1. Klare Richtlinien und Schulungen – das Fundament für Sicherheit
Eure Corporate Influencer brauchen klare Orientierung und das nötige Wissen, um das Unternehmen positiv und sicher darzustellen. Wie ihr dabei vorgehen könnt? Erstellt dazu solide Social Media Guidelines, die den Umgang mit Kritik, Hashtags und die Vermeidung von Diskriminierung abdecken.
Auch die Trennung zwischen privaten und beruflichen Inhalten ist wichtig, um Missverständnisse zu vermeiden. Darüber hinaus sollten entsprechende Hinweise zu Datenschutz, Urheberrecht, etc. darin enthalten sein. Diese ersten Grundlagen stellen die Weichen, damit sich hauseigenen Influencer in ihrer Rolle sicher fühlen.
Außerdem verstärken regelmäßige Schulungen das Ganze. Denn der Umgang mit Social Media ist ein wichtiger Bestandteil des Programms. Plant also Workshops, Training oder Seminare ein, um Unsicherheiten zu vermeiden und Selbstbewusstsein im Team zu stärken. Unser Tipp: Führungskräfte sollten dabei als Vorbilder agieren und fit für LinkedIn, Instagram & Co. gemacht werden – das zeigt, dass das Programm ernstgenommen wird und setzt ein Zeichen.
2. Die richtigen Leute ins Team holen – nicht jede:r ist sofort Influencer
Grundsätzlich sollten Corporate Influencer hinter dem Unternehmen und dessen Produkten stehen, das steht außer Frage. Aber sie sollten auch Lust darauf haben, sich aktiv einzubringen und etwas über ihr Arbeitsleben zu berichten. Vielleicht könnte ein kleiner Eignungstest dabei helfen, genau diejenigen Kolleg:innen auszuwählen. So kann man herausfinden, wer nötigen sozialen Kompetenzen und eine authentische Verbindung zur Marke mitbringt.
Ein motivierter Influencer ist schließlich eine Person, die sich 100% mit dem Unternehmen identifiziert, loyal ist und eine langfristige Verantwortung tragen möchte. Dann entsteht: Brand Advocacy at its Best.
„Denn nicht jede Person eignet sich als Corporate Influencer, aber diejenigen, die die nötige Begeisterung und Authentizität mitbringen, können echten Mehrwert schaffen. Und genau sie sind es, deren Geschichten gerne gelesen bzw. gehört werden", betont unsere Geschäftsführerin Dr. Rebecca Belvederesi-Kochs. Solche Mitarbeitenden sind in der Regel die besten Botschafter:innen und sie tragen dazu bei, dass das Programm nachhaltig erfolgreich wird.
Doch der Erfolg stellt sich nicht von alleine ein. So sollten Influencer regelmäßig weitergebildet werden, damit sie aktuelle Social Media Trends und neue Tools kennen. Ja, es geht darum, dass sie am Ball bleiben, motiviert sind und ihre Fähigkeiten kontinuierlich ausbauen können. Das lohnt sich langfristig für das Unternehmen und das Team.
Braucht ihr Unterstützung bei der der Suche nach einem passenden Corporate Influencer? Lasst uns reden! 🙂
3. Kontrolle und Monitoring – Unterstützung statt Überwachung
Natürlich wollt ihr sicherstellen, dass die Beiträge eurer Influencer im Sinne des Unternehmens sind, aber hier geht es nicht um Kontrolle, sondern um Unterstützung. Tools zur Überwachung der Social Media Aktivitäten können helfen, potenzielle Risiken frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig gegenzusteuern. Achtet darauf, den Influencer kreative Freiheiten zu lassen – das sorgt für das nötige Sicherheitsgefühl und steigert die Motivation.
Ein regelmäßiger Austausch ist dabei ebenso wichtig, wie das Monitoring selbst. Direkte Gespräche oder Kleingruppen-Webinare mit dem Influencer bieten eine großartige Möglichkeit, Feedback zu geben. Auf die Art können eventuelle Unsicherheiten direkt aus dem Weg geräumt werden – einfach unkompliziert. Solche Check-ins fördern die Bindung ans Programm und ermöglichen es, flexibel auf individuelle Bedürfnisse einzugehen. 😉
4. Krisenmanagement – gut vorbereitet durch schwierige Zeiten
Auch das beste Corporate Influencer Programm kann von schwierigen Situationen betroffen sein. Doch was tun, wenn’s brenzlig wird? Ein durchdachter Krisenplan schafft Sicherheit und gibt den Beteiligten die nötige Orientierung, um in kritischen Momenten souverän zu reagieren.
