Dieser Artikel ist schon über 2 Jahre alt. Unter Umständen kann das, worüber wir geschrieben haben durchaus veraltet sein! 😉 


Vor gar nicht so langer Zeit war ich auf dem 55. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e.V. und 36. Jahrestagung der Gesellschaft für Pädiatrische Pneumologie e.V. in Bremen zu Gast. Es erwarteten mich ein riesiges Areal mit zahlreichen pharmazeutischen Ausstellern und ein ebenso großes Sessionangebot, das sich an das medizinische Fachpublikum richtete.

Mein Thema widmete sich erneut dem Social Web, allerdings unter Berücksichtigung von Online-Recruiting. So lautete die Fragestellung, wie Universitäten und Kliniken soziale Medien für die eigene PR-Arbeit nutzen können. Genauer gesagt: Wie können sie von Facebook, Twitter & Co. profitieren, um a) die breitere Öffentlichkeit zu erreichen und b) junge High Potentials für die medizinische Forschung und das Klinikwesen zu gewinnen?

Wer sich mit der Materie auskennt, wird jetzt schon merken: Solch präzise Fragen sind in einem halbstündigen Vortrag kaum abzuhandeln. Zwecks Komplexitätsreduktion habe ich daher drei verschiedene Ansätze von digitaler PR-Arbeit im Social Web vorgestellt. So skizzierte ich passive und aktive Methoden und präsentierte in dem Zusammenhang ein konkretes Fallbeispiel für (pro-)aktive Öffentlichkeitsarbeit.

Obschon eine professionelle Positionierung in sozialen Medien gerade in einer derart auf Fachkräfte angewiesenen Branche immer weiter an Relevanz gewinnt, zeigt ein Blick auf die Praxis, dass digitale Markenführung und systematische Online-Kommunikation bei dem Gros der Kliniken noch nicht hinreichend umgesetzt wird. Nichtsdestotrotz gibt es auch heute schon eine überschaubare Zahl an schönen Best Practices für PR und Social Media Recuriting. Und so wird wahrscheinlich auch in diesem Bereich die Akzeptanz für das Thema wachsen, wenn das Bewusstsein für die Notwenigkeit wächst, auf die eigene Marke einzuzahlen. Ich für meinen Teil werde die Entwicklung mit Spannung verfolgen.

Die dazu passende Slideshare-Präsentation gibt es hier.

Rebecca Belvederesi-Kochs