Wer kennt's? Das Branding steht und ist soweit klar umrissen, aber der Social Media Post lässt mal wieder auf sich warten? Im Zweifelsfall sitzt man als Nicht-Designer stundenlang vor einem Grafik-Tool, probiert herum, experimentiert mit Farben und Schriftarten, und am Ende passt es irgendwie doch nicht richtig zur Marke. Gerade im hektischen Alltag von Marketing- und PR-Verantwortlichen bleibt oft wenig Zeit für aufwendige Designs, und trotzdem sollen die Posts nicht nur schön aussehen, sondern auch eure Markenbotschaft perfekt transportieren. Die Lösung? Verbindliche Gestaltungsrichtlinien und einfach zu bedienende Vorlagen, die euch und dem ganzen Team das (Arbeits-)Leben erleichtern. In diesem Artikel erklären wir euch, welche Fragen ihr euch stellen solltet, um auch als Nicht-Designer funktionale Markenvorlagen für Social Media Content entwickeln zu können. 🙂

1. Ziel­grup­pe & Plattform: Wen sollen die Vorlagen ansprechen?

Ein erster, entscheidender Schritt ist das Verständnis der eigenen Zielgruppe – das ist der Kompass, der das Design und die Wahl der Plattformen maßgeblich beeinflusst. Unterschiedliche Zielgruppen bringen nicht nur verschiedene Sehgewohnheiten, sondern auch Erwartungen an die Gestaltung mit sich. Es lohnt sich daher, sich frühzeitig zu fragen, wen man eigentlich erreichen möchte. 

Sind es zum Beispiel Studierende, Business-Partner, Familien oder eine ganz andere Gruppe? Jede dieser Zielgruppen spricht auf unterschiedliche visuelle Ansätze an – so kann ein jugendliches, modernes Design mit trendigen Farben und dynamischen Layouts für Studierende ansprechend sein, während Business-Partner je nach Branche & Kontext oft einen professionelleren, klar strukturierten Look bevorzugen. ➝ Mehr zum Thema zielgruppengerechte Kommunikation gibt's übirgens auch in diesem REBELKO Artikel.

Auf welchen Plattformen und Kanälen ist meine Zielgruppe aktiv? Auch die Frage nach den spezifischen Medien spielt eine zentrale Rolle. LinkedIn, Instagram, YouTube, TikTok – jeder Social Media Kanal hat seine eigenen Spielregeln und Gestaltungsmöglichkeiten. Auf LinkedIn kommen eher seriöse, textlastige Beiträge und informative Klickstrecken gut an, wohingegen Instagram und TikTok oft über visuelle Inhalte funktionieren, die viel schneller erfahrbar sind. Was auf einer Plattform glänzt, kann auf einer anderen schnell fehl am Platz wirken. Deshalb ist es essenziell, genau zu wissen, wo die Zielgruppe unterwegs ist und wie sich Inhalte plattformgerecht gestalten lassen, um die bestmögliche Wirkung zu erzielen.

Unser Tipp: Leicht zu bedienende Design-Tools wie Canva Pro oder Adobe Express sind perfekte Begleiter, um visuelle Vorlagen zu erstellen, die das Markenimage unterstreichen. Diese Tools sind nicht nur nutzungsfreundlich, sondern bieten auch eine Vielzahl an vorgefertigten Templates, die sich ohne große Vorkenntnisse markentreu anpassen lassen – so wird Gestaltung zum Kinderspiel.

2. Mar­ken­image & Design: Wie soll die Marke wahr­ge­nom­men werden?

Jede Marke hat ihre eigene Persönlichkeit – und die sollte in jedem Design klar erkennbar sein, auch in sozialen Medien. Gerade wenn man kein Designer ist, lohnt es sich, vorher gut zu überlegen, wie die Marke auf die Zielgruppe wirken soll. Seriös oder verspielt? Innovativ oder eher traditionell? Ein konsistentes Markenbild ist entscheidend, um die gewünschte Wahrnehmung bei der Zielgruppe zu erzeugen. Farben, Schriften und Grafikstile spielen eine zentrale Rolle und sollten in allen Vorlagen konsequent eingesetzt werden.

