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#Hochwasser, #spenden, #Fluthilfe – Über Plattformen des Web 2.0 spendeten in den vergangenen Wochen zahlreiche Nutzer für die Hochwasserbetroffenen im Süden und Osten Deutschlands. Allein auf der Online-Plattform betterplace​.org trug man so über 300.000 Euro von knapp 18.000 Spendern zusammen. Auf Facebook-Seiten wie beispielsweise Fluthilfe Dresden organisierte man Helfer, Schaufeln, Verpflegung oder Sandsäcke. Zudem meldeten sich dort hilfsbereite Nutzer aus Dresden und Umgebung und boten konkrete Unterstützung an.

Spendengenerierung im Social Web: Ein Trend, den zwar viele erwarten, aber die wenigsten Organisationen und Vereine tatsächlich leben. Katastrophenereignisse wie das Hochwasser in Deutschland weisen aber auf die zunehmende Bedeutung von Social Fundraising hin und vor allem große NGOs haben hiermit bereits erste Erfahrungen gemacht. Doch welchen Vorteil bietet diese Art der Spendengenerierung gegenüber klassischem Offline-Marketing?

Spenden über Facebook, Twitter und Co. funktioniert einfach und schnell. Meist braucht es nur wenige Klicks und der gewünschte Spendenbeitrag findet sich auf dem Konto der Organisation ein. Auch im Katastrophenfall besticht das Social Web durch seine Schnelligkeit. Hilfe – ob finanzieller oder immaterieller Art – ist zügig organisiert. Zudem kann man hier die Möglichkeiten des Painless Giving, d.h. Spenden ohne eigenes Geld, auf vielfältige Weise nutzen und die User beispielsweise mit einem Tweet bezahlen bzw. spenden lassen. Ein weiterer Vorteil, der sich Vereinen und Organisationen bietet: Social Media Nutzer sind im Schnitt jünger als die deutsche Spenderschaft im Allgemeinen. Hier erreicht man eine junge Generation Spender, kann diese für eigene Projekte und Kampagnen mobilisieren und stellt so das eigene Stück vom Spenderkuchen auch langfristig sicher.

Wer nun überzeugt von diesen Argumenten kurzentschlossen ins Social Web umzieht, dem sei gesagt, auch hier rollt der Rubel nicht von allein. Damit das Spendensammeln im Web 2.0 zum Erfolg wird, braucht es beispielsweise kreative Kampagnen, Transparenz und ein ansprechendes Beziehungsmanagement. Letzteres ist eben sowohl fürs Fundraising im Allgemeinen als auch für jegliches Social Media Marketing entscheidend.