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Mobile First! Ein Motto, das gerade jetzt so aktuell ist wie nie. Schließlich wirbelte Google in den letzten Monaten die Suchergebnisse noch einmal grundlegend durcheinander. Mit dem Update des Algorithmus strafte der Suchmaschinen-Gigant Webseiten ab, die nicht mobiloptimiert sind. Es geht also beispielsweise um Schriftgrößen, die nicht zu klein sein dürfen, um Navigationselemente, die sich auch über ein Smartphone nutzerfreundlich ansteuern lassen müssen, um das Adobe Flash-PlugIn und einiges mehr.

Erste Auswirkungen der Umstellung wurden schnell spürbar. So sprachen manche Branchenexperten sogar von einem sogenannten Mobilegeddon, da deutlich mehr Webseiten von diesem Update betroffen waren, als vorab angenommen. Sie alle wurden in den Suchmaschinenergebnissen schlechter gestellt. Umso wichtiger wird also der Leitspruch Mobile First, aber was verbirgt sich eigentlich noch dahinter?

Mobile First! – mehr als nur Design

Die Aussage Mobile First! findet primär Verwendung im Webdesign. Im Grunde genommen geht es darum, eine Webseite von Anfang an in Hinblick auf ihre Darstellung auf mobilen Endgeräten zu konzipieren und sie nach neuesten Webstandards zu entwickeln, sodass sie auf allen Screens ordentlich aussieht. In Zeiten, in denen das mobile Surfen weiter zunimmt, also eine nutzerorientierte Strategie.

Dabei stellt Mobile First! nicht nur ein designtechnische Herausforderung für Unternehmen dar. Spätestens seitdem Content Marketing in aller Munde ist, durchdringt der Mobile First!-Ansatz eine weitere Dimension. Neben der eigenen Webseite spielen Mobile Devices auch im Online-Marketing eine immer größere Rolle.

Bei internationalen Großkonzernen wie Coca Cola ist dies schon seit Jahren der Fall. Aber auch der deutsche Mittelstand trägt sich zunehmend mit mobilgetriebenen Konzepten. Manche Unternehmen haben bereits Erfahrung damit gemacht, die eigenen Zielgruppen durch SMS, E‑Mails, Apps wie Whatsapp und Mobile Social Media wie Instagram zu erreichen. Angesichts dessen impliziert Mobile First! mittlerweile mehr als nur „ordentliches” Webdesign.

Nein, Mobile First! geht weiter und steht in unmittelbarem Zusammenhang mit einer content- und nutzergetriebenen Strategie. Unterm Strich ist Mobiloptimierung also der Ausgangspunkt jedweder Außenkommunikation. Ein Ansatz, der nicht nur die eigene Zielgruppe, sondern auch Google erfreut.