Dieser Artikel ist schon über 2 Jahre alt. Unter Umständen kann das, worüber wir geschrieben haben durchaus veraltet sein! 😉
Bei mir zu Hause ist ein Wasserrohr gebrochen und die halbe Wohnung steht unter Wasser. Um schnell einen geeigneten Fachmann zu finden, befrage ich die bekannteste und immer hilfsbereite Suchmaschine. Ich hoffe, einen guten Handwerksbetrieb im Social Web anzutreffen und mich direkt über die angebotenen Leistungen informieren zu können.
Genau wie ich, suchen 65% der Deutschen im Internet nach einem Handwerker. Allerdings besitzen nur 48% der Handwerksbetriebe eine eigene Homepage, wie kürzlich eine Studie im Auftrag der Gelbe Seiten Marketing GmbH ergab. Auch die Ergebnisse im Zusammenhang mit dem Leitspruch mobile first sprechen für sich: Zum aktuellen Zeitpunkt sind 15% der Webseiten mobiloptimiert und somit auch von unterwegs übers Handy abrufbar, wobei gerade einmal 3% der Handwerker eine eigene App haben. Die Studie hat zwar nicht untersucht, wie viele Handwerker in sozialen Netzwerken online sind, offenbart aber die Lücke zwischen Nachfrage und Angebot im Internet.
Viele Handwerksbetriebe stehen Social Media skeptisch gegenüber. Was bringt es mir? Woher die Zeit und das Geld nehmen, um die eigenen Social Media Kanäle zu unterhalten? Wie soll ich auf schlechtes Feedback reagieren? Oftmals macht es den Anschein, als sei der Einstieg im Web 2.0 mit (zu) vielen Fragen behaftet und man wüsste nicht genau, das Thema anzupacken. Dabei gehört gutes Marketing längst zum Handwerkszeug eines jeden Unternehmens. Und um die Potenziale zu verdeutlichen, hält Rebecca am kommenden Montag einen Vortrag über Social Media im Handwerk vor rund 30 Mitgliedern der regionalen Kreishandwerkerschaft. Ihre Präsentation trägt den Titel „Facebook, Twitter & Co.: Soziale Medien im Blickpunkt“. So geht Rebecca darauf ein, welche sozialen Medien für Handwerker besonders interessant sind und wie sich diese voneinander unterscheiden.
Wie kann ich als Handwerksbetrieb soziale Medien und Netzwerke nutzen und was sollte ich dabei beachten? Anhand von Fallbeispielen aus der Praxis werden also einmal mehr die Potenziale der digitalen Kommunikation für die Handwerksbetriebe verdeutlicht. Wir sind gespannt, drücken die Daumen und sagen toi, toi, toi.
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