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Jeder kennt sie, jeder benutzt sie: Wikis. Das wahrscheinlich bekannteste Wiki der Welt, die Wikipedia, wird 2.500 Mal pro Sekunde aufgerufen. Aber was ein Wiki genau ist und dass es neben Wikipedia noch unzählige andere gibt, ist nicht jedem direkt geläufig.

Ein Wiki ist ein Content Management System (CMS), d.h. es hilft dabei, Inhalte in einer geordneten und stringenten Form zu veröffentlichen. Was unterscheidet dann aber einen Blog von einem Wiki? Schließlich steckt hinter jedem Blog auch ein CMS. Der wichtigste Unterschied zwischen Blog und Wiki ist, dass ein Blog normalerweise einen Autor pro Artikel hat. In einem Wiki hingegen können verschiedene Autoren an ein- und demselben Artikel arbeiten. Kurz und knapp: Das kollaborative Prinzip zeichnet sie aus.

Seit Ward Cunningham das Wiki erfunden und 1995 die erste Seite, Portland Pattern Repository, online gestellt hat, sind Wikis nicht mehr aus dem dem Social Web wegzudenken. Aber auch in und für Unternehmen sind sie nützlich. Durch sie lässt sich bspw. der Wissenstransfer zwischen verschiedenen Unternehmensbereichen organisieren: Angestellte können ihr Know-How anderen Mitarbeitern zur Verfügung stellen und um wesentliche Informationen (aus jeder Abteilungen) ergänzen lassen. Das reduziert Wissensdefizite und beschleunigt die Kommunikation, denn im Wiki ist das Unternehmenswissen zentral auffindbar, für jeden Mitarbeiter zugänglich und stets auf dem neuesten Stand. Neben der internen Kommunikation können Wikis auch in der Kundenbetreuung zum Einsatz kommen: Im After-Sales-Bereich haben sich Wikis zum Beispiel schon als modernes Servicemedium bewährt. Hier finden sich Produkterklärungen, Anleitungen usw. – also zielgruppenspezifischer Content über einen kurzen Kommunikationsweg.

Last but not least: Wer nun mit einem Unternehmenswiki liebäugelt und sich informieren möchte, kann sich einmal die kostenlose Software Twiki anschauen. Wer weiterführende Informationen für den Unternehmenseinsatz sucht, wird zudem auch im Produktmanager-Blog fündig.

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