Branding ist mehr als nur ein schönes Logo oder die passenden Farben. Es bildet das strategische Fundament, das einer Marke Identität verleiht und sie unverwechselbar macht. Eine starke Marke schafft Vertrauen, löst Emotionen aus und bleibt im Gedächtnis. Doch warum tun sich so viele Unternehmen schwer damit, eine Marke aufzubauen, die langfristig erfolgreich ist? Was hindert sie daran, typische Fehler zu vermeiden?
Diese Fragen stehen auch im Fokus von Dr. Rebecca Belvederesi-Kochs, Chefstrategin bei REBELKO. Mit über 20 Jahren Erfahrung im Branding weiß sie, woran es oft hapert: „Branding ist kein statisches Konzept, sondern ein dynamischer Prozess. Viele Fehler entstehen, weil Markenführung nicht als fortlaufende Aufgabe verstanden wird.“
Welche Fehler das sind – und wie ihr sie vermeiden könnt, um eure Marke erfolgreich zu positionieren – erfahrt ihr hier: Sieben häufige Stolpersteine im Branding und wie ihr sie umgeht.

1. Unklare Botschaft

Die Gefahr der Beliebigkeit

Warum sollte man bei euch kaufen? Was macht die Marke besonders? Eine Markenbotschaft, die diese Fragen nicht klar beantwortet, sorgt schnell dafür, dass sie in der Masse untergeht. Wenn es nicht gelingt, die eigene Einzigartigkeit deutlich zu machen, wird eine Marke leicht beliebig – und genau das kostet Relevanz. ➞ Es lohnt sich also, auf eine Botschaft zu setzen, die klar, prägnant und authentisch ist. Sie sollte Werte transportieren, echten Mehrwert zeigen und im Gedächtnis bleiben – so hebt sich die Marke von der Konkurrenz ab und bleibt relevant.

2. Fehlende Konsistenz

Warum Einheitlichkeit entscheidend ist

Habt ihr schon einmal eine Marke gesehen, die mit wechselnden Logos, unpassenden Farben und durcheinandergeworfenen Schriftarten arbeitet? Das fühlt sich einfach nicht richtig an, oder? Genau dieses Durcheinander kann nicht nur Kund:innen verwirren, sondern lässt eine Marke schnell unprofessionell wirken. Gerade deshalb ist Konsistenz so wichtig. Sie sorgt dafür, dass die Marke widerspruchsfrei und vertrauenswürdig wahrgenommen wird – und genau das schafft die Grundlage für langfristigen Erfolg. Mehr zum Thema "Wie du Vertrauen in eine Marke aufbaust" findet sich auch in diesem Artikel.

„Ein Brand-Style-Guide ist dabei unverzichtbar. Er definiert visuelle Elemente wie Logo, Farben und Schriftarten – aber auch Tonalität und Kommunikationsrichtlinien. Nur so bleibt die Marke auf allen Kanälen erkennbar und erzielt Vertrauen.“

— Dr. Rebecca Belvederesi-Kochs
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Eure Marke sollte in jedem Touchpoint konsistent auftreten – sei es auf der Website, in Social Media oder in Printmedien. Nur so entsteht ein starkes, wiedererkennbares Bild, das Kund:innen sofort anspricht und Vertrauen schafft. Ein einheitlicher Look sorgt dafür, dass die Markenbotschaft klar bleibt und eure Brand nachhaltig in Erinnerung bleibt. 😊

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3. Vernachlässigung der visuellen Sprache

Design als Erfolgsfaktor

Eine stimmige visuelle Sprache ist keine Option, sondern eine Notwendigkeit für erfolgreiches Branding. Das weiß unser Creative Managing Director Stephan Kochs nur allzu gut:

„Euer Branding ist euer erster Eindruck – und ehrlich gesagt, auch der schnellste Weg, in der Masse unterzugehen, wenn es nicht passt. Design ist keine Nebensache, sondern euer Aushängeschild. Ob Logo, Farbwelt oder Typografie – alles muss sitzen und die Werte eurer Marke widerspiegeln. Ja, das kostet Zeit und Mühe. Aber wer auf lieblos zusammengestellte Templates setzt, darf sich nicht wundern, wenn die Marke genauso wahrgenommen wird,“ betont Stephan.

Gerade deshalb gilt: Eine durchdachte visuelle Sprache ist das Fundament, auf dem Marken erfolgreich wachsen können.

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4. Zu viele Zielgruppen

Weniger ist mehr

Ein häufiger Fehler: der Versuch, alle gleichzeitig anzusprechen. Doch wer es allen recht machen will, verliert schnell die Klarheit in seiner Botschaft. Stattdessen sollte der Fokus auf einer klar definierten Zielgruppe liegen.

