Dieser Artikel ist schon über 2 Jahre alt. Unter Umständen kann das, worüber wir geschrieben haben durchaus veraltet sein! 😉 


Netbook und Notebook, Tablet und Smartphone – mindestens zwei davon gehören heutzutage zur Standardausrüstung im Büro oder Privathaushalt. Bei der parallelen Nutzung von mehreren Geräten ist es vielen wahrscheinlich bereits passiert, dass sie mit ihrem Netbook im Zug unterwegs sind und auf die Idee kommen, noch das ein oder andere Dokument zu überarbeiten. Problematisch ist nur, dass das betreffende Dokument zu Hause lokal auf dem anderen Rechner abgespeichert ist.

Hier wäre Cloud Computing sinvoll und von äußerstem Nutzen. Dieses ermöglicht nämlich das einfache Zugreifen auf Inhalte durch dezentrale Speicherung und Verwaltung von Dateien. Dabei ist das Konzept, das Cloud Computing zu Grunde liegt, ein etwas anderes: die Auslagerung von Speicherorten für größere Netzwerke. In einer Cloud werden Dateien auf externen, angemieteten Servern gespeichert oder verwaltet. Der Vorteil dabei: Kapazitäten können je nach Bedarf verändert werden. Grundsätzlich erspart dies die Einrichtung, Wartung und das Betreiben von eigenen Servern, bspw. für Firmen. (Für Interessierte gibt es hier mehr zum Thema.)

Dass Cloud Computing aber mittlerweile auch im alltäglichen Sprachgebrauch zum Buzzword geworden ist, ist den besonderen Vorteilen für die Otto-Normal-Nutzer zuzuschreiben. Mittlerweile bietet die Nutzung von Clouding Services wie Google DocsRapidShare und Amazon Web Services viele praktische Vorzüge. Denn durch Clouding Services werden Dateien jeglicher Art für User über das Internet verfügbar. So werden Informationen außerhalb des lokalen Computers auf externen Servern abgespeichert und sind egal von welchem Computer über das Web wieder zugänglich. Zudem können Nutzer untereinander Netzwerke bilden, deren Mitglieder von überall auf die Informationen zugreifen, sie verändern und wieder abspeichern können – Hauptsache Internetverbindung.

So wird Dropbox, Google Docs, Cloudworks & Co zum Cliquen-internen, kollaborativen Fotoalbum, zum dezentralen Speicherort für Projetdateien und zum outgesourcten Speicherplatz für KMU und Startups. Bald will auch Apple seinen Service iCloud ins Rennen schicken.

Eine sowohl interessante als auch praktische Sache, die wohl mit wachsender Mobilität, mehr Freelancern, mehr Projektarbeit, mehr Homeoffices und international vernetzten Menschen an Relevanz gewinnen wird – glauben wir.

P.S.: Eine Liste der 150 beliebtesten Anbieter inklusive einer kleinen Beschreibung zum Vergleich ist übrigens im Cloud Computing Journal zu finden.