Dieser Artikel ist schon über 2 Jahre alt. Unter Umständen kann das, worüber wir geschrieben haben durchaus veraltet sein! 😉
Schon 1962 erklärte Marshall McLuhan, dass die Welt ein „Global Village“ sei. Jeder kennt jeden. Die Kette, die zwei unbekannte Personen dabei verbindet, ist durchschnittlich 6,6 Personen lang. Diese Vernetzung der heutigen, globalen Welt können wir uns zunutze machen – und genau darum geht es beim sogenannten Networking.
Networking meint in diesem Kontext den Aufbau und die Pflege beruflicher und persönlicher Kontakte. Ziel ist es, ein Netzwerk aus einer Gruppe von Personen, die untereinander kooperieren, zu bilden. Durch Networking sollen letztlich neue Kontakte geknüpft und Beziehungen aufgebaut werden, um sich gegenseitig zu unterstützen.
Trotz des modern klingenden Namens, ist Networking an sich zunächst nichts Neues. Durch Freunde oder Bekannte wurden auch früher schon Kontakte hergestellt, Telefonate geführt und Briefe verschickt. In Zeiten des Internets hat Networking nochmals verstärkt an Bedeutung und vor allem an Geschwindigkeit gewonnen. Besonders hilfreich ist dabei die Vielfalt an sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter & Co. Denn hier können virtuelle Freundschaften geschlossen und Verbindungen unkompliziert geknüpft werden. Viele Netzwerke bieten sogar eine Übersicht zu Kontakten zweiten und dritten Grades an, wodurch das persönliche Netzwerk kontinuierlich wachsen kann.
Social Networks sind dabei längst nicht mehr nur auf private Kontakte beschränkt. Facebook & Co. werden immer häufiger auch für „Business Networking“ genutzt. So können Unternehmen ihr Unternehmensbild nach außen kommunizieren, Fans oder Kunden finden und neue Kontakte schließen. Auch Privatpersonen nutzen soziale Medien, um berufliche Kontakte aus- und aufzubauen – und sogar für die Jobsuche ist Online-Networking hilfreich. Hierfür gibt es Business-Communities wie LinkedIn und XING, die sich ganz auf die berufliche Ebene konzentrieren. Allein LinkedIn hat mittlerweile 313.000.000 Nutzer. Nicht nur Jobsuchende, sondern auch Arbeitgeber nutzen diese Portale, um bspw. neue Angestellte anzuwerben. Mehr zu diesen und weiteren Netzwerken findet ihr übrigens in unserem Social Media ABC.
Zum Schluss noch ein paar Fakten zum Thema Jobs und Social Networking:
Laut einer Infografik suchen 94% der Arbeitgeber online über LinkedIn nach Jobkandidaten, während Facebook auf 65% und Twitter auf 55% kommt. Google+ erreicht nur 18% und YouTube 15%. Außerdem ist es für Arbeitssuchende wichtig, mehrere Kanäle gleichzeitig zu bedienen, da Unternehmen häufig gezielt in einem Netzwerk suchen. So werden auf LinkedIn bswp. die professionelle Erfahrung und die Talente überprüft, während über Facebook, Twitter und Google+ eher kulturelle und persönliche Aspekte eingesehen werden.
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