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Der Trend der Videowerbung im Social Web ist seit 2012 rasant gewachsen – Spitzenreiter ist hier ganz klar YouTube. Sogenanntes In-Stream Advertising bietet effektive Kommunikation, die bei 95% der Betrachter im Kopf bleibt und die Kaufentscheidung von immerhin 52% bekräftigt. Heute berichten wir darüber, wie In-Stream Advertising funktioniert, welche Vorteile es bringt und wie wichtig die Zielgruppenausrichtung ist.

Wer kennt das nicht? Man möchte sich ein Video auf YouTube anschauen und vorab wird ein „Pre-Roll”-Werbespot eingeblendet. Oftmals stoßen diese Ads bei YouTube-Usern auf wenig Beifall – mittlerweile sind 75% dieser Clips jedoch nach 5 Sekunden „skippable”. Unternehmen hingegen schätzen Videowerbung aus folgenden Gründen: Man kann gezielt die Aufmerksamkeit der Betrachter gewinnen, den Website-Verkehr antreiben und den Verkauf fördern. Beim In-Stream Advertising gilt es, das Publikum möglichst bei Laune zu halten.

Möchte man In-Stream Ads auf YouTube einsetzen, steht ein Kriterium im Vordergrund: Zielgruppenausrichtung. Hier bietet YouTube mehrere Gruppenoptionen. Die beiden wichtigsten sind Themen (Topics) und Interessen: Themen sind als Videokategorien zu verstehen, während die Interessenoption es ermöglicht, gezielt Leute anzupeilen, die sich tendenziell Videos einer bestimmten Kategorie ansehen. Es würde hier beispielsweise wenig Sinn machen, bei einer Person, die sich ein Video über Autos anschaut, einen Pre-Roll-Werbespot für Backwaren zu streamen.

In-Stream-Ads

Die größte Herausforderung beim In-Stream Advertising ist es, ein gutes Video zu produzieren – die audiovisuelle Vermittlung der Problemlösung und der Vorteile des Produkts bzw. der Dienstleistung steht dabei im Vordergrund. Die optimale Videolänge liegt hier zwischen 60 und 180 Sekunden. Und: Ein Werbespot muss nicht einmal wie ein Werbespot wirken – interessant und anders ist die Devise.

Man sieht: Mit kreativ gestalteten In-Stream Ads, die auf die richtige Zielgruppe ausgerichtet sind, hat man sehr gute Chancen, sich im Videomarketing zu etablieren und Langzeiterfolg zu erzielen – damit die „Skip Ad”-Funktion gar nicht erst in Anspruch genommen wird.