Dieser Artikel ist schon über 2 Jahre alt. Unter Umständen kann das, worüber wir geschrieben haben durchaus veraltet sein! 😉 


Beim täglichen Blogscreening ist mir jüngst ein schöner Artikel von Jon Yongfook in die Finger gekommen. Übersichtlich und gut strukturiert skizziert er „The 8 Types of Facebook Posts That Get The Most Comments”. Warum das Thema relevant ist? Nun ja… Jeder, der im Facebook-Marketing aktiv ist, kennt das „Problem” der sinkenden Reichweite – zumindest, wenn wir darunter die organische Reichweite von Beiträgen verstehen. Umso mehr ist eine effektive Content-Strategie gefragt. Visuelle Kommunikation ist dabei ein bewährtes Medium, um die Aufmerksamkeit für sich zu gewinnen und das Engagement seiner Fans zu steigern. Doch es gibt noch mehr. Welche 5 Posting-Typen dabei meiner Meinung nach besonders hervorzuheben sind, erfahrt ihr hier:

1. Bilder mit Zitaten oder Tipps. Denn dadurch kann man für das eigene Thema ein Bewusstsein schaffen. Auch wenn man Richtung „Agenda Setting” denkt, kein schlechtes Instrument. Themen auf den Kommunikationsplan zu hiefen und durch eigene oder fremde Zitate deren Bedeutung zu untermauern, funktioniert im Social Web und respektive auf Facebook sehr gut.Social Media Zitat

 

2. Gebrandete Grafiken. Ähnlich wie im darüber liegenden Bild des Social Media Day Aachen ist es auch bei Facebook-Content entscheidend, die Wiedererkennung möglichst leicht zu machen. Die eigenen Visuals in Bild-Postings zu integrieren, lässt das Herz für Markensprache höher schlagen.

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3. Der Blick hinter die Kulissen. Im Mitmachweb muss es nicht immer gleich Hochglanz sein. In der Regel möchten Fans etwas über das Unternehmen erfahren – hierzu zählen auch Informationen, die wertig sind, aber die man eben nicht unbedingt auf der Webseite findet. Seien es Neuigkeiten aus der Produktwelt, aus Projekten oder gar aus der Mitarbeiterschaft:  Einen Blick hinter die Kulissen zu gewähren und zu zeigen, wie Prozesse „wirklich” ablaufen, schafft Vertrautheit. Wenn man dies noch mit narrativen Elementen verknüpft und es schafft, eine „persönliche” Story zu erzählen, ist das die Königsdiziplin. Denn hierdurch wird das Vertrauen in Mensch & Marke gestärkt.

4. Call-to-Action durch die Verwendung von Platzhaltern. Sehr beliebt ist dieser Ansatz vor allem bei Unternehmen, die das Engagement von Endverbrauchern via Facebook zu steigern versuchen. Sparsam eingesetzt können „Platzhalter”-Statements für einen temporären Sichtbarkeitspeak sorgen. Ein Beispiel: Ein Unternehmen bedient den Heimtiermarkt und hat sich – sagen wir mal – auf Hygiene-Artikel für Katzen spezialisiert. Um die Fanbase zu aktivieren, könnte in diesem Fall bspw. ein Call-to-Action „Mein Katze ist die beste, weil…” zum Einsatz kommen und die Fans animieren, ihre Antwort im Kommentarfeld zu hinterlassen.
In eine ähnliche, aber eben nicht identische Richtung, gehen auch Entweder/Oder-Postings ebenso wie Ratespiele. Wohlgemerkt: Auch bei diesen gilt es, den richtigen Mix zu finden. Die Timeline als Aneinanderreihung von Call-to-Actions kann nämlich sehr schnell sehr langweilig werden.

5. Old-School kommt an. Was ich damit meine? Bei aller Liebe für ausgefeilten Facebook-Content. Manchmal ist weniger mehr… Sprich: Weniger Zeichen, aber mit Blick fürs Wesentliche. Was nämlich einige Unternehmen (noch) als zweitrangig ansehen, sind knackig-kurze Postings mit ungefähr 100 Zeichen. Dabei funktioniert reiner Text, sogar recht gut. Die Reichweite ist oft um einiges höher als bei umfangreichen Textbeiträgen. Und wenn man einen solchen Teaser noch mit einem weiterführenden Shortlink anreichert, steigen auch Klickzahlen nicht unerheblich. Wer sich weitergehend darüber informieren möchte, kann das beispielsweise auch hier tun.
Kick-off Social Media Aachen

Bis auf Weiteres wären das meine Top-Five der Facebook-Posts. Jetzt muss ich aber auch schnell weitermachen, denn Facebook fragt mich just in diesem Moment „Was machst du gerade?” 😉

Rebecca Belvederesi-Kochs