 9. Februar 2022 gibt sie für die hiesige IHK einen Online-Workshop. Anhand von How-tos und vielen praktischen Beispielen erklärt sie den Teilnehmer:innen, wie man Marken im Social Web international zum Erfolg führen kann.

Wusstet ihr eigentlich, dass rund 65 % der Social Media Nutzer:innen es bevorzugen, wenn geschäftliche Inhalte in der Muttersprache gepostet werden? Für viele Marken bietet es sich dementsprechend an, eine sogenannte Global-Lokal-Strategie für ihr Social Media Marketing zu implementieren. Manche Plattformen und Medien werden dabei global bespielt, bspw. vom heimischen Brand-Team direkt aus dem Headquarter. Andere Kanäle werden lokal bspw. durch Agenturen vor Ort erschlossen, also mit lokalisiertem Content befüllt, um die einzelnen Märkte und Zielgruppen passgenau anzusprechen. 

Die Inhalte des Workshops

Zunächst skizziert Dr. Rebecca, warum für viele international agierende Unternehmen Social Media Marketing eine wichtige Rolle spielt und wie dieses systematisch dazu beiträgt, die Brand Awareness zu steigern. Dann geht es nahtlos über zum eigentlichen Thema, nämlich wie man eine international aufgehende Strategie entwickelt. In dem Zusammenhang werden die Potenziale von LinkedIn besonders durchleuchtet, bevor das Spotlight auf Instagram als internationaler Image-Kanal gelegt wird.

Und worauf kommt es immer an?

In Rebeccas Workshop schwingen stets drei Faktoren mit, denn aus der Praxis weiß sie, das diese nun mal wirklich zählen.

1: das Setup

2: die Workflows

3: die Sprache. 

Ein kleiner Vorgeschmack

"Internationale Social Media Strategien zu konzipieren ist gar nicht mal so leicht, wie man es meinen möchte. Es geht nämlich nicht nur um die basale Frage: Poste ich auf Deutsch, Englisch, Tschechisch oder meinetwegen Italienisch? Es hat meines Erachtens viel mehr mit drei ganz ganz essenziellen Faktoren zu tun. Nämlich erstens: sich Gedanken über das grundsätzliche Setup machen. Das heißt, welche Kanalstrategie wähle ich? Habe ich einen internationalen Fokus? Agiere ich lokalisiert? Mache ich Lokalisierung auch in Organic Posts oder nur im Paid Bereich?", so Dr. Rebecca Belvederesi-Kochs.

Darüber hinaus schließt sich ihres Erachtens ein zweiter Punkt nahtlos an diese Frage des Setups an, nämlich: Welche Workflows muss ich implementieren, damit alle im Loop sind? Sei es, dass ich mein Marketing inhouse löse, mit Freelancern, Übersetzern oder mit Agenturen arbeite. Funktionierende Workflows zu entwickeln, sei erfolgskritisch, um a) eine internationale Brand Strategie über Social Media verfolgen können und b) entsprechend treffsichere Strategien für die lokalen beziehungsweise nationalen Märkte aufzusetzen.

Und das dritte Erfolgsgeheimnis ist, nach ihrer Meinung, schlicht und ergreifend die Sprache. Ihr Tipp: Wenn ihr eine lokalisierte Strategie wählt, arbeitet mit Natives und zwar nicht nur mit Übersetzern, sondern auch mit entsprechend geschulten Marketern. 😉

Dieser Artikel ist schon über 2 Jahre alt. Unter Umständen kann das, worüber wir geschrieben haben durchaus veraltet sein! 😉