Mit einer präzisen Ansprache werden Inhalte relevanter und wirken überzeugender. So schafft ihr eine Verbindung, die Vertrauen und langfristige Beziehungen aufbaut. Die richtige Zielgruppenanalyse hilft dabei, die Bedürfnisse eurer Kund:innen zu verstehen und genau darauf einzugehen – ohne sich in Beliebigkeit zu verlieren. Weniger Streuung, mehr Fokus – das ist der Schlüssel.

5. Veraltete Markenführung

Anpassung an den Markt

Kunden merken sofort, wenn eine Marke nicht mehr „up-to-date“ ist. Ein Branding, das nicht mit der Zeit geht, wirkt starr und unflexibel. Heute ist es besonders wichtig, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln, um relevant zu bleiben und am Puls der Zeit zu sein. Denn der Wettbewerb ist groß.

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„Branding muss mit der Zeit gehen. Trends ändern sich, Geschmäcker auch. Das heißt nicht, dass Marken jedem Hype hinterherlaufen sollen, aber wenn ein Logo nach 2001 schreit und die Website auch so aussieht, wird's schwierig.“

— Stephan Kochs

Auch Dr. Rebecca rät zu regelmäßigen Marken-Checks: "Falls nötig, solltest ein Rebranding in Betracht ziehen – das muss nicht immer eine komplette Neuausrichtung sein, oft reicht schon eine sanfte Modernisierung." So bleibt deine Marke stets frisch und ansprechend – sowohl für Bestands- als auch für Neukund:innen.

Ist eure Marke noch zeitgemäß? Lasst uns gemeinsam herausfinden, ob ein Rebranding oder ein Refresh genau das ist, was ihr braucht, um wieder am Puls der Zeit zu sein. Schreibt uns gerne eine 📭 E-Mail und wir tauschen uns aus.

6. Mangelnde Authentizität

Echt sein statt perfekt wirken

In einer Welt, die oft nach Perfektion strebt, sehnen sich Menschen mehr denn je nach Authentizität. Authentizität bedeutet nicht nur, Vertrauen bei anderen zu schaffen, sondern vor allem, ehrlich zu sich selbst zu stehen – und das auch zu leben.

Kund:innen erwarten keine makellosen Inszenierungen oder austauschbaren Werbebotschaften. Sie wollen wissen, wofür eine Marke wirklich steht und was sie ausmacht. Wer nur von Werten spricht, diese aber nicht aktiv lebt, riskiert, unglaubwürdig zu wirken. Authentisches Branding entsteht durch klare, ehrliche Kommunikation und Taten, die die Botschaft untermauern. Das macht Marken nicht nur menschlicher, sondern auch nachhaltiger in ihrer Wirkung.

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7. Vernachlässigung der Mitarbeiter

Die wahren Marken­botschafter

Habt ihr eure Mitarbeiter:innen in den Markenbildungsprozess eingebunden? Oft wird dieser wichtige Aspekt übersehen – dabei sind sie es, die die Marke nach außen tragen. Wenn die Werte der Marke nicht verstanden oder nicht unterstützt werden, zeigt sich das auch in der Außenwirkung.

„Mitarbeiter:innen sind die wichtigsten Markenbotschafter. Sie müssen in den Markenbildungsprozess und die fortlaufende Kommunikation eingebunden werden“, erklärt unsere Dr. Rebecca. Hier können Corporate Influencer-Programme, Workshops oder regelmäßige Schulungen zur Markenidentität den Unterschied machen. Mitarbeiter:innen, die sich mit der Marke identifizieren und stolz darauf sind, strahlen diese Begeisterung aus – und das wirkt sich positiv auf den Gesamteindruck aus und kann zum echten Marken-Booster werden. 💪🏻

Fazit

Branding ist kein einmaliges Projekt – es ist ein lebendiger Prozess, der ständige Anpassung und Überprüfung erfordert. Viele der häufigsten Fehler entstehen durch fehlende Konsistenz, unklare Botschaften und eine veraltete Markenführung. Doch mit einer regelmäßigen Analyse, authentischer Kommunikation und einer klaren, konsistenten Ausrichtung kann eine Marke langfristig erfolgreich sein.

"Wenn Strategie und Design Hand in Hand gehen, entstehen Marken, die nicht nur gesehen, sondern erlebt werden. Und genau darum geht’s: Relevanz schaffen und unvergesslich bleiben", so unser Kreativstratege Stephan. Denn wer bereit ist, seine Marken-Präsenz gezielt zu optimieren, kann in der Gegenwart und in Zukunft erfolgreich sein.

Falls ihr das Gefühl habt, dass euer Branding nicht die gewünschte Wirkung erzielt, unterstützen wir euch gerne – sei es durch Brand-Beratungen, Marke-Audits oder in der Konzeption eures Rebrandings. Lasst eure Marke eine unvergessliche Geschichte schreiben – und der Anfang? Ein nettes „Hallo“ per E-Mail! 📧

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