1. Ziele definieren: Wohin wollt ihr? Wen möchtet ihr erreichen?
Bevor ihr Inhalte erstellt, solltet ihr euch klar darüber sein, was ihr damit erreichen möchtet. Setzt euch also konkrete und messbare Ziele – am besten nach dem bewährten SMART-Prinzip: spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und zeitlich definiert. Denn Aussgaben wie „Wir möchten den organischen Website-Traffic in den nächsten sechs Monaten um 30 % steigern, indem…“ schaffen Verbindlichkeit.
Klingt bereits gut? Perfekt! Doch es geht nicht nur um Ziele und Zahlen, sondern um echten Mehrwert für eure Zielgruppe. Dementsprechend kommen wir zum nächsten Strategie-Schritt – und das ist die Frage nach der Zielgruppe.
Eine präzise Zielgruppenanalyse ist in jedem Fall unverzichtbar, weil die Audience im Mittelpunkt aller strategischen Überlegung steht. In der Praxis bedeutet das: Erstellt zum Beispiel ausführliche Buyer Personas, um ein klares Bild der avisierten Stakeholder zu bekommen.
Was treibt euren Zielgruppen an? Welche Herausforderungen wollen sie lösen? Und welche Keywords verwenden sie, wenn sie nach Lösungen suchen? Mit einer fundierten Keyword-Recherche sorgt ihr dafür, dass eure Inhalte auch wirklich gefunden werden.
2. Positionierung und Bestandsaufnahme: Wo steht ihr gerade?
Bevor ihr neue Inhalte konzipiert, lohnt sich zunächst, einen Blick auf den aktuellen Stand zu werfen. Eine Bestandsaufnahme – auch Content Audit genannt – hilft euch dabei, die bisherigen Marken-Inhalte zu analysieren und zu bewerten. Fragt euch in dem Zusammenhang:
- Welche Inhalte kommen bei eurer Zielgruppe besonders gut an?
- Welche Themen fehlen oder könnten vertieft werden?
- Sind alle bestehenden Inhalte noch relevant und aktuell?
Dementsprechend gilt es, eure inhaltliche Positionierung zu schärfen. Was macht eure Marke einzigartig? Wofür steht sie? Wie grenzt ihr euch von der Konkurrenz ab? Nur mit einer klaren Positionierung könnt ihr eure Inhalte gezielt und effektiv an den Bedürfnissen der Audience ausrichten.
3. Content-Identifizierung und Strukturierung: Das Fundament legen
Bevor es ans Erstellen von Inhalten geht, solltet ihr zuerst herausfinden, was eure Zielgruppe wirklich braucht. Tools wie Keyword-Recherche, Social-Media-Trends oder Kundenfeedback helfen euch, relevante Themen zu entdecken. Ergänzt das Ganze durch eine Zielgruppenanalyse und einen Blick auf eure Konkurrenz, um Themenfelder zu definieren, die wirklich Potenzial haben.
Sobald das inhaltliche Feld klarer abgesteckt ist, geht's ans Strukturieren: Thematische Cluster sorgen für einen roten Faden, und eine klare Hierarchie richtet eure Inhalte an den Bedürfnissen eurer Zielgruppe aus. Das Beste? Mit einer Bewertung nach Content-Kriterien wie Relevanz, Suchvolumen oder Aktualität stellt ihr sicher, dass eure Inhalte nicht nur gut geplant, sondern auch richtig wirksam sind. 💡 In diesem Artikel finden sich übrigens hilfreiche Modelle, die euch in diesem Step unterstützen.
Am Ende stehen in der Regel Leitlinien, Keyword-Bäume oder Content-Landkarten, die euch dabei helfen, den Überblick zu behalten und eure Strategie sauber umzusetzen. Sie helfen euch, Inhalte konsistent zu erstellen, die richtigen Themen zu priorisieren und den Fokus nicht zu verlieren – egal, ob ihr für den nächsten Blogartikel, eine Social-Media-Kampagne oder ein Webinar plant.
4. Content Kalender: Struktur und Planung
Eine gute Strategie lebt von Struktur, und hier kommt der Content Kalender ins Spiel. Er ist das Herzstück eurer Planung, denn er hilft euch, Themen zu bündeln, Inhalte zeitlich zu organisieren und Konsistenz zu wahren. Achtet dabei auf Abwechslung: Von Blogartikeln über LinkedIn-Posts bis zu Podcasts oder Videos – je vielseitiger eure Formate, desto besser könnt ihr unterschiedliche Kanäle und Zielgruppen bedienen.
