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Auf die Inhalte kommt es an! Professionell aufgestellten Unternehmen, Verbänden und Organisationen ist klar, dass die eigenen Kanäle in sozialen Netzwerken mit Leben gefüllt werden müssen. Nur so schaffen sie es, Nutzer zu erreichen und ihre Botschaften nachhaltig zu kommunizieren. Dabei ist die Themenbeschaffung immer nur der erste Schritt, doch der wichtige zweite wird oft noch vernachlässigt: die netzwerkspezifische Content Erstellung.

Denn nicht in jedem Netzwerk funktioniert jedes Posting gleichermaßen. Das beginnt bei den technischen Gegebenheiten der einzelnen Anbieter. Die idealen Bildmaße sind bei Facebook andere, als beispielsweise bei Twitter. Bei XING können YouTube-Videos per Link zwar eingebunden, jedoch nicht direkt im Newsfeed angesehen werden, wie es z.B. bei Google+ der Fall ist. Diese Punkte beeinflussen die Wahrnehmung der gebotenen Inhalte ungemein. Bei der Content Erstellung gilt es also, immer darauf zu achten, wo das jeweilige Posting abgesetzt werden soll.

Mit dem korrekten Format der Visuals ist es allerdings nicht getan, denn es gilt auch die Nutzungsgewohnheiten auf den Plattformen zu beachten. Also im Konkreten die Frage: Was funktioniert in welchem Netzwerk? Die Facebook-Community klickt aktuell vor allem auf Fotos und Videos – umso häufiger, wenn sie durch einen kurzen und unterhaltsamen Postingtext eingeleitet werden. Bei Twitter sollte mit passenden Hashtags gearbeitet werden, um die Tweets thematisch einzusortieren. In den Business-Netzwerken LinkedIn und XING werden Links geklickt, wenn das Vorschaubild, der Teasertext und das einleitende Posting ein stimmiges Bild abgeben und das berufliche Interesse am Thema wecken.

Diese Liste kann zu jedem beliebigen Social Network ergänzt werden. Wichtig ist grundsätzlich, den Aufwand der Content Erstellung nicht zu unterschätzen. Die reine Recherche der Themen, Links und der interessanten Inhalte aus dem Unternehmen heraus, ist nur die eine Hälfte der Arbeit. Denn auch wenn gleiche Inhalte in verschiedenen Netzwerken veröffentlicht werden sollen, sollten diese für jeden Kanal entsprechend aufbereitet werden. Klar ist auch: das bindet personelle Ressourcen. Doch Fans und Follower werden es entsprechend würdigen, wenn ihnen Inhalte genau so präsentiert werden, wie sie sie gerne konsumieren. Letztendlich sind es diese zusätzlichen Aktivitäten, die auf die positive Wahrnehmung der Marke einzahlen.