Dieser Artikel ist schon über 2 Jahre alt. Unter Umständen kann das, worüber wir geschrieben haben durchaus veraltet sein! 😉 


Sie sind bunt, schön und einfach zu verstehen – Infografiken gehören mittlerweile fest zum Marketing dazu. Als nützliches Tool gehören sie in der Content Creation auch zu unserem täglichen Handwerk. Welche Vorteile die Grafiken bieten und was bei der Erstellung beachtet werden sollte, erfahrt ihr in den fünf nachfolgenden Tipps.

1. Den Nutzen erkennen

Infografiken bieten viele Vorteile, die unter anderem beim Content Marketing nützlich werden. Sie fassen z.B. komplexe Themen präzise und passgenau zusammen. Dies zahlt sich bei der Weiterverbreitung des Contents aus. Infografiken werden bis zu 30 mal öfter geteilt als Texte mit entsprechendem Inhalt. Des Weiteren sind Grafiken leicht in Blogs oder Newsletter einzubinden, womit sich die Zahl der Inbound Links erhöht.

2. Schrittweise vorgehen

Wahllos und zu jedem Thema Infografiken zu erstellen, nützt erstmal nur wenig. Stattdessen bieten spannende und aktuelle Inhalte die Möglichkeit, guten Content für die User zu produzieren. Die Themen müssen dafür kurz und präzise zusammengefasst werden. Steht das Setup, ist das Design (s. Punkt 3) der nächste Schritt. Ist die Infografik fertig, wird anschließend der passende Kanal für die Distribution bestimmt – neben der eigenen Webseite oder Blog natürlich. Fachspezifische Informationen finden hierbei Anklang auf Netzwerken wie XING, LinkedIn oder auch Facebook, softere Themen können z.B. bei Pinterest gespielt werden.

3. Design im Blick haben

Ein ansprechendes Design ist das A und O bei visueller Aufbereitung von Content. Eine übersichtliche Struktur der Grafik ist dabei der Ausgangspunkt. Passend dazu werden dann Textbausteine und Schriftart definiert. Am Ende muss das Gesamtbild stimmen: Farbbalance, Gewichtung von Bild und Text sowie die Psychologie der Farben spielen hierbei eine Rolle. Schnell wird deutlich, dass die Erstellung einer Infografik in Designer-Hand gehört.

4. Online-Tools nutzen

Ist jedoch gerade kein professioneller Grafikdesigner zur Hand, bietet das Web verschiedene Online-Plattformen, die bei der Erstellung einer Infografik helfen. Dafür sind z.B. die Dienste easel​.ly, Piktochart und infogr​.am gute erste Anlaufstellen.

5. Fehler vermeiden

Goldene Regel: Eine fundierte Recherche braucht Zeit. Das gilt insbesondere für Infografiken mit komplexen Themen, da die Zusammenhänge schlüssig dargestellt werden müssen. Dazu sind klare Fakten wichtig, um Fehlinformationen – und folglich negative Response – zu vermeiden. Ein anderer, oft begangener Fehler: Ersteller von Infografiken neigen dazu, das Bild zu „overbranden”. Gegen ein Logo in der Ecke und das Corporate Design ist nichts einzuwenden, aber zu viel davon stört das Gesamtbild und lenkt von der Message ab.

Ein Beispiel: Content Creation mit Infografiken

Für den Aachener Verkehrsverbund haben wir bereits mehrere Infografiken erstellt. Bei der untenstehenden Grafik beispielsweise liegt der Fokus auf Entertainment, wobei gleichzeitig zusätzliche Informationen untergebracht werden. Die Daten und Fakten werden nicht nur im Text geliefert, sondern visuell unterstützt. Die Aufmerksamkeit gehört dabei dem AVV, ohne dass die Marke übermäßig stark präsentiert wird. Die Verbindung von Unterhaltung und Information sorgte dafür, dass die Grafik nicht nur von privaten Nutzern, sondern auch von anderen Verkehrsverbünden geteilt wurde. Content Marketing durch Inhalte mit Mehrwert – so kann es aussehen.

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Wir hoffen, der Beitrag hat etwas Licht ins Infografik-Dunkel gebracht. Sind noch Fragen offen? Wendet euch einfach an uns – vielleicht kann Team Marketing und Design weiterhelfen.