Dieser Artikel ist schon über 2 Jahre alt. Unter Umständen kann das, worüber wir geschrieben haben durchaus veraltet sein! 😉
Twitter hat angekündigt, in den nächsten Tagen den Dienst Twitter Web Analytics zu veröffentlichen. Zunächst noch mit ausgewählten Partnern startend, soll dieser Dienst aber in den kommenden Wochen auch allen anderen Usern und Webseitenbetreibern zur Verfügung stehen. Außerdem soll auch eine Schnittstelle (API) geschaffen werden, die Entwicklern zur Verfügung gestellt wird, um den Dienst in eigene Produkte integrieren zu können.
Die große Innovation ist, dass der Website-Traffic zukünftig Twitter zugeordnet werden kann und damit auch die Bedeutung der Twitterintegration in die eigene Webpräsenz nachvollziehbar wird. Mit anderen Worten: So kann die Relevanz von Twitter für die Unternehmenskommunikation durch Zahlen untermauert werden. Der durch Twitter erzeugte Mehrwert hinsichtlich der Verbreitung von News & Wissenswertem wird einfacher nachvollziehbar. Ob der Dienst allerdings kostenpflichtig sein wird, dazu schweigt sich aus Twitter. Allerdings würde ein entgeltpflichtiges Produkt der bisherigen Firmenpolitik entgegenstehen und ist somit unwahrscheinlich.
Twitter selbst beschreibt im eigenen Posting auf dem Developer-Blog drei key benefits als herausragende Merkmale des Dienstes:
- Nachvollziehen, wie eigener Content über Twitter verbreitet wird
- Nachvollziehen, wieviel Traffic Twitter auf der eigene Website gelenkt hat
- Monitoring der Effektivität eigener Tweed Buttons
Kernelement des neuen Dienstes ist, wenn man dem Screenshot im Twitter-Blog trauen darf, eine absolute Zahl für die auf eigenen Content verweisenden Links innerhalb einzelner Tweets. Diese Zahl kann für einzelne Tage, eine Woche oder einen Monat dargestellt werden. Außerdem lässt sich die Zahl der Klicks nachvollziehen, die Tweets – abgesendet über den eigenen Tweet-Button – erzeugt haben. Laut techcrunch.com sollen dabei die Ergebnisse, die von Bots generiert oder als Span markiert wurden, von der Software erkannt und herausgefiltert werden können.
Den neuen Dienst hat übrigens die Übernahme von BackType, das seit Juni die nötige Technologie mit ins Twitteruniversum eingebracht hat, möglich gemacht. Wie das Ganze aussehen (könnte), seht ihr hier anhand eines Screenshots für die Daten von techcrunch.com – wohl einer der auserwählten Pilottester:
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