Doch Achtung: Einheitlich bedeutet nicht eintönig! Gerade auf Social Media ist ein dynamisches Arrangement der Schlüssel zum Erfolg. Die Zielgruppe soll sich zwar wiedererkennen, aber es muss spannend und abwechslungsreich bleiben, um Abnutzungseffekte zu vermeiden. Ein Spiel mit Nuancen – mal ein mutiger Farbakzent oder eine leicht variierte Typografie – hält das Design lebendig, ohne die Markenidentität zu verwässern. So bleibt der Auftritt stimmig und dennoch aufregend.

Inspiration gefällig? Wir selbst arbeiten in der Agentur viel mit Canva Pro und haben uns etwas Tolles einfallen lassen, den Design Dezember. 🍁 Zum Vorzugspreis bieten wir dann im Oktober praxisnahe Workshops an, in denen sich alles darum dreht, passgenauen Content für Social Media zu gestalten. Sie liefern das nötige Know-how, um auch als Nicht-Designer zu echte Hingucker zu layouten. Einfach hier vorbeischauen und einen Platz sichern!

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3. Inhalt & Format: Was ist die Marken-Message?

Jetzt zählt, was ihr zu sagen habt. Inhalte sind nun mal das Herz eurer Markenvorlagen. Und darüber hinaus sollten sie genau auf die Interessen der Zielgruppe zugeschnitten sein. Daher erneut die Fragen: Was spricht die Social Media Audience an? Tutorials, Produktvorstellungen, inspirierende Zitate oder ein Blick hinter die Kulissen? Jedes Thema, jede Rubrik, benötigt ein treffsicheres Design. So brauchen bspw. Tutorials eine klare Struktur, während Zitate eher optisch die Aufmerksamkeit auf die Aussage & die Person ziehen sollen.

Beim Erstellen von Markenvorlagen spielt auch das Format eine entscheidende Rolle. Bilder, Videos, Karussells oder Infografiken haben je nach Plattform unterschiedliche Stärken: TikTok und Instagram Reels setzen in der Regel auf wenig editierte Videos, während statische Karussells auf Instagram oder LinkedIn oft deutlich mehr Gestaltung brauchen, um alle Infos wirklich auf den Punkt bringen zu können.

Unser Tipp: Setzt auf Formate, die eure Inhalte effektiv transportieren, ohne unnötig komplex zu werden. Kurze Hochkantvideos dürfen ruhig mal ungeschliffen und authentisch wirken... Doch bei anderen Assets zählt der professionelle Gesamteindruck. Das gilt vom Facebook-Header über das LinkedIn-Banner der Unternehmensseite bis zu andere Social Media Layouts. Hier bieten Tools wie Canva Pro & Co. mittlerweile viele Möglichkeiten, hochwertige Marken-Inhalte in Echtzeit zu erstellen. 🙌

Fazit: Marke leicht gemacht für Nicht-Designer

Auch ohne gestalterische Erfahrung könnt ihr Vorlagen entwickeln, die eure Marke perfekt widerspiegeln. Der Schlüssel liegt darin, sich zuerst die richtigen Fragen zu stellen und dann eine klare Design-Strategie auch für digitale Medien zu entwickeln. Indem ihr euch Gedanken über die Zielgruppe, das Markenimage und die entsprechenden Inhalte macht, legt ihr die Basis für ein starkes und konsistentes Design-System, das letztlich von allen im Unternehmen umsetzbar ist.

Habt ihr noch Fragen oder sucht Unterstützung bei der Konzeption von Markenvorlagen? Dann schreibt uns bspw. eine E-Mail oder nutzt unseren Easy Projekt-Starter. Wir stehen gerne zur Seite und freuen uns darauf, von euch zu hören.

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