Und was besonders wichtig ist: Social Media sind keine Kanäle, auf denen langes Schweigen ratsam ist. Gerade in Krisenfällen ist schnelles Handeln gefragt, um potenzielle Schäden zu minimieren. Nach unserer Erfahrung ist eine enge Abstimmung mit der PR-Abteilung besonders wichtig. So bleibt die Kommunikation klar und einheitlich – für mehr Professionalität und eine transparente Kommunikation, die Vertrauen schafft.
5. Eigenverantwortung und Kreativität fördern – Freiheit mit klaren Leitplanken
Ein Corporate Influencer Programm lebt von der Persönlichkeit und Authentizität der Beteiligten. Gebt euren Influencer die Freiheit, eigene Ideen einzubringen. Das sorgt dafür, dass die Beiträge authentischer und persönlicher wirken – ein klarer Mehrwert für jedes Unternehmen.
Der Bonus: Eine gewisse Eigenverantwortung schafft zudem Selbstvertrauen und stärkt das Engagement im Team. Gleichzeitig ist kreativer Spielraum entscheidend, damit Influencer motiviert bleiben und Freude an ihrer Aufgabe haben. „Mitarbeitende, die die Freiheit haben, ihren eigenen Stil einzubringen, schaffen authentischere Inhalte und fühlen sich gleichzeitig stärker eingebunden,“ betont Dr. Rebecca. Indem ihr ihnen Verantwortung für ihre Inhalte und Ergebnisse übertragt, zeigt ihr eure Wertschätzung und fördert die Identifikation mit der Rolle. Denn klar ist, dass die persönliche Note in den Beiträgen die Glaubwürdigkeit steigert und die klassische Unternehmenskommunikation bereichert. 💪🏻
6. Rechtliche Sicherheit gewährleisten – die Fallstricke von Social Media
Corporate Influencer Programme die brauchen selbstverständlich auch weitere Leitplanken, gerade wenn es um rechtliche Fragen geht. Denn alle Beteiligten sollten genau wissen, welche Inhalte sie bedenkenlos teilen können und wie sie gleichzeitig vertrauliche Informationen schützen. Da reicht ein schneller Verweis auf die Social Media Guidelines meist nicht aus. 😉
Und besonders wichtig: Beiträge, die wirklich Werbung enthalten, müssen klar gekennzeichnet sein. Klingt selbstverständlich, wird in der Praxis aber oft übersehen. Hier geht es nicht nur darum, den rechtlichen Rahmen einzuhalten, sondern auch transparent und vertrauenswürdig zu agieren.
Ein klarer Rahmen gibt euren Influencer die nötige Sicherheit und bewahrt das Unternehmen vor rechtlichen Stolperfallen. Mit regelmäßigen Updates bleiben alle auf dem neuesten Stand und können sich in ihrer Rolle sicher fühlen – ein entscheidender Schritt zu einer erfolgreichen und rechtlich sauberen Influencer-Strategie.
7. Erfolg messen und Strategie flexibel anpassen – auf Kurs bleiben
Ein Corporate Influencer Programm ist kein starres Projekt, sondern es lebt davon, sich weiterzuentwickeln und auf aktuelle Gegebenheiten einzugehen. Übrigens, dazu haben wir an anderer Stelle schon gebloggt – schaut gerne mal rein!
Eine flexible Strategie, die Raum für Veränderungen lässt und sich an neue Entwicklungen anpasst, ist entscheidend, um das Programm nachhaltig auf Kurs zu halten. Regelmäßig überprüft und bei Bedarf angepasst, bleibt es dynamisch und erfolgreich. So schafft ihr eine solide Basis für langfristigen Erfolg und holt das Beste aus eurem Corporate Influencer Programm heraus. 😊
Fazit: Mehr Chance als Risiko
Corporate Influencer Risiken? Klar, die gibt es – aber mit kluger Planung lassen sie sich im Griff behalten. Ein gut strukturiertes Programm setzt auf klare Guidelines, regelmäßige Schulungen und rechtliche Absicherung. Erfolgreich sind dabei insbesondere die Programme, die dynamisch bleiben – mit flexiblen Anpassungen und klarer Kommunikation. So werden eure Influencer auch nach dem Start bestens begleitet und können das Unternehmen authentisch und sicher nach außen zu vertreten.
Falls ihr Unterstützung bei der Konzeption oder Umsetzung braucht, stehen wir euch gerne zur Seite. Schreibt uns gerne eine E-Mail oder nutzt unseren Easy Projekt-Starter.
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