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Generation Z – so wird die Generation, die 1995 oder später geboren wurde, genannt. Nach der ausbildungs- und werteorientierten Generation Y ist sie nun die Zielgruppe von Juvenil Advertising, heißt: Werbeformen, die auf die Ansprüche und Bedürfnisse der Jugendlichen bis 20 Jahre abgestimmt und deren Streben nach Anerkennung im Privaten wie auch Beruflichen berücksichtigen.
In Sachen Zielgruppensegmentierung nach Alter gibt es ja bereits einige Erkenntnisse und die Marktmacht der Generation Z ist nicht zu unterschätzen. Beispielsweise fällt mittlerweile mehr als ein Viertel der US-Bevölkerung hierunter, was einer jährlichen Kaufkraft von 44 Mrd. US-$ entspricht. Aus Marketingsicht außerdem interessant: Das Kaufverhalten der sog. Genz Z spricht nicht nur für sich selbst – nein, es beeinflusst auch das des eigenen Netzwerkes, denn Word-of-Mouth gehört hier zum Alltag.
Doch wie können sich Unternehmen optimal im Social Web positionieren, um die Generation Z zu erreichen? Hier kommen fünf wissenswerte Fakten, die im Rahmen einer US-amerikanische Studie von Wikia aus dem Jahr 2013 erhoben wurden.
1. Mobil & always-on. Die Generation Z ist mit dem Netz und sozialen Netzwerken aufgewachsen. Die Studie zeigt, dass 100% der Jugendlichen mindestens eine Stunde täglich im Internet sind und 46% sogar mehr als 10 Stunden am Tag.
2. Ein Devices ist nicht genug. Jugendliche sind nicht nur in einem Medium unterwegs. Durchschnittlich wird Multitasking mit bis zu fünf verschiedenen Endgeräten betrieben: TV, Handy, Notebook, Desktop und Musik Player. Es ist also zu empfehlen, crossmediale Werbestrategien zu konzipieren und Werbekampagnen auf verschiedenen Plattformen zu schalten.
3. Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte. Die Generation Z kommuniziert gerne mit ausdrucksstarken, authentischen Bildern und nicht unbedingt mit viel Text. So gewinnen Plattformen wie Instagram oder Pinterest, auf denen Bilder geteilt und geliket werden können, bei 13–17jährigen User an Bedeutung.
4. Eine Botschaft. Acht Sekunden. Die durchschnittliche Aufmerksamkeitsspanne eines US-Bürgers beträgt 8 Sekunden und kurze Texte ebenso wie Bilder oder Videos erhalten mehr Aufmerksamkeit. Dementsprechend boomen Dienste wie Instagram, bei denen die Kommunikation über Bilder oder 15-sekündige Videoclips läuft. Darüber hinaus besteht hier auch für Werbetreibende die Möglichkeit, Anzeigen auf diesen Kanälen zu platzieren und durch einen Kurzclip hervorzustechen.
5. Qualität ist überzeugend. Meinung auch. Begriffe wie Markenloyalität fallen in der Generation Z nicht mehr so sehr ins Gewicht. Jugendliche sind vielmehr an der Qualität einzelner Produkte interessiert; der Appell an althergebrachte Markenbeziehungen zeigt hier weniger Wirksamkeit als in anderen Generationen. Was aber zählt, sind persönliche Erfahrungsberichte und deren Verbreitung via Social Media. In sozialen Netzwerken wie YouTube werden Produkte vorgestellt, rezensiert und diskutiert.
Noch mehr interessante Fakten über die Generation Z und Juvenil Advertising gibt es auch in dieser Infografik.
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