Mythos 1
Viele Touchpoints machen eine gute Customer Journey aus
Da müssen wir ganz klar widersprechen. 😬 Wie so oft sagt die Quantität nicht zwingend was über die Qualität aus und das gilt auch in der Customer Journey. Es geht darum, zu identifizieren, an welchem Punkt des Verkaufsprozesses eure Zielgruppe mit eurer Marke am ehesten Kontakt aufnehmen könnte, wie diese Kontaktpunkte ineinander übergehen und wie diese Erlebnisse möglichst genau auf die Bedürfnisse der Audience angepasst werden. All das ist viel wichtiger herauszufinden, als sich nur auf die Anzahl der Touchpoints zu konzentrieren.
Mythos 2
Die Customer Journey ist ein gerader Weg
Mal Hand aufs Herz: Welcher Prozess im Marketing verläuft schon linear? Potenzielle Kund:innen bewegen sich durch ein komplexes Netzwerk von Pfaden, das sich je nach ihren Bedürfnissen, Interessen und Situationen ständig verändert. Mit neuen Lebenssituationen verändern sich auch die bisherigen Entscheidungspfade eurer Audience. Also kann es gut sein, dass ihr diese ebenfalls neu definieren müsst. Das regelmäßige Überprüfen und Optimieren eurer Customer Journey ist also essenziell – und nie ein geradliniger Weg.
Unterstützung bei der Entwicklung oder Optimierung der Customer Journey needed?
Falls ihr zum Beispiel Schwierigkeiten habt, eure Touchpoints zu identifizieren, die Customer Experience zu optimieren oder ihr eure Zielgruppe einfach noch nicht gut genug kennt, dann meldet euch bei uns. Gerne analysieren wir eure bisherige Strategie und geben Tipps zur Optimierung.
Mythos 3
Die Customer Journey endet mit dem Verkaufabschluss
„Geschafft! Unser Produkt ist verkauft und unser Auftrag somit getan." – Wer so im Marketing denkt, wird keine langfristige Kundenbasis aufbauen. Kontakte müssen gepflegt werden, damit Kund:innen zu wiederkehrenden Käufer:innen werden. Dafür sollte die Customer Journey auch nach dem Verkauf weitergehen. Was das genau bedeutet? Kümmert euch um eure Kundschaft, denn diese könnte auch nach dem Kauf z.B. Fragen zum Produkt haben, euch Feedback geben oder Unterstützung benötigen.
Betreut zufriedene Kund:innen mit regelmäßigen Updates neuer Funktionen oder Angebote und erstellt gezielte Umfragen. So bindet ihr sie langfristig ans Unternehmen und es wird wahrscheinlicher, dass sie eure Marke weiterempfehlen. 🙂
Mythos 4
Die Customer Journey ist nur für B2C-Unternehmen relevant
Dieser Mythos hält sich sehr hartnäckig – aber ohne Grund, wie wir finden. Also klar, die Kundschaft von B2C-Unternehmen sieht man vielleicht häufiger im Alltag. Das heißt aber nicht gleichzeitig, dass die Kund:innen von B2B-Unternehmen weniger relevant sind und deshalb auch keine Customer Journey vonnöten ist. Selbst, wenn eine Marke nur eine Hand voll Kund:innen haben sollte: Diese gilt es richtig abzuholen. Und das klappt am besten mit einer guten Customer Journey. Besonders im B2B-Bereich ist es wichtig, den Kontakt mit Bestandskund:innen zu pflegen, da diese einen enormen Einfluss auf den Erfolg des Unternehmens haben.
Mythos 5
Die Customer Journey ist nur digital relevant
Wie sich dieser Mythos durchgesetzt hat, ist in Zeiten der Digitalisierung nachzuvollziehen. Trotzdem sollte man nicht die Kraft von persönlichen Interaktionen unterschätzen. Die Bedeutung von Out-of-Home bleibt weiterhin bestehen, obwohl digitale Touchpoints heutzutage immer wichtiger werden. Denn Gespräche vor Ort sind menschlich und Menschlichkeit schafft Vertrauen. Letztlich macht es die Mischung. Eine optimale Customer Journey integriert sowohl digitale als auch persönliche Elemente. 👩💻
Fazit
Die Customer Journey ist vielschichtiger und dynamischer, als es auf den ersten Blick erscheinen mag. Es ist wichtig, mit den Mythen aufzuräumen und eine durchdachte Strategie zu entwickeln. Denn eine gezielte und kontinuierliche Gestaltung der Customer Journey ist kein Nice-to-Have, sondern ein wesentlicher Erfolgsfaktor für die Steigerung der Kundenzufriedenheit und die langfristige Loyalität der Zielgruppe. 🤞
Ihr wollt mehr darüber erfahren, wie ihr eine exzellente Kundenerfahrung gestalten könnt? Dann schreibt uns gerne eine E-Mail oder kontaktiert uns über den Easy Projekt-Starter.
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