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Die dpa-Tochter news aktuell und Faktenkontor haben gefragt, knapp 3.000 Fach- und Führungskräfte aus der Kommunikationsbranche sowie zahlreiche JournalistInnen haben geantwortet. Mit zum Teil erstaunlichen Ergebnissen. Es geht um die leidige Frage nach Quantität oder Qualität, die spätestens seit der Aktivität von deutschen Unternehmen auf Facebook, Twitter & Co. Einzug in die Debatte 2.0 erhielt. Woran erkennt man den Erfolg seiner Seite? An der Anzahl ihrer Fans, Follower und Erwähnungen oder an der inhaltlichen Qualität der Posts und Tweets?
Die Mehrzahl der Befragten ist sich hierin einig: Quantität schlägt Qualität– so legen es zumindest die Ergebnisse der Online-Befragung nahe, die im Social Media Trendmonitor 2012 zusammengefasst sind. Je mehr Fans und Follower eine Seite aufweist, desto größer ihr Erfolg. Gleiches gilt für die Anzahl der Erwähnungen, neuen Kontakte und Leads. Auch in Bezug darauf gilt: mehr ist eben auch mehr – mehr Likes, mehr Fans, mehr Erfolg!
Die Qualität der Erwähnungen und Kontakte findet erst ab Platz 4 Beachtung. Die Mehrzahl der Befragten scheint sich an ein umstrittenes Leitprinzip so mancher Offline-PR zu erinnern: „Lieber schlechte Presse als gar keine Presse“. Nur 20 Prozent der JournalistInnen gaben an, die Tonalität der Erwähnungen als wichtiges Erfolgskriterium anzusehen. Ebenso nehmen die Intensität der Dialoge sowie das Vernetzen mit Influencern nur eine untergeordnete Position ein, wenn es darum geht, den Erfolg einer Social Media-Seite „messbar“ zu machen.
Der Social Media Trendmonitor 2012 macht deutlich: Wenn es um die Bewertung eines Social Media-Auftritt geht, war im vergangenem Jahr die Anzahl der Fans und Follower entscheidend, um den Kommunikationserfolg eines Unternehmens, einer Agentur oder Redaktion zu ermitteln. Fazit: Quantität vs. Qualität? 1:0. Wir sind gespannt, wie es 2013 weiter geht!
Zur vollständigen Präsentation der Studie geht es übrigens bei Slideshare – und keine Sorge: Ein genauerer Blick lohnt sich!
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