Dieser Artikel ist schon über 2 Jahre alt. Unter Umständen kann das, worüber wir geschrieben haben durchaus veraltet sein! 😉 


Mit der Etablierung von Facebook in Deutschland hat sich auch das Veranstaltungsmanagement verändert. Vor 1 bis 2 Jahren hat man hauptsächlich Einladungen zu öffentlichen Veranstaltungen erhalten, wobei der virale Effekt seinerzeit eine willkommene Eigenwerbung für die Veranstalter war. Sobald eine Person zu einer Party oder Ausstellung zusagte, wurde ein Eintrag auf seiner Pinnwand angezeigt, sodass auch seine Freunde darüber informiert wurden.

In letzter Zeit nahmen jedoch auch die Einladungen zu privaten Veranstaltungen zu, was natürlich auch darauf zurückzuführen ist, dass immer mehr Menschen über soziale Netzwerke kommunizieren und sich austauschen. Doch gerade wenn es um private Veranstaltungen geht, ist der zuvor erwähnte virale Effekt eigentlich unerwünscht: Im schlimmsten Fall kann es zu den berühmt-berüchtigten Facebook-Partys (Beispiel: Thessa) kommen. Grundsätzlich hat das Anlegen eines privaten Events bei Facebook durchaus seine Vorteile. Der Gastgeber hat mit einem Mausklick die Übersicht über seine Zu- und Absagen. Facebook wird also für Partygäste zur zentralen Anlaufstelle. So kann der Gastgeber beispielsweise kurzfristig noch um Salatspenden bitten, ein Gast kann eine Mitfahrgelegenheit anbieten und wieder ein anderer nach der Party auf gemachte Fotos hinweisen.

Eine skurrile Variante von Veranstaltungen ist hingegen das Anlegen eines öffentlichen Events über einen Account, der nur für diesen Zweck eingerichtet wurde. In diesem Sinne hat ein unbekannter Nutzer neulich zu einer „dicken Party” am Aachener Elisenbrunnen eingeladen. Innerhalb weniger Tage hatte die Party über 1.800 Zusagen – sowohl Stadt als auch Ordnungskräfte hatten ein „dickes Problem”, da die Location für ein derartiges Event gar nicht ausgelegt ist. Man sieht: Chaos-Potential.

Wichtig ist darauf zu achten, für wen das Event vorgesehen und sichtbar ist. Deswegen bei der Erstellung einfach den Haken bei „Jeder kann die Veranstaltung sehen und für sie zu-/absagen” zu entfernen. Auch die Funktion „Gäste können Freunde einladen” sollte nich aktiviert sein, weil es auch hier zu einer unkontrollierten Verbreitung von Einladungen kommen kann…und wir wollen doch nicht, dass die gemütliche Geburtstagsfeier im kleinen Rahmen von Partycrashern gesprengt wird. 😉