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E‑Commerce ist wohl den Allermeisten ein Begriff, denn das Kaufen und Verkaufen via Internet ist schon länger ein fester Bestandteil des Alltags. Ein Ableger dieser etablierten Handelsform ist der sogenannte Social Commerce, welcher sich von seinem Vorgänger durch ein Mehr an sozialer Interaktion unterscheidet. Mögliche Formen des Social Commerce sind sehr variabel. Drei verschiedene Ansätze aus diesem Bereich wollen wir hier einmal kurz vorstellen.
Eine Möglichkeit ist hier der Verkauf via Facebook, der mit F‑Commerce bereits einen eigenen Namen hat. Der Anbieter Marketpage bspw. ermöglicht es privaten sowie gewerblichen Usern, innerhalb einer Fanpage einen eigenen Facebook-Shop zu eröffnen. Als Bezahlmethode wird PayPal angeboten und Marketpage erhält mit jedem Verkauf eine Provision. Auch das Verkaufen via Twitter gehört in die Sparte des Social Commerce. Und hier bietet sich u.a. Chirpify an, um per Tweet seine Waren an den Mann zu bringen. Der Kauf ist ganz einfach: Die direkte Antwort auf den Verkaufstweet besiegelt das Geschäft und bringt die Bezahlung per PayPal automatisch in Gang. Schließlich zählen auch Plattformen wie Stylefruits zum Social Commerce. Hier wird ganz auf Empfehlungsmarketing gesetzt, da die User persönliche Lieblings-Outfits zusammenstellen und den anderen Community-Mitgliedern präsentieren. Per Mausklick landet man im Online-Shop des entsprechenden Labels.
Den Durchbruch haben Social Commerce Anwendungen zwar – mit Ausnahme von Stylefruits und einigen wenige anderen – noch nicht ganz geschafft, weil hierzulande u.a. Datenschutzbedenken das Etablieren solcher Handelsformen erschweren. Trotzdem steckt viel Potenzial im Social Commerce, was sich z.B. an aufstrebenden Netzwerken wie The Fancy zeigt und sich auch in dieser Studie widerspiegelt.
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