Doch bei aller Planung, ein Tipp: Bleibt flexibel! Ein guter Kalender lässt immer Platz für spontane Ideen oder aktuelle Trends, die eure Inhalte frisch und relevant halten. So behaltet ihr nicht nur den Überblick, sondern schafft auch genug Raum, um kreative Geistesblitze direkt umzusetzen.
Mehr zum Thema How-To: Redaktionsplanung findet sich auch bei uns im Blog.
Ihr braucht einen Sparrings-Partner? Dann seid ihr bei uns genau richtig. Wir unterstützen euch gerne. Schreibt uns dazu einfach eine E-Mail oder schaut euch bei unseren Seminaren & Schulungen um.
5. Content-Erstellung: Qualität vor Quantität
Nach der Planung geht es an die Umsetzung – und dabei gilt: Qualität steht immer an erster Stelle. Eure Inhalte sollten nicht nur gut aussehen, sondern vor allem echten Mehrwert bieten. Das bedeutet, dass sie die Fragen eurer Zielgruppe klar beantworten, sorgfältig recherchiert und ansprechend formuliert sind. Visuell und sprachlich sollten sie so gestaltet sein, dass sie überzeugen und gerne gelesen werden.
Einheitlichkeit ist dabei der Schlüssel: Ein Content-Leitfaden oder Styleguide sorgt dafür, dass eure Marke durchgehend konsistent wirkt – sei es in der Sprache, im Design oder bei den verwendeten Farben. Und natürlich spielt auch SEO eine wichtige Rolle. Keywords strategisch und organisch einzusetzen, erhöht die Sichtbarkeit eurer Inhalte und sorgt dafür, dass sie nicht nur gelesen, sondern auch gefunden werden. So macht ihr aus gutem Content großartigen Content.
6. Content-Distribution: Eure Inhalte sichtbar machen
Eure Inhalte sitzen strategisch im Sattel – was nun? Jetzt geht es darum, sie sichtbar zu machen. Überlegt euch dementsprechend, welche Kanäle am besten zu eurer Zielgruppe passen. Social Media eignet sich zum Beispiel hervorragend, um Reichweite und Interaktion zu fördern. E-Mail-Marketing kann indessen prima bestehende Kontakte aktivieren. Und bezahlte Kampagnen und Paid Content helfen, neue Zielgruppen zu erreichen und Awareness zu schaffen.
Egal, wofür ihr euch entscheidet, wichtig ist: Passt euren Content an die jeweiligen Plattformen an und kreiert unique Formate, die zu eurer Inhaltsstrategie passen.
7. Erfolgsmessung: Daten als Wegweiser
Was hat funktioniert und was nicht? Diese Frage lässt sich nur mit Blick auf Daten beantworten. Legt deshalb von Anfang an relevante KPIs (Key Performance Indicators) fest. Typische Kennzahlen sind:
- Website-Traffic,
- Verweildauer,
- Conversion-Rates,
- Social-Media-Engagement.
Tools wie Google Analytics oder Social-Media-Insights geben euch wertvolle Einblicke. So erfahrt ihr, welche Inhalte gut ankommen – und wo noch Luft nach oben ist.
8. Optimierung: Lernen und verbessern
Eine Content Strategie ist nicht einmal erstellt und dann ein für alle Mal abgeschlossen. Sie lebt davon, dass ihr sie regelmäßig anpasst und verbessert. Denn nur so bleibt sie am Puls der Zeit. Fragt euch: Welche basalen Inhalte können aktualisiert werden? Welche vertragen ein Update? Gibt es außerdem neue Formate, die ihr ausprobieren möchtet? Oder Themen, die aus einem anderen Blickwinkel betrachtet werden können?
Fazit: Der Weg zu langfristigem Erfolg
Die Content Strategie ist mehr als nur ein Plan. Sie ist euer Werkzeug, um eure Marke sichtbar zu machen, Botschaften klar zu vermitteln und eure Ziele zu erreichen. Mit den hier vorgestellten Schritten habt ihr eine solide Grundlage, die euch langfristig zum Erfolg führen wird.
Ihr braucht noch Unterstützung? Wir helfen gerne. Einfach per Mail anfragen.
Und wenn ihr noch mehr ins Thema einsteigen möchtet: Meldet euch gerne zu unserem kostenfreien Webinar mit Dr. Rebecca an! Dort erfahrt ihr, wie ihr Inhalte strategisch ausrichtet und eure Marke konsistent kommuniziert. 👩🏻🏫
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