In Zeiten von „Social Distancing“ und Restriktionen bei Veranstaltungen erfahren Online-Events einen regelrechten Boom – so auch das Konferenzwesen. Zugegeben: Virtuelle Konferenzen unterscheiden sich von physischen Events. Die Attendance Experience ist dabei nicht zwingend schlechter, sondern einfach nur anders und sie muss erst noch von vielen "gelernt" werden. Wir können aber aus Erfahrung sagen, dass Veranstalter und Teilnehmer gleichermaßen von den Vorzügen einer Online-Durchführung profitieren können. Denn Wissen online zu vermitteln und Networking zu ermöglichen, kann auch remote vorzüglich gelingen. Noch nicht ganz überzeugt? Dann erfahrt ihr hier, welchen Mehrwert Online-Konferenzen für beide Seiten haben.

1. Cost-Saver: Online-Konferenzen

In puncto Kosten und Zeitaufwand sind Online-Konferenzen ein echter Gewinn. Nicht nur ermöglichen geringere Produktionskosten günstigere Ticketpreise, auch Reise- und Übernachtungskosten für die Beteiligten entfallen. Teilnehmer und Sprecher können sich in der gewonnenen Zeit anderen Themen widmen.

2. Der Stressfaktor Reisen entfällt

Der Zugriff auf die Tools für virtuelle Events ist von überall möglich – von zu Hause, dem Arbeitsplatz, aus dem Zug. Das bedeutet deutlich weniger Stress bei steigendem „Wellbeing-Faktor“. Darüber hinaus ist manch große Online-Konferenz wie z.B. die „BCI World Virtual 2020“ sogar in verschiedenen Zeitzonen verfügbar.

Der Pluspunkt: Es bleibt mehr Energie, um sich auf die wesentlichen Inhalte der Konferenz zu fokussieren.

3. Maximale Flexibilität

Ein echter Bonus von Online-Konferenzen ist das flexible Bewegen bzw. Switchen zwischen verschiedenen virtuellen Räumen und Sessions. So können Interessierte am Konferenz-Tag hier und da mal „reinhören“ und ganz ihren Neigungen folgen. Da Sessions zudem häufig nach der Konferenz zum Download bereitgestellt werden, lässt sich auch das ein oder andere im Nachgang angeschaut oder vertieft werden. So kann der Gast alle für ihn relevanten Vorträge sogar zu einem späteren Zeitpunkt (erneut) ansehen.

4. Interaktion und Networking

Nicht nur ermöglichen die gängigen Anbieter für Online-Konferenzen den direkten Austausch in Echtzeit bspw. via Chat-Features, Rückfragen per Knopfdruck und Surveys. Auch die Umsetzung von Roundtables oder Podiums-Diskussionen sind in der Regel ohne allzu großen technischen Aufwand machbar.

Wer besonderen Wert auf Networking legt, der sollte kreativ werden. Statt Visitenkarten kann man bspw. V-cards versenden. Deren Vorteil ist, dass die digitalen Kontaktdaten direkt zur Hand sind. Man ist buchstäblich nur noch einen Mausklick voneinander entfernt. Aber auch alternativen After-Conference-Ideen sollte man sich gegenüber aufgeschlossen zeigen. Vom virtuellen Biertasting bis zur Quizrunde gibt es viele Möglichkeiten, das Get-together interaktiv zu gestalten.

5. Voll im Trend: Umwelt und Ressourcen schonen

Analoge Messen, Ausstellung und Konferenzen verursachen jede Menge Müll. Ob Marketing-Material, Goodie Bags, Tickets, Catering/Verpflegung, Strom und Wasser… das alles ist nicht nur ein erheblicher Kostenfaktor, sondern auch ein beträchtlicher Ökologiefaktor. Dementsprechend haben Online-Konferenzen, wenn nachhaltig konzipiert, auf jeden Fall ökologische Vorteile und können die Umweltbelastung reduzieren.

Immer noch nicht überzeugt? Ausführlicher beschreibt dieser Artikel die Vorzüge von Online-Events.

Unser Fazit: Mit Online-Konferenzen erreicht man mehr! Ein Mehr an Teilnehmern, Sessions, Flexibilität und an Outcome. Nutzerfreundlich, kosteneffizient und umweltfreundlich – also worauf warten, was will man mehr? 😉

Dieser Artikel ist schon über 2 Jahre alt. Unter Umständen kann das, worüber wir geschrieben haben durchaus veraltet sein! 😉